Rezept

„Friss dich dumm“-Brot backen: Hiervon bekommen Sie garantiert nicht genug

Brot backen
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Brot backen ist leichter, als Sie denken.

Backen Sie nicht einfach nur Brot. Backen Sie ein Brot, von dem weder Sie noch Ihre Lieben je genug bekommen werden: Das luftig-lockere „Friss dich dumm“-Brot.

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Mit Butter, Schnittlauch, Leberwurst oder einfach pur – frisches Brot ist unwiderstehlich. Besonders, wenn es so locker-luftig ist wie das „Friss-dich-dumm“-Brot. Das Rezept für dieses köstliche Mischbrot mit dem ungewöhnlichen Namen geht schon eine Weile unter Bloggern und Hobby-Bäckern um. Es ist einfach und ganz schnell gemacht. Sie müssen den Teig nur eine Stunde gehen lassen und dann eine Stunde im Ofen backen und danach... der pure Genuss. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist lediglich, dass Sie verschiedene Sorten Mehl brauchen.

Rezept für Friss-dich-dumm-Brot: Diese Zutaten brauchen Sie

  • 520 ml lauwarmes Wasser 
  • 1 Würfel Hefe 
  • 1 TL Zucker
  • 400 g Weizenmehl, 550
  • 100 g Dinkelmehl, 630
  • 200 g Roggenmehl, 1150
  • 50 g Weizenmehl, 1050 
  • 3 TL Salz

Pfeifen Sie auf das MHD: So erkennen Sie, ob ein Lebensmittel verdorben ist

Brot, das schimmelt, gehört in den Müll. Hartes Brot können Sie dagegen noch retten.
Kennen Sie die Regel, dass ein fauler Apfel den ganzen Korb verdirbt? So ähnlich ist es mit Brot auch. Wenn Sie an einem Brotlaib oder auch nur an einer Brotscheibe Schimmel entdecken, sollten Sie das gesamte Brot in den Müll werfen. Brot ist so porös, dass die Schimmelsporen ganz leicht und rasend schnell alles durchdringen. Ist das Brot dagegen nur abgelaufen, hart oder trocken, müssen Sie nicht gleich Abschied nehmen. © picture alliance/dpa
Eier Haltbarkeit erkennen
Je älter ein Ei ist, desto mehr Luft konnte durch die poröse Eierschale ins Innere gelangen. So entsteht ein Luftpolster zwischen Eigelb und Schale. Wenn Sie das Ei in ein Glas mit Wasser legen, schwimmt deshalb die Seite mit der Luftblase oben. Wenn es schließlich an der Oberfläche schwimmt, ist das Ei mit höchster Wahrscheinlichkeit verdorben. © picture alliance/dpa
Fisch Haltbarkeit erkennen
Wenn Sie ihn an der Fischtheke gekauft haben, bleiben Ihnen noch maximal drei Tage, lieber weniger. Sobald der Fisch schlecht ist, wird seine Haut und das Fleisch schleimig und der typische, unangenehme Fischgeruch steigt Ihnen in die Nase. Finger weg! © Holger Hollem/dpa
Fleisch Haltbarkeit erkennen
Frisches, rohes Fleisch hat einen eigentümlichen Geruch, den ungeübte Nasen schon mal falsch interpretieren können. Dabei verströmt fauliges Fleisch einen Gestank, dem man sich kaum nähern kann. Ist das Fleisch außerdem noch schleimig oder klebrig, lassen Sie bitte die Finger davon. Farbveränderungen sind zwar nicht per se ein Hinweis auf verdorbenes Fleisch, aber gräulich sollte es nicht aussehen. © picture alliance / Oliver Berg/d
Joghurt Haltbarkeit erkennen
Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, ist das aber noch lange kein Grund, den Joghurt wegzuschmeißen. Meist ist er noch völlig in Ordnung und genießbar. Die enthaltenen Bakterien funktionieren dabei wie ein natürliches Konservierungsmittel. Erst, wenn sich auf der Oberfläche ungewöhnlich für Flüssigkeit bildet und der Joghurt auch unten im Becher flüssig ist, sollten Sie ihn entsorgen. © picture alliance / dpa
Käseplatte mit Wein
Je weicher und feuchter der Käse, desto leichter wird er schlecht. Er fängt dann an, unangenehm sauer zu riechen. Auch bei Schimmelbefall sollten Sie Weichkäse in die Tonne werfen, da dieser die feuchte Käsemasse sehr schnell durchdringt und dabei nicht unbedingt sichtbar ist.  © crisper85/Imago
Käse Haltbarkeit erkennen
Das gilt natürlich nicht für Sorten mit Edelschimmel, wie Gorgonzola, Brie oder Roquefort. Hartkäse wie Parmesan hat eine deutlich längere Haltbarkeit. Hier können Sie Schimmel an den Außenseiten ruhig großzügig wegschneiden und den Rest des Laibes ohne schlechtes Gewissen genießen. © Harald Tittel/dpa
Milch Haltbarkeit erkennen
Schlechte Milch müssen Sie nicht in jedem Fall wegschütten. Schmeckt oder riecht die Milch schlecht oder ist sie klumpig geworden, dann müssen Sie sie entsorgen. Das gilt aber nicht für unbehandelte Milch. Daraus können Sie noch einiges zaubern.  © picture alliance/dpa
Olivenöl Haltbarkeit erkennen
Olivenöl muss fruchtig riechen, dann können Sie es jahrelang genießen. Altes, schlechtes Öl riecht dagegen ranzig, teilweise sogar wie Motoröl. Lagern Sie das Öl am besten dunkel und dicht verschlossen, dann kann es sich viele Jahre halten. © Lorenzo Carne/dpa
Wurst Haltbarkeit erkennen
Sie haben Wurst an der Fleischertheke gekauft? Dann sollten Sie sie so schnell wie möglich verbrauchen, am besten innerhalb der nächsten drei Tage. Fängt die Wurst an, seltsam zu riechen und schleimig zu werden, haben Bakterien ganze Arbeit geleistet. Dauerwurst, wie Salami, hält sich länger, wie der Name schon verrät. © picture alliance / Patrick Pleul

