Tipps aus der Küche

Das Loch im Pfannenstiel ist nicht nur zum Aufhängen gedacht, sondern kann beim Kochen nützlich sein

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum der Pfannenstiel ein Loch hat oder ist Ihnen das bislang noch gar nicht aufgefallen?

Immer wieder gibt es interessante kleine Tipps aus der Küche, die den Alltag vereinfachen. Ein ganz bestimmter Lifehack, der mit dem entsprechenden Modell und richtig genutzt ein echter Gamechanger sein kann, ist eigentlich ein Hauch von Nichts. Die Rede ist vom Loch in der Pfanne. Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, wozu dieses gut ist? Oder ist es Ihnen bislang entgangen, dass zahlreiche Küchenutensilien damit ausgestattet sind bzw. war es Ihnen schlichtweg egal? Wozu das Pfannenloch ursprünglich gedacht war und wie Sie es sich heute zu Nutze machen können, erfahren Sie im Folgenden.

Loch in der Pfanne? Was es damit auf sich hat

Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, warum der Pfannenstiel ein Loch hat?

Ursprünglich war das Loch im Stiel lediglich dazu gedacht, die Pfanne daran aufzuhängen. Gerade in kleineren Küchen mit wenig Stauraum in Küchenschränken bietet es sich an, das Geschirr an einem Haken über dem Herd oder der Arbeitsplatte aufzuhängen. So haben Sie die Pfanne auch direkt griffbereit, wenn Sie mit dem Kochen bzw. Braten loslegen möchten.

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Tipp aus der Küche: So machen Sie sich das Loch im Pfannenstiel zu Nutze

Heutzutage werden Pfannen eigentlich nur noch in Großküchen zum Beispiel im Restaurant am Haken über dem Herd aufgehängt. Dafür können Sie das Loch im Henkel aber anders verwenden: als praktische Kochlöffel-Halterung. Wenn Sie den Kochlöffel so in das Pfannenloch hineinschieben, dass er gut hält und über dem Inhalt der Pfanne „schwebt“, brauchen Sie nie wieder Angst zu haben, die Herdplatte zu verschmieren – wenn beispielsweise der Löffel vom Pfannenrand rutscht. Zudem werden Ihre Holzlöffel dann auch nicht mehr schwarz, weil sie nämlich nicht mehr einer zu großen Hitze ausgesetzt werden und auf dem Herd anbrennen.

Gefährliches Gemüse: Kidneybohnen werden giftig, wenn Sie sie nur erhitzen und nicht richtig kochen

Säcke Kartoffeln
Wussten Sie, dass eines der meistverzehrten Lebensmittel in Deutschland eigentlich giftig ist? Die Rede ist von der Kartoffel. Das enthaltene Solanin geht beim Kochen ins Kochwasser über. Weder rohe Kartoffeln noch solche, die keimen oder grüne Stellen haben, sollten gegessen werden. Sonst drohen Vergiftungssymptome wie beispielsweise Erbrechen und Durchfall oder aber Kopfschmerzen oder Halsschmerzen. In den schlimmsten Fällen führt Solanin zum Tod.  © BreakingTheWalls/Imago
Auberginen
Übrigens: Auch Auberginen produzieren das Pflanzengift Solanin. Sie müssten allerdings mindestens drei Kilo rohe Auberginen verzehren, damit Vergiftungserscheinungen auftreten.  © mix1press/Imago
Tomaten
In Tomaten ist ebenfalls Solanin enthalten. Während rote, reife Tomaten bedenkenlos roh verzehrt werden können, sollten Sie besser die Finger von unreifen, grünen Tomaten lassen. © Luis Mario Hernandez/Imago
Zucchinis
Cucurbitacine ist ein Nervengift, das beispielsweise in Kürbisgewächsen wie Zucchini oder auch Melonen enthalten ist. Bemerken Sie also, dass die Zucchini oder der Kürbis bitter schmecken – ab in die Tonne damit. Im Normalfall brauchen Sie sich allerdings keine Sorgen zu machen, da das Gift in handelsüblichen Lebensmitteln herausgezüchtet wurde. © Alex Salcedo/Imago
Grüne Bohnen
Roh sind auch grüne Bohnen nicht zu empfehlen. Insbesondere Kinder dürfen keine rohen grünen Bohnen essen. Mehr als sechs Bohnen können bei Kindern zum Tod führen. Schuld ist das giftige Lektin Phaseolin, das beim Kochen zerstört wird. © Alex Salcedo/Imago
Kidneybohnen
Mindestens ebenso giftig sind rohe Kidneybohnen, denn sie enthalten viel Phytohämagglutinin. Erst durch Kochen wird das Gift zersetzt. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass die Kidneybohnen wirklich richtig kochen und nicht nur erhitzt werden, denn dabei kann sich die Konzentration des Giftes sogar erhöhen.  © Boarding_Now/Imago
Rhabarber
Im Blattgrün des Rhabarbers ist das Nervengift Oxalsäure enthalten. Wenn Sie Probleme mit den Nieren haben, sollten Sie gänzlich auf Rhabarber verzichten, um keine Nieren- oder Blasensteine zu bekommen. Außerdem sollte man sich nach dem Verzehr nicht die Zähne putzen, um den Zahnschmelz nicht anzugreifen. © Christian-Ditsch.de/Imago
ganze und geriebene Muskatnüsse mit Reibe
Würzen Sie gerne mit Muskatnuss? Seien Sie dabei aber nicht zu großzügig. Das ätherische Öl Myristicin kann in hoher Dosis Halluzinationen, Kopf- und Magenschmerzen hervorrufen. Bereits eine halbe Muskatnuss kann tödlich sein, für Kinder braucht es wesentlich weniger. Seien Sie also vorsichtig und bewahren Sie das beliebte Gewürz an einem sicheren, für Ihre Kinder unzugänglichen Ort auf.  © "coramuller"/Imago
Bittermandeln
Roh ebenfalls sehr gefährlich sind Bittermandeln. Denn im Magen wird während der Verdauung Blausäure gebildet. Schon fünf rohe Bittermandeln können bei Kindern zum Tod führen. Bei Erwachsenen braucht es hingegen circa 50.  © Blickwinkel/Imago
Cashew-Nüsse
Wussten Sie, dass auch Cashewkerne nicht ungefährlich sind? Sie enthalten Urushiol, das sogar bei bloßer Berührung Vergiftungserscheinungen auslösen kann. Durch Erhitzen wird das Gift jedoch abgetötet, darum sind die im Supermarkt erhältlichen Cashewkerne meist geröstet.  © Birgit Reitz-Hofmann/Imago

Aber jetzt genug von Pfannen – Zeit zum Kochen! Rezepte für leckere Pfannengerichte gibt es schließlich viele. Probieren Sie doch einmal die schnelle Low-Carb-Hähnchen-Gemüse-Pfanne, Feta-Frikadellen mit Pfannengemüse, Schusterfleckerl oder Arancini Siciliani. Auch die besten Spiegeleier der Welt werden in der Pfanne zubereitet. Wenn Sie eine Gusseisenpfanne verwenden, sollten Sie sie vor dem ersten Gebrauch unbedingt einbrennen und als Nachtisch servieren Sie aus der Pfanne zum Beispiel mexikanische Todespfannkuchen.

Rubriklistenbild: © Ingrid Balabanova/Zoonar.com/Imago

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