Tipps aus der Küche

Fünf Tipps für den perfekten Salat – abends sollten sie diesen besser nicht essen

Neben den passenden Zutaten kommt es beim perfekten Salat vor allem auf das Dressing und den Zeitpunkt an, wann Sie ihn essen.

Salat gilt als gesund und kalorienarm, obwohl das nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Entscheidend sind neben der Salatsorte vor allem die übrigen Zutaten und auch die Wahl des richtigen Dressings sollten Sie nicht unterschätzen. Wenn Sie die folgenden fünf Tipps beachten, werden Ihre Salate künftig jedoch immer zum perfekten und gesunden Sattmacher.

Tipp 1 für den perfekten Salat: Achten Sie auf Abwechslung

Beim perfekten Salat kommt es mitunter auf die richtigen Zutaten und das passende Dressing an. (Symbolbild)

Es ist sehr wichtig beim Salatessen auf die nötigen Portion Abwechslung zu achten. Sonst kann es schnell langweilig werden und Sie greifen am Ende doch wieder zu ungesunden Lebensmitteln. Es ist bei den vielen unterschiedlichen Salatsorten und Kombinationsmöglichkeiten aber auch nicht schwer zu variieren. Denken Sie gelegentlich auch daran, Chicorée, Radicchio, Rauke oder Löwenzahn zum Salat hinzuzufügen. Denn die Zutaten enthalten wichtige Bitterstoffe, die einerseits die Verdauung anregen und andererseits die Leber entgiften.

Tipp 2 für den perfekten Salat: Kaufen Sie regional und saisonal

Zum einen sollten Sie aus Qualitäts- und Umweltgründen regional einkaufen, zum anderen empfiehlt es sich geschmacklich gesehen auch auf die Saison zu achten. Während im Winter eher Feldsalat und Chicorée den Weg in Ihren Speiseplan finden sollten, tischen Sie im Sommer im Salat gerne Paprika und Tomaten auf. Falls Sie nach dem Einkauf befürchten, dass Ihr Salat zu schnell verdirbt – verlängern Sie mit einem feuchten Tuch die Haltbarkeit Ihres Salatkopfs.

Tipp 3 für den perfekten Salat: Mit welchen Zutaten Sie Ihren Salat aufpimpen können

Für die nötige Portion Abwechslung sorgen neben den verschiedenen Salatsorten auch die zusätzlichen Zutaten, die Sie Ihren Salaten beimischen, wie beispielsweise:

  • Fleisch oder Fisch/Meeresfrüchte wie beispielsweise Hühnchenbrust oder Putenstreifen, Thunfisch, Lachs und Garnelen
  • Käse wie zum Beispiel Feta oder Parmesan
  • Kichererbsen, Linsen und Kidneybohnen
  • Nüsse und Kerne

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Tipp 4 für den perfekten Salat: Die Qual der Wahl des richtigen Salat-Dressings

Dos beim Salatdressing:Don'ts beim Salatdressing:
✔️ selber machen❌ kaufen (enthalten oft viel Zucker und Fett)
✔️ Olivenöl (mit Extra Vergine und/oder Zitrone), Algenöl❌ Rapsöl (enthält weniger gute Omega-3-Fette)
✔️ Bio-Zitrone statt Essig oder abgefülltem Zitronensaft (Vitamin C)❌ nicht zu viel Essig

Ahornsirup, Honig und Co. sollten Sie aufgrund des Zuckergehalts im Salat nur sparsam verwenden.

Gefährliches Gemüse: Kidneybohnen werden giftig, wenn Sie sie nur erhitzen und nicht richtig kochen