So backen Sie das Friss-dich-dumm-Brot ganz einfach nach

  1. Bröseln Sie die Hefe in etwas laufwarmes Wasser und geben Sie den Zucker dazu. Rühren Sie gut um, bis sich die Hefe aufgelöst hat und lassen Sie die Mischung abgedeckt etwa 10 Minuten stehen, bis sich kleine Bläschen gebildet haben. Die Hefe ist nun aktiviert.
  2. Geben Sie die verschiedenen Mehlsorten und das Salz in eine Schüssel und vermischen Sie alles gut. Drücken Sie eine Mulde hinein und gießen Sie das Hefewasser und das restliche lauwarme Wasser dazu und verkneten Sie alles etwa fünf Minuten lang zu einem elastischen Teig.
  3. Formen Sie den Teig zu einer Kugel und lassen Sie ihn etwa eine Stunde lang zugedeckt in der Schüssel an einem warmen Ort gehen.
  4. Hat sich das Volumen des Teiges deutlich vergrößert, geht es ans sogenannte Falten. Drücken Sie dazu den Teig etwas flach, falten Sie ihn einmal zusammen und drücken Sie ihn wieder flach. Das Ganze machen Sie etwas zehn Mal auf einer bemehlten Arbeitsfläche, damit der Teig nicht am Untergrund klebt.
  5. Nun formen Sie den Hefeteig zu einer Kugel und platzieren ihn auf Backpapier und damit in einem Topf, der für den Backofen geeignet ist. Am besten geht das mit einem runden, gusseisernen Topf, Sie können aber auch eine Brotbackform oder einen ungewässerten Römertopf (werblicher Link) nehmen.
  6. Bestäuben Sie den Brotlaib dann noch mit Mehl und schneiden Sie ihn kreuzförmig etwa einen halben Zentimeter tief ein.
  7. Backen Sie das „Friss-dich-dumm“-Brot mit geschlossenem Deckel 50 Minuten lang bei 240 Grad Ober-/Unterhitze auf der untersten Schiene und dann noch einmal ohne Decke fünf Minuten. Heizen Sie den Backofen nicht vor.
  8. Danach müssen Sie das Brot nur noch etwas abkühlen lassen und schon ist es bereit zum Genießen.

Das „Friss-dich-dumm“-Brot gelingt auch Back-Anfängern schon beim ersten Versuch und wird danach sicherlich immer wieder gebacken. Probieren Sie es aus.

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