Damit Pfunde purzeln

Kaffee hilft beim Abnehmen: Uhrzeit, wann Sie ihn trinken, entscheidend

Kaffee regt nicht nur den Stoffwechsel an, das Koffein hilft tatsächlich beim Abnehmen. Entscheidend ist allerdings der Zeitpunkt, wann er getrunken wird.

Ob morgens zum Wachwerden, beim Klatsch und Tratsch mit der besten Freundin oder in der Pause mit den Kollegen: Kaffee gehört für viele Menschen zum Alltag dazu und kann für den ein oder anderen genussvollen Moment sorgen. Doch nicht nur das: Kaffee hilft mitunter auch beim Abnehmen. Wichtig ist hierbei allerdings, zu welcher Uhrzeit Sie Ihren Muntermacher trinken.

Abnehmen mit Kaffee: Wann Sie ihn trinken, ist ausschlaggebend

Zwischen 8 und 9 Uhr ist unser Cortisolspiegel am höchsten. Deshalb sollten Sie zu dieser Uhrzeit auf den Kaffee verzichten. (Symbolbild)

Kaffee enthält bekanntermaßen das Stimulans Koffein. Er hilft deswegen nicht nur gegen Müdigkeit und schützt sogar vor manchen Krebsarten, sondern bringt auch den Stoffwechsel in Schwung. Dabei regt Koffein die Fettverbrennung im Körper an. Das zeigte sich bei Probanden einer im Jahr 2018 veröffentlichten Studie, die nach der Verdopplung ihres Koffein-Konsums nicht nur ihr Gewicht, sondern auch ihren Körperfettanteil reduzieren konnten. Gleichzeitig mindert Kaffee laut den Ergebnissen einer weiteren Studie auch Hunger und Appetit. Verantwortlich dafür sind die beiden Hormone Leptin und Peptid YY. Sie geben dem Körper ein Sättigungsgefühl, wodurch Abnehmwillige eine Diät besser durchhalten und die Kilos häufig leichter purzeln können.

Allerdings wirkt sich Kaffee-Konsum nicht zu jeder Tageszeit gleich gut auf das Abnehmen aus. Experten sind sich einig, dass die Uhrzeit eine wichtige Rolle spielt. So soll der Kaffee vor 15 Uhr getrunken werden, um einen positiven Effekt zu erzielen. Am besten wirkt sich Kaffee übrigens auf den Körper aus, wenn man ihn zwischen 9:30 Uhr und 11:30 Uhr zu sich nimmt. Dann ist der Cortisolspiegel im Körper am niedrigsten und der Kaffee kann gut verarbeitet werden.

Am höchsten ist er hingegen zwischen 8 und 9 Uhr. Nimmt man zu dieser Uhrzeit Koffein zu sich, kann das Stresshormon weiter ansteigen und über seinen Normalwert kommen. Durch die Verschiebung des Tageszyklus hat dies vor allem bei Frauen negative Auswirkungen auf das Gewicht und den Hormonhaushalt. Ein erhöhter Cortisolspiegel kann längerfristig nicht nur zu einer Gewichtszunahme, sondern auch zu Schlafstörungen und Bluthochdruck führen.

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Abnehmen: Mediziner erkennt Zusammenhang zwischen Kaffee-Konsum und Gewichtsverlust

Der amerikanische Mediziner Dr. Bob Arnot erkannte aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse einen Zusammenhang zwischen Kaffee-Konsum und dem Gewichtsverlust. Daraufhin entwickelte er seine Kaffee-Diät. Drei Tassen Kaffee sollten Abnehmwillige täglich trinken, wobei nach oben hin keine Grenzen gesetzt sind – außer man verträgt es nicht. Er empfiehlt dafür eine helle Kaffeeröstung. Sie enthält mehr Antioxidantien, sogenannte Polyphenole, und steigert so den gesundheitsfördernden Effekt. Von Zucker, Milch oder Sahne rät der Experte aufgrund der zusätzlichen Kalorien allerdings ab. Zitrone im Kaffee kann hingegen kann ein richtiger Diät-Booster sein. Daneben soll Kaffee außerdem die Lebensdauer positiv beeinflussen.