Säcke Kartoffeln
Wussten Sie, dass eines der meistverzehrten Lebensmittel in Deutschland eigentlich giftig ist? Die Rede ist von der Kartoffel. Das enthaltene Solanin geht beim Kochen ins Kochwasser über. Weder rohe Kartoffeln noch solche, die keimen oder grüne Stellen haben, sollten gegessen werden. Sonst drohen Vergiftungssymptome wie beispielsweise Erbrechen und Durchfall oder aber Kopfschmerzen oder Halsschmerzen. In den schlimmsten Fällen führt Solanin zum Tod.  © BreakingTheWalls/Imago
Auberginen
Übrigens: Auch Auberginen produzieren das Pflanzengift Solanin. Sie müssten allerdings mindestens drei Kilo rohe Auberginen verzehren, damit Vergiftungserscheinungen auftreten.  © mix1press/Imago
Tomaten
In Tomaten ist ebenfalls Solanin enthalten. Während rote, reife Tomaten bedenkenlos roh verzehrt werden können, sollten Sie besser die Finger von unreifen, grünen Tomaten lassen. © Luis Mario Hernandez/Imago
Zucchinis
Cucurbitacine ist ein Nervengift, das beispielsweise in Kürbisgewächsen wie Zucchini oder auch Melonen enthalten ist. Bemerken Sie also, dass die Zucchini oder der Kürbis bitter schmecken – ab in die Tonne damit. Im Normalfall brauchen Sie sich allerdings keine Sorgen zu machen, da das Gift in handelsüblichen Lebensmitteln herausgezüchtet wurde. © Alex Salcedo/Imago
Grüne Bohnen
Roh sind auch grüne Bohnen nicht zu empfehlen. Insbesondere Kinder dürfen keine rohen grünen Bohnen essen. Mehr als sechs Bohnen können bei Kindern zum Tod führen. Schuld ist das giftige Lektin Phaseolin, das beim Kochen zerstört wird. © Alex Salcedo/Imago
Kidneybohnen
Mindestens ebenso giftig sind rohe Kidneybohnen, denn sie enthalten viel Phytohämagglutinin. Erst durch Kochen wird das Gift zersetzt. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass die Kidneybohnen wirklich richtig kochen und nicht nur erhitzt werden, denn dabei kann sich die Konzentration des Giftes sogar erhöhen.  © Boarding_Now/Imago
Rhabarber
Im Blattgrün des Rhabarbers ist das Nervengift Oxalsäure enthalten. Wenn Sie Probleme mit den Nieren haben, sollten Sie gänzlich auf Rhabarber verzichten, um keine Nieren- oder Blasensteine zu bekommen. Außerdem sollte man sich nach dem Verzehr nicht die Zähne putzen, um den Zahnschmelz nicht anzugreifen. © Christian-Ditsch.de/Imago
ganze und geriebene Muskatnüsse mit Reibe
Würzen Sie gerne mit Muskatnuss? Seien Sie dabei aber nicht zu großzügig. Das ätherische Öl Myristicin kann in hoher Dosis Halluzinationen, Kopf- und Magenschmerzen hervorrufen. Bereits eine halbe Muskatnuss kann tödlich sein, für Kinder braucht es wesentlich weniger. Seien Sie also vorsichtig und bewahren Sie das beliebte Gewürz an einem sicheren, für Ihre Kinder unzugänglichen Ort auf.  © "coramuller"/Imago
Bittermandeln
Roh ebenfalls sehr gefährlich sind Bittermandeln. Denn im Magen wird während der Verdauung Blausäure gebildet. Schon fünf rohe Bittermandeln können bei Kindern zum Tod führen. Bei Erwachsenen braucht es hingegen circa 50.  © Blickwinkel/Imago
Cashew-Nüsse
Wussten Sie, dass auch Cashewkerne nicht ungefährlich sind? Sie enthalten Urushiol, das sogar bei bloßer Berührung Vergiftungserscheinungen auslösen kann. Durch Erhitzen wird das Gift jedoch abgetötet, darum sind die im Supermarkt erhältlichen Cashewkerne meist geröstet.  © Birgit Reitz-Hofmann/Imago

Tipp 5 für den perfekten Salat: Der richtige Zeitpunkt – darum sollten Sie abends besser auf Salat verzichten

Da Salat die Verdauung anregt, leidet möglicherweise Ihre Schlafqualität darunter, wenn Sie abends viel Rohkost verzehren. Im Idealfall essen Sie Salat mittags. Wenn Sie das Dressing vorab vorbereiten und die Zutaten bereits gewaschen und geschnippelt sind, haben Sie so auch ein schnelles Mittagessen und schlagen damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn für das Abendessen bleibt nach einem Arbeitstag meist mehr Zeit als für den Lunch am Mittag.

Rubriklistenbild: © Anna Bogush/Imago

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