Backen im Advent

Drei Tipps für die Weihnachtsbäckerei: So gelingt das Plätzchenbacken garantiert

In der Vorweihnachtszeit backen viele gerne Plätzchen. Drei Tipps, die Sie vielleicht noch nicht kennen, können in der Weihnachtsbäckerei sehr nützlich sein.

Die Adventszeit steht vor der Tür und das bedeutet natürlich auch, dass die Plätzchenzeit beginnt. Wer kein großer Held in der Küche ist, der greift der Einfachheit halber vielleicht lieber zu den Keksen aus dem Supermarkt. Aber wäre es nicht super, wenn Sie dieses Jahr Ihre Lieben mal mit selbstgebackenen Plätzchen überraschen könnten? Mit drei Tipps wird das Backen zum Kinderspiel und Ihre Weihnachtskekse bleiben unvergessen.

Wenn es außerdem etwas origineller als klassische Ausstech-Plätzchen sein soll, probieren Sie doch einmal zarte Schneebälle. Auch Quarkstollen ohne Rosinen passen perfekt in die Vorweihnachtszeit oder Sie versuchen sich an einem britischen Weihnachtsklassiker: Plumpudding.

1. Tipp fürs Plätzchenbacken in der Weihnachtsbäckerei: Zutaten für den Teig richtig vorbereiten

Die Zutaten für einen Mürbeteig, den man für zahlreiche Plätzchensorten verwendet, sind nicht besonders extravagant. Der Teig besteht aus Mehl, Zucker, Eiern und Butter. Je nach Rezept können auch mal etwas Vanillezucker oder eine Prise Salz hinzugefügt werden. Klingt erstmal so, als könnte man nicht viel falsch machen. Trotzdem gibt es ein paar Kniffe, die den Teig noch besser machen.

Temperatur und Beschaffenheit der Zutaten fürs Plätzchenbacken optimieren:

  • Nehmen Sie die Butter und die Eier bereits eine Weile vor dem Plätzchenbacken aus dem Kühlschrank. So können sie die Raumtemperatur annehmen und haben bei der Zubereitung schließlich die gleiche Temperatur wie die restlichen Zutaten und der Teig kann sich besser verbinden.
  • Außerdem sollte das Mehl vorher gesiebt werden. Das macht bei Plätzchen keinen ganz so großen Unterschied wie bei Kuchen, doch auch Keks-Teig wird so etwas lockerer und leichter.
Es gibt viele weihnachtliche Ausstechformen, aus denen Sie Plätzchen machen können. (Symbolbild)

Wenn der Teig fertig ist, kommt er erst einmal für ein paar Stunden in den Kühlschank. Das macht man deshalb, weil kalter Teig härter ist und sich deshalb besser ausrollen und ausstechen lässt. Sollte die Masse beim Ausrollen kleben, bestäuben Sie das Nudelholz und die Arbeitsfläche mit etwas Mehl. Nehmen Sie aber nicht zu viel, sonst wird der Teig zu bröselig. Andere Tricks sind etwa, Frischhaltefolie um das Nudelholz zu wickeln oder den Teig in einer Plastiktüte auszurollen, deren Seiten Sie dann aufschneiden und aufklappen, um die Kekse auszustechen. Wenn der Teig dagegen brüchig und zu trocken ist, können Sie ein bis zwei Esslöffel eiskaltes Wasser einkneten. Das macht ihn wieder geschmeidig.

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2. Tipp fürs Plätzchenbacken in der Weihnachtsbäckerei: Ofen richtig vorheizen und Backbleche belegen

Es ist nur eine simple Kleinigkeit, aber: Bevor Sie den Ofen vorheizen, sollten Sie unbedingt daran denken, die Backbleche herauszunehmen. Erstens verbrennen Sie sich dann nicht die Finger, wenn Sie die Bleche belegen, und zweitens sollte man für Plätzchen immer kalte Backbleche verwenden, damit die Kekse nicht von unten verbrennen.

Tipp:

Wenn Sie mehrere Bleche Plätzchen hintereinander backen, dann achten Sie darauf, dass sie wahrscheinlich unterschiedlich lange brauchen werden. Das erste Backblech wird am längsten dauern und das letzte am schnellsten fertig sein, weil der Ofen dann wärmer ist.

Außerdem ist der Hinweis, den Ofen vorzuheizen, bei Plätzchen zu beachten. Wer beim Kochen oder Kuchenbacken diesen Zusatz auch oft mal ignoriert und das Blech einfach in den kalten Ofen schiebt, sollte ihn zumindest beim Plätzchenbacken beherzigen. Schalten Sie den Ofen also rechtzeitig an. Damit die Plätzchen gleichmäßig von oben und unten braun werden, sollte entweder die Einstellung Ober- und Unterhitze oder Umluft verwendet werden. Am besten schieben Sie dann auch das Blech auf die mittlere Schiene.

Safran, Muskat, Vanille – finden sich die sechs teuersten Gewürze der Welt auch in Ihrem Regal?

