Gesunde Ernährung fürs Gehirn

Demenz- und Alzheimer-Risiko senken: Zwölf Lebensmittel, die das Gehirn schützen

Avocados.
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Hmm, lecker, Avocado! Die aus botanischer Sicht zu den Beeren gehörende Frucht schützt dank ihres pflanzlichen Stigmasterol vor einem frühzeitigen Ausbruch von Alzheimer. Zwar zählen sie zu den pflanzlichen Lebensmitteln, die besonders fettreich sind. Doch handelt es sich rein um ungesättigte Fettsäuren, die gesund halten. Durch das enthaltene Enzym Lipase wird der Fettabbau sogar aktiviert. Avocados sind reich an Folsäure, Vitamin K, D, B6 und E sowie Kalium und Calcium.
Schalen mit Johannisbeeren, Heidelbeeren, Kirschen
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Dunkle Beeren wie Schwarze Johannisbeeren und Heidelbeeren sind nicht nur dank ihrer Polyphenole sehr gesund. Auch ihr hoher Anteil an Vitamin C senkt nachweislich die Plaquebildung in den Gefäßen, was als Risikofaktor für Demenz und Alzheimer gilt. Täglich eine Handvoll dunkle Beeren schützt das Gehirn!
Zucchinis
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Essen Sie auch regelmäßig Zucchini! Das grüne Gemüse ist reich an Kalzium, Magnesium, Eisen, B-Vitaminen, Vitamin A (Provitamin A) und Vitamin C. Zucchini wirkt nicht nur entzündungshemmend. Es soll auch das Wachstum von Krebszellen verringern und aufgrund seiner großen Mengen an Stigmasterol den Ausbruch von Alzheimer verzögern.
Aubergine
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Auberginen zählen nicht nur zu den Gemüsesorten, die eine Fettleber wieder heilen können. Auch ihr pflanzliches Sterol schützt das Gehirn vor einer Demenz und Alzheimer.
Brokkoli
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Wer regelmäßig Brokkoli isst, kann einer Alzheimer-Erkrankung vorbeugen beziehungsweise sie hinauszögern. Denn Brokkoli ist reich an Antioxidanzien, was die Gehirnzellen stärkt und schützt.
Teller mit Erbsen
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Erbsen zählen zu den proteinreichen Hülsenfrüchten. 100 Gramm frische grüne Erbsen enthalten ca. 5,4 Gramm Protein, das zum Muskelaufbau und Knochenwachstum dient. Gleichzeitig schützen die enthaltenden Folsäure und Polyphenole das Gehirn.
Schale mit roten Bohnen
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Bohnen sind im wahrsten Sinne Nervennahrung. Reich an B-Vitaminen, Folsäure sowie den wertvollen Polyphenolen, können Bohnen bei regelmäßigem Verzehr die Gehirnleistung fördern. B-Vitamine regen die Kommunikation zwischen den Zellen an, steigern die Leistungsfähigkeit des Gehirns und schützen vor Gedächtnisstörungen. Achtung: Kochen Sie die Bohnen vor dem Verzehr! Mehr als sechs Bohnen können gerade bei Kindern durch das enthaltene giftige Eiweiß Phasin zum Tod führen.
Es sind verschiedene Sorten Linsen zu sehen (Symbolbild).
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Linsen dürfen mindestens dreimal in der Woche auf den Teller kommen. Denn durch ihre B-Vitamine, Folsäure und Polyphenolen übernehmen Hülsenfrüchte einen schützenden Effekt im Gehirn.
Walnüsse
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Nüsse sind besonders gut fürs Gehirn. Beispielsweise Walnüsse sind reich an Antioxidantien, das heißt, sie schützen vor schädlichen Stoffen und können dadurch Eiweißablagerungen im Gehirn verhindern. Auf diese Weise kann Alzheimer vorgebeugt werden. Auch das Voranschreiten einer bereits bestehenden Alzheimer-Erkrankung kann verlangsamt werden.

Um Demenz und Alzheimer zu verhindern, hilft nicht nur einfache Bewegung, wie tägliches Spazieren gehen, mindestens einmal pro Woche schwimmen und auch tanzen. Essen Sie auch entsprechende Lebensmittel, die schützen.

Wer an einer Demenz oder Alzheimer erkrankt, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Insbesondere Alter, Lebensgewohnheiten mit regelmäßigem Alkohol- und Zigarettenkonsum, Grunderkrankungen wie hoher Blutdruck, Diabetes, Übergewicht, Depression und Schlafmangel sind mit einem erhöhten Risiko verbunden, an Alzheimer zu erkranken.

Ob und inwieweit Sie oder Ihr Angehöriger möglicherweise von einer Demenz oder Alzheimer betroffen ist, können Sie ganz einfach selbst anhand eines Demenz-Tests mit Bildern, Zahlen und Formen online erkennen.

Demenz und Alzheimer lässt sich in vielen Fällen auch herauszögern oder sogar vermeiden: Wer sich insbesondere mediterran ernährt und regelmäßig Olivenöl beim Essen verwendet, kann seinen Geist im Alter lange fit halten, das belegen Studien. Demnach kann die mediterrane Ernährung helfen, den Verlauf einer Demenzerkrankung zu verlangsamen sowie eine Alzheimer-Erkrankung hinauszuzögern. Vornehmlich Gemüse mit einem hohen Anteil an dem Sterol Stigmasterol können entscheidenden Einfluss nehmen. Über die Nahrung aufgenommen, können pflanzliche Sterole die Bildung der bei Alzheimer entscheidenden Plaques-Proteine hemmen. „Stigmasterol wirkt auf unterschiedliche molekulare Prozesse, es senkt die Enzymaktivität, hemmt die Bildung Alzheimer-relevanter Proteine und verändert die Struktur der Zellmembran“, so Dr. Marcus Grimm, Professor der experimentellen Neurologie an der Universität Saarland.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © LuboIvanko/Imago

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