Lebensmittelhaltbarkeit

Oben im Senfglas setzt sich Flüssigkeit ab: Ist er schlecht oder noch genießbar?

Länger nicht benutzt und jetzt ist nach dem Öffnen des Glases eine Flüssigkeit auf dem Senf zu sehen. Kann man ihn so noch essen oder ist das ein Zeichen für überschrittene Haltbarkeit?

Senf ist ein vielseitiges Lebensmittel, das in der Küche gerne eingesetzt wird, um Dressings für frische Salate herzustellen. Auch die Wurst, Frikadelle oder der Leberkäs schmeckt mit würzigem Senf. Süßen Senf hingegen verspeist man in Bayern vor allem mit einer Brezen zum Weißwurstfrühstück.

Senf ist sehr gesund, denn er fördert zum einen die Verdauung und regt zum anderen den Appetit an. Auch der Stoffwechsel kommt in Schwung, wenn man beispielsweise einen Löffel Senf auf nüchternen Magen nimmt. Außerdem wird ihm eine antimikrobielle Wirkung nachgesagt, er hemmt also die Bildung von Bakterien, Pilzen und Viren. Kann er dann gar nicht schlecht werden?

Ist der Senf abgelaufen, wenn sich Flüssigkeit im Senfglas gebildet hat?

Die meisten Menschen kennen es wohl: Steht das geöffnete Senfglas längere Zeit unberührt im Kühlschrank, bildet sich auf dem Senf eine Flüssigkeit. Heißt das, dass der Senf abgelaufen ist und man ihn entsorgen muss? Keine Sorge, Flüssigkeit im Glas ist kein Indikator für die Haltbarkeit von Senf.

Etwas älterer Senf bildet mit der Zeit oben im Glas eine Flüssigkeit. Diese sollten Sie aber nicht einfach in den Abfluss kippen. (Symbolbild)

Und wegschütten sollte man die Flüssigkeit im Senfglas auf keinen Fall: Bei ihr handelt es sich nämlich um das Öl der Senfsaat. Dieses sorgt sogar dafür, dass sich der Senf länger hält. Statt das Öl zu entsorgen, rühren Sie es lieber mit einem sauberen Löffel ordentlich unter. Tipp: Trockene Senfreste am Glasrand können Sie natürlich mit einem Küchentuch abwischen, bevor Sie rühren.

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Welche Lebensmittel sollte man im Notvorrat immer vorrätig haben?

Kiste mit Mineralwasser in Glasflaschen
Am allerwichtigsten im Notvorrat ist ausreichend Flüssigkeit. Sie sollten immer genug Wasser zu Hause haben. Die Bundesregierung empfiehlt pro Tag zwei Liter pro Person. © Jochen Tack/Imago
Spaghetti
Was ebenfalls im Lebensmittelnotvorrat nicht fehlen darf, sind Nudeln. Das Grundnahrungsmittel kann auf unterschiedliche Weise zubereitet werden und die verschiedenen Sorten wie beispielsweise Spaghetti, Penne oder Fusilli sorgen für die nötige Abwechslung. © Winfried Rothermel/Imago
Reis, Couscous, Quinoa und Co.
Auch Reis, Couscous, Quinoa und Co. hält sich lange und ist deshalb geradezu prädestiniert für den Notvorrat an Lebensmitteln, die man für eine mögliche Krise, zu Hause vorrätig haben sollte.  © Zoonar.com/Maksim Lashcheuski/Imago
Kartoffelsack
Aus Kartoffeln, die kühl, trocken und dunkel auch lange gelagert werden können, kann man ebenso herrliche Gerichte zaubern, wie beispielsweise Bratkartoffeln, Kartoffelpüree, Pommes oder Kartoffelgratin. © diadis/Imago
Gemüsekonserven und -gläser
Auf Gemüse sollten Sie in einer Krise auch nicht verzichten. Dazu können Sie für den Ernstfall auf Gemüse aus Konservendosen oder Gläsern zurückgreifen. © Jochen Tack/Imago
Trockenobst
Obst liefert wichtige Vitamine und kann durch den Zuckergehalt auch die Stimmung heben. Als Trockenobst hält es sich zudem deutlich länger und ist daher bestens für den Notvorrat geeignet. © Iris Kaczmarczyk/Imago
Nüsse und Chips
Auch auf kleine salzige Snacks müssen Sie im Notfallvorrat nicht verzichten, wenn Sie sich mit ausreichend Chips und Nüssen eindecken. © Yusuf Riza Gunaydin/Imago
Fischkonserve
Fisch und Fleisch können Sie in Konservendosen kaufen, dann halten sich die Vorräte länger.  © Txema Gerardo/Imago
Gläser mit Honig und Marmelade
Marmelade, Honig, Schokocreme und Co. halten sich ebenfalls lange, ungeöffnet sogar nahezu ewig. Wer zum Frühstück gerne süß isst oder seinen Tee mit einem Spritzer Honig verfeinern möchte, sollte also dafür sorgen, dass die süßen Brotaufstrich-Vorräte nicht ausgehen. © Kantaruk Agnieszka/Imago
Gewürze
Last but not least ist die nötige Würze in Gerichte auch aus Lebensmitteln aus dem Notvorrat entscheidend. Darum sollten Sie genug Salz, Pfeffer, Curry oder welche Gewürze Sie verwenden vorrätig haben. Ebenso wie Essig und Öl. © Andreas Berheide/Imago

So sollten Sie Senf am besten lagern, damit er besonders lange haltbar ist

Bereits wenn Sie Senf im Supermarkt einkaufen, können Sie etwas falsch bzw. richtig machen: Achten Sie darauf, dass der Senf keine Konservierungsstoffe enthält. Denn er besteht von Natur aus unter anderem aus gesunden, ätherischen Öle, sodass eine zusätzliche Konservierung nicht notwendig ist. Wenn Sie Ihr Senfglas beziehungsweise die Senftube gut verschlossen, kühl und dunkel im Kühlschrank aufbewahren, haben Sie lange Freude und vor allem guten Geschmack daran. Auch Speiseöl hält sich am besten, wenn Sie es kühl und lichtgeschützt lagern.

Rubriklistenbild: © Jürgen Pfeiffer/imageBROKER/Imago

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