Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker

Sind Instant-Nudeln wirklich so ungesund? Welche fünf besseren Alternativen Sie stattdessen essen sollten

Instant-Nudeln enthalten viele ungesunde Zusatzstoffe und erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Greifen Sie besser zu gesünderen Nudelsorten.

Die meisten Menschen lieben Pasta. Dennoch halten sich Gerüchte, dass Nudeln generell ungesund seien und dick machen würden, beständig. Dabei liegt es in vielen Fällen eher daran, dass zu den Nudeln ungesunde Soße und viel Käse serviert wird. Es gibt allerdings Nudeln, auf die Sie tatsächlich besser komplett verzichten sollten: Instant-Nudeln. Warum Instant-Nudeln so ungesund sind und welche fünf gesunden Nudel-Alternativen es gibt, erfahren Sie im Folgenden.

Nicht alle Nudeln sind ungesund, Instant-Nudeln aber schon

Nudeln liefern dem Körper wichtige Kohlenhydrate und Mineralstoffe, weshalb sie nicht vollständig aus dem Ernährungsplan gestrichen werden sollten. Es gibt aber Nudeln, die dem Körper nichts Gutes tun und auf die Sie daher in Zukunft besser verzichten, wenn Ihnen eine gesunde Ernährung wichtig ist.

Instant-Nudeln sind zwar lecker und schnell zubereitet, gesund sind sie aber leider nicht.

Instant-Nudeln sind vor allem deswegen so beliebt, weil sie günstig und lecker sind und schnell zubereitet werden können. Ihrer Gesundheit tun Sie mit dem Verzehr der asiatischen Spezialität allerdings nichts Gutes. Denn das Fertigessen enthält sehr viele ungesunde Zusatzstoffe wie Aromen, Antioxidations- und Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker.

Sie möchten keine Rezepte und Küchentricks mehr verpassen?

Hier geht’s zum Genuss-Newsletter unseres Partners Merkur.de

Gleichzeitig enthalten Instant-Nudeln im Gegensatz zu gesunden Nudeln-Alternativen kaum wertvolle Nährstoffe, die der Körper braucht und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird durch den Verzehr erhöht. Da die Mahlzeit aus Instant-Nudeln nicht lange satt macht, ist das Hungergefühl – zu dem sich aufgrund des hohen Salzgehalts auch Durst gesellt – wieder da. Wenn Sie dann ein weiteres Gericht essen müssen, um Ihren Hunger zu stillen, haben Sie weder Zeit noch Geld eingespart. Darum sollten von Anfang an gesunde Alternativen her, die nicht weniger köstlich schmecken.

Gefährliches Gemüse: Kidneybohnen werden giftig, wenn Sie sie nur erhitzen und nicht richtig kochen

Säcke Kartoffeln
Wussten Sie, dass eines der meistverzehrten Lebensmittel in Deutschland eigentlich giftig ist? Die Rede ist von der Kartoffel. Das enthaltene Solanin geht beim Kochen ins Kochwasser über. Weder rohe Kartoffeln noch solche, die keimen oder grüne Stellen haben, sollten gegessen werden. Sonst drohen Vergiftungssymptome wie beispielsweise Erbrechen und Durchfall oder aber Kopfschmerzen oder Halsschmerzen. In den schlimmsten Fällen führt Solanin zum Tod.  © BreakingTheWalls/Imago
Auberginen
Übrigens: Auch Auberginen produzieren das Pflanzengift Solanin. Sie müssten allerdings mindestens drei Kilo rohe Auberginen verzehren, damit Vergiftungserscheinungen auftreten.  © mix1press/Imago
Tomaten
In Tomaten ist ebenfalls Solanin enthalten. Während rote, reife Tomaten bedenkenlos roh verzehrt werden können, sollten Sie besser die Finger von unreifen, grünen Tomaten lassen. © Luis Mario Hernandez/Imago
Zucchinis
Cucurbitacine ist ein Nervengift, das beispielsweise in Kürbisgewächsen wie Zucchini oder auch Melonen enthalten ist. Bemerken Sie also, dass die Zucchini oder der Kürbis bitter schmecken – ab in die Tonne damit. Im Normalfall brauchen Sie sich allerdings keine Sorgen zu machen, da das Gift in handelsüblichen Lebensmitteln herausgezüchtet wurde. © Alex Salcedo/Imago
Grüne Bohnen
Roh sind auch grüne Bohnen nicht zu empfehlen. Insbesondere Kinder dürfen keine rohen grünen Bohnen essen. Mehr als sechs Bohnen können bei Kindern zum Tod führen. Schuld ist das giftige Lektin Phaseolin, das beim Kochen zerstört wird. © Alex Salcedo/Imago
Kidneybohnen
Mindestens ebenso giftig sind rohe Kidneybohnen, denn sie enthalten viel Phytohämagglutinin. Erst durch Kochen wird das Gift zersetzt. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass die Kidneybohnen wirklich richtig kochen und nicht nur erhitzt werden, denn dabei kann sich die Konzentration des Giftes sogar erhöhen.  © Boarding_Now/Imago
Rhabarber
Im Blattgrün des Rhabarbers ist das Nervengift Oxalsäure enthalten. Wenn Sie Probleme mit den Nieren haben, sollten Sie gänzlich auf Rhabarber verzichten, um keine Nieren- oder Blasensteine zu bekommen. Außerdem sollte man sich nach dem Verzehr nicht die Zähne putzen, um den Zahnschmelz nicht anzugreifen. © Christian-Ditsch.de/Imago
ganze und geriebene Muskatnüsse mit Reibe
Würzen Sie gerne mit Muskatnuss? Seien Sie dabei aber nicht zu großzügig. Das ätherische Öl Myristicin kann in hoher Dosis Halluzinationen, Kopf- und Magenschmerzen hervorrufen. Bereits eine halbe Muskatnuss kann tödlich sein, für Kinder braucht es wesentlich weniger. Seien Sie also vorsichtig und bewahren Sie das beliebte Gewürz an einem sicheren, für Ihre Kinder unzugänglichen Ort auf.  © "coramuller"/Imago
Bittermandeln
Roh ebenfalls sehr gefährlich sind Bittermandeln. Denn im Magen wird während der Verdauung Blausäure gebildet. Schon fünf rohe Bittermandeln können bei Kindern zum Tod führen. Bei Erwachsenen braucht es hingegen circa 50.  © Blickwinkel/Imago
Cashew-Nüsse
Wussten Sie, dass auch Cashewkerne nicht ungefährlich sind? Sie enthalten Urushiol, das sogar bei bloßer Berührung Vergiftungserscheinungen auslösen kann. Durch Erhitzen wird das Gift jedoch abgetötet, darum sind die im Supermarkt erhältlichen Cashewkerne meist geröstet.  © Birgit Reitz-Hofmann/Imago