Nahaufnahme einer Chilischote der Sorte Aji Charapita.
Sie hat Safran von Platz eins auf der Liste der teuersten Gewürze verdrängt: die Aji Charapita Chili. Pro Jahr werden nur etwa 3.000 der scharfen Früchte geerntet, was im Handel einen Preis von bis zu 24.000 Euro pro Kilo bedeuten kann. Die Chili-Früchte sind dabei gerade mal erbsengroß, im ersten Augenblick leicht süßlich und dann erst scharf. Angebaut und mühsam von Hand geerntet wird die Aji Charapita Chili im Norden Perus. © Marius Schwarz/Imago
Zwei kleine Töpfchen voll mit feinen, roten Safranfäden.
Safran galt lange als teuerstes Gewürz der Welt. Die zarten Fäden werden per Hand vom Safrankrokus geerntet. Nur drei Safranfäden sind dabei in den einzelnen Blüten zu finden. Die werden vorsichtig herausgezupft und anschließend getrocknet. Um ein Kilo Safran herzustellen, werden mehr als 200.000 Krokusse benötigt. Anbauländer sind u.a. Spanien, Griechenland und der Iran. Für ein Gramm des Gewürzes zahlt man zwischen vier und 14 Euro (ab 4.000 Euro/Kilo). © Mykola/Imago
Mehrere Vanilleschoten mit einer Orchideenblüte auf einem Tisch.
Vanille ist auch als „Königin der Gewürze” bekannt und momentan das zweitteuerste Gewürz auf der Welt. Gewonnen wird sie aus den Schoten der Orchideen-Art Vanilla. Nach der Ernte werden die Schoten mit heißem Wasser oder Dampf behandelt und fermentieren dann einige Wochen in luftdichten Behältern, bis sie die Form der uns bekannten Vanilleschote angenommen haben. Die bekannteste Art ist die Bourbon-Vanille, die i.d.R. aus Madagaskar oder La Réunion stammt. Eine Schote gibt’s im Supermarkt ab etwa drei Euro/Stück (ab ca. 600 Euro/Kilo). © j sierpniowka/Imago
Grüne Kardamom-Kapseln auf einem Holztisch.
Es gibt Kardamom als grüne (s. Foto) und schwarze Kapseln, die sich in ihren Aromen recht deutlich unterscheiden. So wird der schwarze, leicht rauchig schmeckende Kardamom gerne zum Würzen von deftigen Speisen (z.B. Curry) eingesetzt. Die grünen und bei uns eher verbreiteten Kapseln passen besser für Tees oder zum Backen. Das Ingwergewächs kommt ursprünglich aus Asien und wird dort zumeist in reiner Handarbeit geerntet. Im Einzelhandel bekommt man 50 Gramm ab etwa sieben Euro (ab 140 Euro/Kilo). © kiboka/Imago
Vier verschiedene Pfeffersorten auf Holzlöffeln.
Schwarz oder weiß, grün oder rot – je nach Zeitpunkt der Ernte und der Weiterverarbeitung zeigt sich Pfeffer in verschiedenen Farben. Ursprünglich aus Indien, wird er heute auch in Vietnam, Indonesien, Brasilien und Malaysia angebaut. Früher galt Pfeffer als teuerstes Gewürz der Welt, heute ist er mit etwa einem Euro für 100 Gramm im Vergleich recht günstig (ab 10 Euro/Kilo). Aber auch beim Pfeffer gibt es Luxus-Varianten. So kostet etwa der sehr aromatische Tasmanische Pfeffer ab 250 Euro/Kilo. © Elena Elisseeva/Imago
Löffel mit Muskatnüssen vor einem dunklen Hintergrund.
In Deutschland wird Muskatnuss häufig in Kartoffelpüree oder hellen Soßen wie etwa Béchamel verwendet. Eine Prise Muskat gibt Gerichten die besondere Note. Tipp: Ganze Nüsse kaufen und frisch reiben. Das Aroma ist so intensiver. Die Nüsse wachsen an Bäumen und sind, ähnlich wie etwa Kastanien, von einer dicken Schutzschicht umgeben. Angebaut werden sie unter anderem auf Grenada, wo sie sogar die Landesflagge zieren. Im Laden kosten etwa elf Gramm um die 2 Euro (ab 180 Euro/Kilo)  © Westend61/Imago

3. Tipp fürs Plätzchenbacken in der Weihnachtsbäckerei: Zuckerguss und Schokoladenglasur selber machen

Wenn die Plätzchen fertig gebacken und abgekühlt sind, kommt der letzte Schritt vor dem Vernaschen: das Verzieren. Dabei haben Sie völlig freie Wahl und können je nach Vorlieben beispielsweise Zucker oder Schokolade verwenden. Für eine Schokoladenglasur zerhacken Sie Schokolade oder Kuvertüre in kleine Stücke und schmelzen sie entweder im Wasserbad oder ganz langsam in einem Glasschälchen in der Mikrowelle. Bei der zweiten Variante sollten Sie die Temperatur aber niedrig stellen, ständig umrühren und gut aufpassen, weil Schokolade schnell anbrennen kann. Ist sie geschmolzen, können Sie die Kekse eintunken oder bestreichen.

Tipp:

Wenn Sie eine Spritztülle verwenden wollen, aber keine haben, können Sie die Masse auch in einen Gefrierbeutel füllen. Schneiden Sie ein kleines Loch in eine Ecke, aus der man Zuckerguss oder Schokoladenglasur auf den Plätzchen verteilen kann.

Zuckerguss machen Sie aus feingesiebtem Puderzucker, den Sie nach und nach, damit er nicht verklumpt, in eine Flüssigkeit einrühren. Oft wird dazu Zitronensaft oder Wasser verwendet. Für richtig schönen weißen Zuckerguss können Sie aber auch Milch nehmen. Achten Sie darauf, dass der Zuckerguss nicht klumpt, aber auch nicht zu flüssig wird und von den Plätzchen herunterläuft.

Rubriklistenbild: © IMAGO / Shotshop

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