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Abnehmen mit Intervallfasten: Vermeiden Sie fünf häufige Fehler, damit es klappt
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Trotz eiserner Disziplin führt das Intervallfasten bei Ihnen nicht zum gewünschten Erfolg? Dann sollten Sie klassische Fehler kennen und vermeiden.
Intervallfasten ist eine beliebte Methode, um ein paar lästige Kilos zu verlieren. Dabei hilft es nicht nur beim Abnehmen, sondern kann sogar den Alterungsprozess positiv beeinflussen, da sich während des Intervallfastens die Zellen regenerieren. Immer wieder kommt es jedoch vor, dass die Methode nicht die gewünschten Effekte zeigt und der Zeiger auf der Waage trotz Disziplin nicht nach unten sinken möchte. Für diesen Fall hilft es, bestimmte Fehler beim Intervallfasten, die Sie auf dem Weg zu Ihrem Traumgewicht möglicherweise noch aufhalten, zu kennen.
Abnehmen mit Intervallfasten: Bekannte Fehler, die Sie vermeiden sollten, damit es klappt
Abnehmwillige können beim Intervallfasten, das auch intermittierendes Fasten genannt wird, zwischen drei Varianten wählen: Bei der 16:8-Methode darf innerhalb von acht Stunden gegessen werden. Im Anschluss folgt eine 16-stündige Essenspause. Wer die 14:10-Variante wählt, darf innerhalb zehn Stunden essen und fastet daraufhin 14 Stunden lang. Am anstrengendsten ist wohl die 5:2-Methode: Hier wird an fünf Tagen pro Woche ganz normal gegessen. An zwei Tagen wird jedoch komplett auf Nahrung verzichtet. Warum das Abnehmen dennoch erfolglos bleiben kann, liegt möglicherweise an folgenden fünf Fehlern:
- 1. Falscher Fastenplan: Bevor Sie mit dem Intervallfasten starten, sollten Sie überlegen, welche Variante am besten zu Ihnen passt und sich in Ihren Alltag integrieren lässt. Selbstverständlich können Sie auch verschiedene Methoden ausprobieren, bis Sie die passende für sich gefunden haben. Dann sollten die Kilos auch purzeln.
- 2. Zu viele Kalorien: Um abzunehmen, ist eine negative Energiebilanz und ein Kaloriendefizit notwendig. Das bedeutet, dass man weniger Kalorien aufnehmen sollte als man verbraucht. Zwar heißt es oft, dass man beim Intervallfasten während des Essenszeitfensters essen kann, was man möchte. Doch so ganz stimmt das nicht. Damit Sie erfolgreich abnehmen, sollten Sie deshalb Ihre Kalorienzufuhr im Auge behalten. Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Magerquark haben beispielsweise weniger Kalorien und machen länger satt. Kaffee ist außerdem beim Intervallfasten auch erlaubt und kurbelt die Fettverbrennung an.
- 3. Zu wenig Kalorien: Es ist jedoch auch möglich, dass sie zu wenig Kalorien aufnehmen und deshalb nicht abnehmen. Denn eine zu geringe Kalorienzufuhr kann den Hormonhaushalt durcheinanderbringen und sich beispielsweise negativ auf die Sättigungs- und Schilddrüsenhormone auswirken. Durch eine zu geringe Kalorienzufuhr nimmt der Körper außerdem oft zu wenig Protein auf und nutzt dadurch Muskeln zur Energiegewinnung. Somit sinkt der Kalorienverbrauch des Körpers und das Abnehmen wird schwieriger. Aus diesem Teufelskreis kann man nur mithilfe eines moderaten Kaloriendefizits herauskommen.
- 4. Zu viel Stress und zu wenig Schlaf: Wenn Sie eine Diät machen möchten, dann ist wenig Stress und ausreichend Erholung essenziell. Denn genügend Schlaf hat Einfluss auf die Regeneration des Körpers und stimuliert gleichzeitig den Hormonhaushalt. Wer zu wenig schläft und zu viel Stress hat, bei dem schüttet der Körper meist vermehrt das Stresshormon Cortisol aus. Ein erhöhter Cholesterinspiegel führt zu Dauerstress und Übergewicht durch häufigeres Essen. Abnehmwillige sollten deshalb auf sieben bis acht Stunden Schlaf pro Tag achten und sich zwischendurch immer mal wieder kurze Ruhepausen, beispielsweise mithilfe von Meditation, schaffen.
- 5. Zu wenig Bewegung: Beim Abnehmen sollten Sie nicht nur alleine auf die Ernährung und eine Diät setzen. Auch Sport und Bewegung können das Intervallfasten unterstützen – selbst wenn ein Wissenschaftler herausfand, dass Sport weniger beim Energieverbrauch hilft als angenommen. Dennoch: Körperliche Betätigung lenkt zumindest von den Gedanken an Essen ab und mithilfe von Krafttraining können Sie zusätzlich Ihre Muskulatur erhalten.
Intervallfasten: Ernährungsweise in kleinen Schritten und langsam umstellen
Beim Intervallfasten handelt es sich um eine Ernährungsumstellung, die Sie behutsam anfangen sollten. Zu Beginn eines Abnehmvorhabens neigen wir dazu, es manchmal aufgrund von hoher Motivation zu übertreiben. Wer dann die Essenspausen zum Beispiel auf 20 Stunden ausweitet und nur noch kleine Portionen zu sich nimmt, der wird wohl schnell wieder damit aufhören und aufgeben. Deshalb empfiehlt es sich, auch das intermittierende Fasten in kleinen Schritten anzugehen.
Intervallfasten und Ayurveda – der einzigartige Abnehmkurs von Dr. Ulrich Bauhofer
Dr. Ulrich Bauhofer ist Deutschlands bekanntester Ayurveda-Arzt. Zusammen mit Psychologin Dr. Sepideh Ravahi hat er mit „21-Tage-Kickstart Wunschgewicht“ (werblicher Link) ein einzigartiges Abnehmprogramm entwickelt, das eine Strategie zum Wunschgewicht liefert. Die Experten sehen in diesem Kurs den Menschen als Ganzes. So liegt der Fokus nicht nur auf dem Gewichtsverlust, sondern auch auf dem seelischen Empfinden.
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Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteuren und Redakteurinnen leider nicht beantwortet werden.
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