Aufbewahrungstipps

Im Winter können Sie Lebensmittel auch auf dem Balkon lagern – aber nicht alle

Wer einen Notvorrat anlegen und im Winter Lebensmittel auf dem Balkon lagern möchte, um Energie zu sparen, sollte ein paar Tipps beachten.

Der Winter bringt mit den steigenden Heizkosten eher Nachteile für den Geldbeutel, als dass er Sparpotential schafft. Allerdings können Sie doch ein wenig Energie sparen, wenn Sie Ihren angelegten Notvorrat für einen möglichen Ernstfall nicht im Kühlschrank, sondern auf dem Balkon aufbewahren. Damit die Lebensmittel nicht verderben, sollten Sie aber einiges beachten. Insbesondere was Temperaturschwankungen, Verpackung und Sonneneinstrahlung betrifft.

Im Winter können Sie Ihren Balkon nutzen, um darauf Lebensmittel zu lagern.

Um Energie und Geld zu sparen, sollten Sie unbedingt ein paar Rezepte aus der Kalten Küche wie beispielsweise Zwieback-Bananen-Lasagne, aus Zutaten, die Sie ohnehin zu Hause haben, für eine Apfelmus-Pudding-Butterkeks-Lasagne oder Rezepte zur Resteverwertung ausprobieren. Auch Rezepte aus Konservendosen, wie das köstliche Chili sin Carne, eignen sich hervorragend für den Ernstfall.

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Energie sparen: Was muss man beachten, wenn man Lebensmittel im Winter auf dem Balkon lagern will?

Wer sich einen Notvorrat anlegen und die Lebensmittel im Winter auf dem Balkon lagern will, um Energiekosten zu sparen, sollte Utopia zufolge ein paar Dinge beachten.

  • Verpacken Sie Ihre Lebensmittel auf dem Balkon wasser- und luftdicht: So schützen Sie Ihren Notvorrat vor Tieren, Verschmutzungen und Keimen. Gut geeignet ist beispielsweise eine Kühltasche.
  • Lebensmittel nur auf überdachtem Balkon lagern: Zum einen sollten Sie Ihren Notvorrat auf dem Balkon vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, ein schattiges Plätzchen ist auch im Winter angesagt. Zum anderen sollte Regen Ihre Lebensmittel nicht aufweichen. Wenn Sie keinen überdachten Balkon besitzen, sollten Sie Ihre Lebensmittel zumindest provisorisch vor Regen und Schnee schützen.
  • Beachten Sie den Wetterbericht: Nicht unerheblich wirkt sich die Witterung auf die gelagerten Lebensmittel aus. Starke Temperaturschwankungen – wenn es tagsüber beispielsweise zehn Grad Celsius Außentemperatur hat und nachts plötzlich sogar Minusgrade – bekommen Lebensmitteln nicht gut.

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Notvorrat anlegen: Welche Lebensmittel darf man im Winter auf dem Balkon lagern, welche besser nicht?

Kann man im Winter auf dem Balkon lagernSollte man besser nicht auf dem Balkon aufbewahren
✔️ Quark❌Salat
✔️ Käse❌Auberginen
✔️ Joghurt❌Tomaten
✔️ Milchprodukte❌Gurken
✔️ Wurst❌exotische Früchte
✔️ Eier❌Kürbis
✔️ Butter❌Fisch
✔️ Marmelade❌Fleisch
✔️ Getränke❌Geflügel

Reis, Nudeln und Mehl sollten Sie hingegen ebenso wenig auf dem Balkon lagern wie Kartoffeln und Zwiebeln. Wie die Vorratshaltung auch bei wenig Platz klappt, erfahren Sie hier.

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Welche Lebensmittel dürfen Sie nach dem Auftauen nicht wieder einfrieren?

Frau vor dem Tiefkühlfach mit eingefrorenem Obst in den Händen.
Sicher haben Sie auf der Verpackung von Tiefkühlkost wie TK-Pizza oder Fischstäbchen schon mal den Hinweis gelesen: „Nach dem Auftauen nicht wieder einfrieren“: Dieser Hinweis ist sogar gesetzlich in der Verordnung über tiefgefrorene Lebensmittel festgelegt.  © epd/Imago
Und Sie sollten sich auch daran halten. Bei einem zweitmaligen Einfrieren ist die Lebensmittelsicherheit nicht mehr gewährleistet.
Und Sie sollten sich auch daran halten. Bei einem zweitmaligen Einfrieren ist die Lebensmittelsicherheit nicht mehr gewährleistet.  © Jochen Tack/Imago
Tiefkühlpizza mit Mozzarella.
Nach dem Auftauen wieder einfrieren? Bei Tiefkühlprodukten wie Pizza ist die sogenannte „Gelinggarantie“ bei einem doppelten Einfrieren nicht mehr gewährleistet. © CSH /Imago
Fischstäbchen mit Kartoffelbrei und Salat.
Auch für Fischstäbchen gilt, dass Sie das lieber bleiben lassen sollten. Bei einem zweitmaligen Einfrieren ist die Lebensmittelsicherheit nicht mehr gewährleistet. © imago images / Westend61
Aufgebackene Brötchen auf einem Backrost.
Bei Lebensmitteln, die nur aufgetaut werden müssen, wie etwa Aufback-Brötchen, ist die Gefahr relativ gering.  © Petra Schneider-Schmelzer/Imago
Tiefkühlgemüse mit Packung.
Auch bei Gemüse ist die Gefahr relativ gering. Tiefgefrorenes Gemüse können Sie prinzipiell nach dem Auftauen noch einmal einfrieren. © imago-images
Frischer Fisch riecht nach nichts.
Vorsicht geboten ist beim erneuten Einfrieren von Fisch und Fleisch, das gilt sowohl für rohe Ware als auch gegarte. © picture alliance/dpa/Christian Charisius
Rohes Hähnchenfleisch und Gewürze auf einem Holzbrett.
Rohes Fleisch, insbesondere Geflügel, sollten Sie keinesfalls erneut einfrieren, sondern zunächst durchgaren und dann in den Gefrierschrank legen. © tycoon/Imago
Hackfleisch einfrieren - so geht es richtig.
Hackfleisch sollten Sie niemals auftauen und wieder einfrieren: stattdessen durchgaren, dann ist auch das Einfrieren kein Problem. © Hauke-Christian Dittrich/dpa
Bolognese-Sauce selber kochen.
Zum Beispiel können Sie aus dem Hackfleisch eine leckere Bolognese kochen. Die lässt sich dann auch prima einfrieren. © Kia Cheng Boon/Imago

Gefriertruhe regelmäßig abtauen und Lebensmittel bei Frost derweil auf dem Balkon lagern, spart Energie

Frost ist dem Bericht von Utopia zufolge zu kalt, um Lebensmittel, die normalerweise in den Kühlschrank gehören, im Winter auf dem Balkon zu lagern. Halten die frostigen Temperaturen allerdings länger an, können Sie diese Bedingungen nutzen, um Ihre Gefriertruhe abzutauen. Nehmen Sie dafür alle Lebensmittel aus der Truhe, verpacken Sie sie luftdicht und lagern Sie sie auf dem Balkon. Schalten Sie Ihre Gefriertruhe ab und lassen Sie sie abtauen. Wer seine Gefriertruhe regelmäßig abtaut, schafft zum einen mehr Platz, und spart zum anderen Energie. Gerade wenn sich schon Eis in der Truhe gebildet hat, kann man Dauerfrost auf dem Balkon perfekt nutzen.

Rubriklistenbild: © STPP/Imago

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