Latte Macchiato, Cappuccino & Co.: Was ist was?

Latte macchiato mit Cantuccini
Der Latte Macchiato ist bekannt für seine drei Schichten: Zuerst wird Milch in ein hohes Glas gegeben, darauf platziert man dann ganz sanft einen festen Milchschaum und zum Schluss wird ein einfacher Espresso in einem dünnen Strahl durch die Milchschaumdecke in das Glas hineingegossen. Der Espresso setzt sich über der Milch fest, während der Milchschaum aufgrund seiner Leichtigkeit und geringeren Temperatur oben bleibt.  © Natalia Rüdisüli/Imago
Tasse Espresso
Um Espresso herzustellen, wird heißes Wasser mit hohem Druck durch fein gemahlenes Kaffeemehl gepresst. Die Bohnen wurden zuvor dunkel geröstet. Die helle Schicht an der Oberfläche wird als Crema bezeichnet. Der fertige Espresso wird anschließend in einer kleinen Tasse von circa 40 Milliliter Fassungsvermögen serviert. © BreakingTheWalls/Imago
Zwei Tassen Kaffee
Der doppelte Espresso oder Espresso doppio ist genau das: Zwei einfache Espresso in einer Tasse. Der Espresso lungo hingegen wird „verlängert“, indem doppelt so viel Wasser verwendet wird als beim Einfachen.  © Imago
Tasse Cappuccino, Milchschaum in Herzform, Liebe
Der Cappuccino wird zu einem Drittel aus Espresso  und zu zwei Dritteln aus aufgeschäumter, warmer Milch zusammengesetzt. Auf diese Weise setzt sich die Crema des Espresso auf den Milchschaum ab, auf den manche Baristas hübsche Motive für ihre Gäste zaubern. Das Getränk wird in einer bauchigen Tasse serviert.  © McPHOTO via www.imago-images.de
Espresso Macchiato
Für einen Espresso Macchiato wird ein Espresso zubereitet. Anschließend wird dieser mit einem Schuss heißer aufgeschäumter Milch in einer kleinen Tasse serviert. © CSP_divio/Imago
Tasse Cafe au Lait, Milchkaffee.
Beim Milchkaffee wird kein Espresso, sondern einfach Filterkaffee mit Milch gemischt. Beides sollte im Idealfall in einem Verhältnis von 50:50 stehen. Café au Lait ist einfach erklärt die französische Variante zu unserem Milchkaffee. Der einzige Unterschied ist, dass der Milchkaffee hin und wieder auch mit einem kleinen Milchschaum serviert wird, was bei einem Café au Lait nicht vorgesehen ist.  © imago stock&people
Dalgona Kaffee
Für Dalgona-Kaffee wird Instantkaffee mit Zucker und heißem Wasser aufgeschlagen. Dieser Kaffeecreme-Schaum kommt auf heiße Milch oder wahlweise kalte Milch mit Eiswürfeln. © Ramon Lopez/Imago
Mokka Kaffee auf Tablett
Unter Mokka verstehen wir den türkischen Kaffee. Für die arabische Kaffee­spezialität wird Kaffee­pulver mit Wasser und Zucker aufge­brüht und in kleinen Tassen serviert. Meist wird zweimal aufgekocht. © YAY Images/Imago
Cafè Americano schmeckt ähnlich wie Filter­kaffee. Es handelt sich um einen doppelten Espresso, der dann mit Wasser verdünnt wird. Das Misch­verhältnis entspricht dabei 1:3.
Cafè Americano schmeckt ähnlich wie Filter­kaffee. Es handelt sich um einen doppelten Espresso, der dann mit Wasser verdünnt wird. Das Misch­verhältnis entspricht dabei 1:3. © YAY Images/Imago
Frappé selber machen
Frappé ist die Kurzform von Café frappé, einem Eiskaffee aus löslichem Kaffee, Wasser und Milch, der besonders in Griechenland, aber auch in anderen südosteuropäischen Ländern beliebt ist.  © MONNKA/Imago

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Cavan Images/IMAGO

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