Rote Beete, Olivenöl, Nüsse, Spinat
Blutdruck ohne Medikamente senken: Elf Lebensmittel können helfen, Folgeschäden zu vermeiden
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Falsche Ernährung ist eine Ursache für hohen Blutdruck, der wiederum das Hauptrisiko für Schlaganfall und Herzinfarkt darstellt. Mediterrane Lebensmittel senken hohen Blutdruck auf natürliche Weise.
Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. kann alleine eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, proteinreichen pflanzlichen Lebensmitteln sowie fettarmen Milchprodukten die Blutdruckwerte ohne Medikamente bereits senken. Es sind im Grunde einfache Tipps, die einen deutlichen Effekt erzielen können:
- Frisches Obst und Gemüse statt konservierte Lebensmittel, beispielsweise aus der Dose
- Viele Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen essen
- Wenig rotes Fleisch und verarbeitete Fleischwaren verzehren
- Insgesamt mit wenig Salz würzen, die Speisesalzzufuhr auf unter fünf Gramm pro Tag reduzieren
- Kräuter und salzfreie Gewürze einsetzen
- Fettreiche Fische mit Omega-3-Fettsäuren wie Makrele, Hering und Lachs mindestens einmal pro Woche essen. Omega-3-Fettsäuren senken auch zu viel LDL-Cholesterin im Blut.
- Alkohol aufgrund seiner blutdrucksteigernden Wirkung meiden
Gemüse, Obst und Fisch sowie pflanzliche Öle gelten als „natürliche Blutdrucksenker“. Dazu zählen verschiedene Lebensmittel wie Tomaten, Nüsse, Spinat, Grünkohl, Olivenöl, Knoblauch und Rote Beete.
In Deutschland leben ca. drei Millionen Menschen mit Bluthochdruck, etwa jeder Dritte ist betroffen. Mehr als 30 Prozent der Betroffenen wissen nichts von ihrer Erkrankung, was gefährlich werden und Langzeitfolgen haben kann. Denn Bluthochdruck ist tatsächlich der größte Risikofaktor für Schlaganfall und Herzinfarkt, so die Deutsche Herzstiftung.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.
Rubriklistenbild: © Claudia Nass/Imago