Plätzchen lagern

Weihnachtsplätzchen richtig lagern: Drei Tipps und sie bleiben lange frisch und kross

Oft halten Weihnachtsplätzchen nicht lange, weil sie einfach zu lecker sind und schnell vernascht werden. Wenn Sie aber doch einige Kekse länger aufheben wollen, sollten Sie ein paar Tipps beachten.

Die Adventszeit steht vor der Tür und mit ihr die Zeit zum Backen und Genießen. Weihnachtsplätzchen gehören zu dieser Jahreszeit einfach zum Speiseplan dazu; und wenn Sie ein paar Tipps beachten, kann beim Plätzchenbacken in Ihrer Weihnachtsbäckerei auch nichts mehr schiefgehen. Wer in einem besonders naschfreudigen Haushalt wohnt, der kann zumeist den Trend beobachten, dass die saftigen Hildabrötchen, zarten Schneebälle und himmlischen Butterwölkchen schneller verschwinden, als man sie nachbacken kann. Wer deswegen ein paar Plätzchen vor der Familie verstecken oder einfach generell dafür sorgen will, dass die Kekse länger halten, der kann ein paar Tricks anwenden.

1. Tipp, um Weihnachtsplätzchen länger haltbar zu machen: nicht zu früh in die Dose

Der erste Schritt zur richtigen Lagerung von Weihnachtsplätzchen besteht darin, sie erst einmal richtig auskühlen zu lassen. Wenn die Kekse aus dem Ofen kommen, dann sollten Sie sie vorsichtig vom Blech nehmen, damit sie in ihrem heißen Zustand nicht brechen, und dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Das hat den Hintergrund, dass Plätzchen je nach Teig und Backblech auf dem Blech von unten anschmoren oder matschig werden können. Auf dem Kuchengitter können sie dagegen von allen Seiten auskühlen und gegebenenfalls auch noch nachtrocknen.

Zimtsterne in einer Keksdose sind länger haltbar.

2. Tipp, um Weihnachtsplätzchen länger haltbar zu machen: Sorten beachten

Wenn die Weihnachtsplätzchen ausgekühlt sind und erfahrungsgemäß von der Familie schon um die Hälfte reduziert wurden, geht es ans Einlagern. Dazu nehmen Sie am besten stabile, möglichst luftdichte Keksdosen aus Blech, damit das Gebäck nicht mit der Zeit Plastikgeruch annimmt. Wer mag, kann natürlich auch die Dosen mit festlichen Weihnachtsmotiven herausholen. Bevor die Plätzchen in die Keksdose kommen, sollten Sie die Behälter einmal durchspülen und dann die Plätzchen nach Sorten aufteilen, denn beim Einlagern verschiedener Kekssorten gibt es auch verschiedene Tricks zu beachten.

  • Kekse aus Mürbeteig wie Butterkekse, Spritzgebäck oder Vanillekipfel sollten am besten dunkel und kühl in einer verschlossenen Blechdose gelagert werden. Dazu eignen sich zum Beispiel die Vorratskammer oder der Flur, die im Winter in der Regel nicht so sehr beheizt werden wie der Rest der Wohnung. Unter diesen Bedingungen halten die Kekse einen guten Monat, also die ganze Weihnachtszeit.
  • Das Gleiche gilt für jede Art von Macronen, die kühl, dunkel und luftdicht gelagert werden.
  • Wer außerdem noch einen Apfelschnitz mit in die Dose legt, sorgt so dafür, dass die Plätzchen lange ihre weiche, fluffige Konsistenz behalten. Tauschen Sie den Apfel aber alle paar Tage aus, damit er nicht schimmelt. Auch bei Lebkuchen und Co. kann der Apfelschnitz mit in die Dose, damit das Gebäck saftig bleibt.
  • Klebrige und feuchte Kekse mit Zuckerguss oder Schokoladenglasur sollten vor dem Einlagern auf jeden Fall ganz trocken sein, damit sie nicht aneinanderkleben. Um das zu vermeiden, können Sie die Dose außerdem mit Back- oder Pergamentpapier auslegen und auch zwischen jede Schicht Kekse etwas Papier legen.
  • Genauso sollten Sie es bei Zimtsternen, Lebkuchen, Früchtekuchen oder Stollen machen. Allerdings erst etwas später, da dieses Gebäck am besten schmeckt, wenn es erst einmal einen Tag an der Luft durchziehen konnte, bevor es in die Dose kommt.

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3. Tipp, um Weihnachtsplätzchen länger haltbar zu machen: harte Plätzchen wieder weich machen

Wenn die Plätzchen beim Backen zu hart geworden sind oder die Dose versehentlich zu lange offenstand, muss man sie aber nicht gleich entsorgen. Auch hier wirkt der Trick mit dem Apfelschnitz wahre Wunder. Legen Sie einfach ein oder zwei Stück Apfel mit in die Dose und in ein paar Tagen sind die Plätzchen wieder weich.

Safran, Muskat, Vanille – finden sich die sechs teuersten Gewürze der Welt auch in Ihrem Regal?