Keine Instant-Nudeln mehr: Probieren Sie fünf gesunde Alternativen

Nur weil Sie künftig keine ungesunden Instant-Nudeln mehr essen wollen, müssen Sie nicht gänzlich auf Nudeln verzichten. Denn es gibt einige, gesunde Alternativen, die Sie unbedingt ausprobieren sollten.

  • Vollkornnudeln: enthalten wichtige Mineral- und Ballaststoffe, die für die Verdauung gut sind. Sie machen lange satt und enthalten mehr Eisen, Vitamine und Magnesium als Weizennudeln.
  • Linsennudeln: sind ebenfalls gut für die Verdauung und enthalten gleichzeitig noch weniger Kohlenhydrate als Vollkornnudeln. Somit sind sie besonders gut für eine Low-Carb-Ernährung geeignet.
  • Zucchininudeln: werden auch Zoodles genannt, sind ebenfalls perfekt zum Abnehmen geeignet und enthalten zudem wertvolles Kalium und Vitamin C. Auch Nudeln aus anderen Gemüsesorten wie beispielsweise Möhren, Rote Beete oder auch Kürbis sind sehr gesund.
  • Buchweizennudeln: sind glutenfrei und liefern pflanzliche Proteine. Außerdem haben sie eine positive Wirkung auf den Blutzuckerspiegel.
  • Dinkelnudeln: sind ebenso wie Vollkornnudeln gut für die Verdauung und machen lange satt. Zudem enthalten Sie Eiweiß, Vitamin E und B, Kalium, Magnesium und Eisen.

Wenn Ihnen insbesondere der Faktor Zeit wichtig ist, können Sie statt zu Instant-Nudeln auch zu vorgegarten Reisnudeln aus dem Asiamarkt greifen.

Rubriklistenbild: © Olena Yeromenko/Zoonar.com/Imago

Unsere News per Mail

Nach der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst mit Anklicken dieses Links ist die Anmeldung abgeschlossen. Ihre Einwilligung zum Erhalt des Newsletters können Sie jederzeit über einen Link am Ende jeder E-Mail widerrufen.

Die mit Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.

Meistgelesen

Kann man gefrorenen Lachs braten? Tipp für die schnelle Feierabendküche
Kann man gefrorenen Lachs braten? Tipp für die schnelle Feierabendküche
Kann man gefrorenen Lachs braten? Tipp für die schnelle Feierabendküche
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie Sie Spargel im Topf richtig kochen – mit passendem Soßenrezept
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie Sie Spargel im Topf richtig kochen – mit passendem Soßenrezept
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie Sie Spargel im Topf richtig kochen – mit passendem Soßenrezept
Mit Joghurt und Quark: Rezept für sommerlichen Blechkuchen mit doppelt Erdbeeren
Mit Joghurt und Quark: Rezept für sommerlichen Blechkuchen mit doppelt Erdbeeren
Mit Joghurt und Quark: Rezept für sommerlichen Blechkuchen mit doppelt Erdbeeren

Kommentare