Nahaufnahme einer Chilischote der Sorte Aji Charapita.
Sie hat Safran von Platz eins auf der Liste der teuersten Gewürze verdrängt: die Aji Charapita Chili. Pro Jahr werden nur etwa 3.000 der scharfen Früchte geerntet, was im Handel einen Preis von bis zu 24.000 Euro pro Kilo bedeuten kann. Die Chili-Früchte sind dabei gerade mal erbsengroß, im ersten Augenblick leicht süßlich und dann erst scharf. Angebaut und mühsam von Hand geerntet wird die Aji Charapita Chili im Norden Perus. © Marius Schwarz/Imago
Zwei kleine Töpfchen voll mit feinen, roten Safranfäden.
Safran galt lange als teuerstes Gewürz der Welt. Die zarten Fäden werden per Hand vom Safrankrokus geerntet. Nur drei Safranfäden sind dabei in den einzelnen Blüten zu finden. Die werden vorsichtig herausgezupft und anschließend getrocknet. Um ein Kilo Safran herzustellen, werden mehr als 200.000 Krokusse benötigt. Anbauländer sind u.a. Spanien, Griechenland und der Iran. Für ein Gramm des Gewürzes zahlt man zwischen vier und 14 Euro (ab 4.000 Euro/Kilo). © Mykola/Imago
Mehrere Vanilleschoten mit einer Orchideenblüte auf einem Tisch.
Vanille ist auch als „Königin der Gewürze” bekannt und momentan das zweitteuerste Gewürz auf der Welt. Gewonnen wird sie aus den Schoten der Orchideen-Art Vanilla. Nach der Ernte werden die Schoten mit heißem Wasser oder Dampf behandelt und fermentieren dann einige Wochen in luftdichten Behältern, bis sie die Form der uns bekannten Vanilleschote angenommen haben. Die bekannteste Art ist die Bourbon-Vanille, die i.d.R. aus Madagaskar oder La Réunion stammt. Eine Schote gibt’s im Supermarkt ab etwa drei Euro/Stück (ab ca. 600 Euro/Kilo). © j sierpniowka/Imago
Grüne Kardamom-Kapseln auf einem Holztisch.
Es gibt Kardamom als grüne (s. Foto) und schwarze Kapseln, die sich in ihren Aromen recht deutlich unterscheiden. So wird der schwarze, leicht rauchig schmeckende Kardamom gerne zum Würzen von deftigen Speisen (z.B. Curry) eingesetzt. Die grünen und bei uns eher verbreiteten Kapseln passen besser für Tees oder zum Backen. Das Ingwergewächs kommt ursprünglich aus Asien und wird dort zumeist in reiner Handarbeit geerntet. Im Einzelhandel bekommt man 50 Gramm ab etwa sieben Euro (ab 140 Euro/Kilo). © kiboka/Imago
Vier verschiedene Pfeffersorten auf Holzlöffeln.
Schwarz oder weiß, grün oder rot – je nach Zeitpunkt der Ernte und der Weiterverarbeitung zeigt sich Pfeffer in verschiedenen Farben. Ursprünglich aus Indien, wird er heute auch in Vietnam, Indonesien, Brasilien und Malaysia angebaut. Früher galt Pfeffer als teuerstes Gewürz der Welt, heute ist er mit etwa einem Euro für 100 Gramm im Vergleich recht günstig (ab 10 Euro/Kilo). Aber auch beim Pfeffer gibt es Luxus-Varianten. So kostet etwa der sehr aromatische Tasmanische Pfeffer ab 250 Euro/Kilo. © Elena Elisseeva/Imago
Löffel mit Muskatnüssen vor einem dunklen Hintergrund.
In Deutschland wird Muskatnuss häufig in Kartoffelpüree oder hellen Soßen wie etwa Béchamel verwendet. Eine Prise Muskat gibt Gerichten die besondere Note. Tipp: Ganze Nüsse kaufen und frisch reiben. Das Aroma ist so intensiver. Die Nüsse wachsen an Bäumen und sind, ähnlich wie etwa Kastanien, von einer dicken Schutzschicht umgeben. Angebaut werden sie unter anderem auf Grenada, wo sie sogar die Landesflagge zieren. Im Laden kosten etwa elf Gramm um die 2 Euro (ab 180 Euro/Kilo)  © Westend61/Imago

Wer nun aber doch mal zu viele Plätzchen gebacken hat und diese nicht alle auf einmal aufessen kann, der kann seine Weihnachtskekse tatsächlich auch einfrieren. Auch dabei kommt es aber auf die Sorte an. Bei trockenem Gebäck, Lebkuchen oder Zimtsternen ist das Einfrieren in Beuteln oder Dosen kein Problem. Makronen oder Plätzchen mit Zuckerguss sollte man aber lieber sofort essen. 

Ist die Weihnachtszeit dann vorbei und die Kekse alle vernascht, müssen wiederum die Dosen eingelagert werden. Dabei sollten Sie die Keksdosen vorher einmal säubern, damit übrige Krümel darin nicht schimmeln. Und damit die Dosen über den Sommer nicht auf dem Dachboden oder im Keller einen komischen Geruch annehmen, empfiehlt es sich, etwas Vanillezucker hineinzustreuen. Wenn Sie die Dose dann im nächsten Winter herausholen, schlägt Ihnen direkt ein weihnachtlich süßer Duft entgegen.

Rubriklistenbild: © IMAGO / Westend61

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