Tipps aus der Küche

Mit der Pfanne schlagen, Mikrowelle oder würfeln? Drei Methoden, wie Sie Butter ganz schnell weich bekommen

Wenn die Butter aus dem Kühlschrank bzw. der Gefriertruhe steinhart ist, können Sie sie oft kaum zum Backen oder Kochen verwenden. Es gibt aber Strategien, wie man Butter schnell schmelzen kann.

Auch wenn Sie für viele Gerichte, wie beispielsweise das trendige Butterbrett, karamellisierte Zwiebelbutter oder Omas 1-Euro-Rezept die Butter nicht extra schmelzen müssen – so gibt es doch Backrezepte, für die weiche Butter von Vorteil ist. Dazu gehören zum Beispiel Leipziger Lerchen. Welche der drei folgenden Arten ist Ihre Lieblingsmethode, um Butter weich zu bekommen?

Wie man Butter am besten schmelzen kann – drei Methoden

Wer bereits am Vortag weiß, dass er für ein bestimmtes Rezept weiche Butter benötigt, holt sie im besten Fall rechtzeitig aus dem Kühlschrank bzw. aus der Gefriertruhe – denn Butter kann man einfrieren, um sie länger haltbar zu machen. Haben Sie allerdings nicht daran gedacht oder sich spontan ein Koch- oder Backrezept ausgeguckt, für das Sie geschmolzene Butter brauchen, gibt es alternative Methoden.

Kommt die Butter steinhart aus dem Kühlschrank oder der Gefriertruhe, können Sie sie für viele Backrezepte kaum verwenden.

Denn lauwarme Milch oder zimmerwarme Eier verzeihen die meisten Rezepte, wenn man sich nicht daran hält und sie direkt aus dem Kühlschrank verwendet. Aber mit harter Butter kommen Sie oft nicht weit. Zum einen lässt sich weiche Butter beim Backen leichter mit den anderen Zutaten vermischen. Zum anderen sorgt geschmolzene Butter dafür, dass die gebackenen Köstlichkeiten schön fluffig werden, da sie beim Schlagen eingeschlossene Luftblasen besser aufnimmt als kalte Butter.

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Methode 1, um Butter zu schmelzen: In der Mikrowelle

Die wohl bekannteste Methode, Butter zu schmelzen, ist – ebenso wie bei Schokolade – in der Mikrowelle. Dafür sollten Sie die Butter auspacken und auf einen tiefen Teller oder in eine Schüssel legen. Achten Sie darauf, die Butter nur bei niedriger Temperatur und nicht länger als 30 Sekunden lang zu schmelzen. Sonst haben Sie am Ende eine heiße Buttersoße.

Unbegrenzte Haltbarkeit? Mindestens zehn Lebensmittel können Sie im Notvorrat bedenkenlos lagern

Salz.
Salz läuft niemals ab. Das beliebte Gewürz, um Speisen zu verfeinern, sollte in jedem Haushalt vorrätig sein. Salz wie Meersalz oder Tafelsalz haben noch nicht einmal ein Mindesthaltbarkeitsdatum, weil es nie abläuft. Lediglich jodiertes Salz oder Kräutersalz sind mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen, da die enthaltenen Zusatzstoffe an Aroma verlieren können. © vvoennyy/Imago
Honig.
Honig hält sich zwar nicht ewig, aber ganz schön lange – richtig gelagert mehrere Jahre. Bewahren Sie Honig am besten trocken, dunkel und kühl auf. © KMNPhoto/Imago
Ahornsirup auf Pfannkuchen gegossen
Ahornsirup ist hingegen bei richtiger Lagerung ewig haltbar. Luftdicht und kühl muss es für den süßen Sirup sein, den viele gerne über ihre Frühstückspancakes gießen oder das Porridge damit versüßen. © Westend61/Imago
Weißweinessig.
Sofern Sie Ihren Weißweinessig nicht durch andere Lebensmittel verunreinigen, ist er ewig haltbar. Dafür sorgt die im Essig enthaltene Säure. © CSH/Imago
Maisstärke.
Maisstärke zählt zu den Lebensmitteln, die nicht von alleine verderben. Sie können also unbesorgt sein, Ihr Vorrat hält sich ewig – sofern Sie die Stärke richtig, das bedeutet fest verschlossen und trocken, lagern. © J. Pfeiffer/imageBROKER/Imago
Zucker.
Zucker hält sich ebenso ewig wie Maisstärke, wenn Sie ihn richtig lagern. Das bedeutet kühl, trocken und dunkel. Wird Ihr Zuckervorrat feucht, verdirbt der Zucker aber auch nicht, es bilden sich lediglich Klümpchen. © Kateryna Kolesnyk/Imago
Reis.
Manche Reissorten wie beispielsweise Basmatireis, Jasminreis oder Wildreis sind unbegrenzt haltbar, wenn Sie sie trocken und luftdicht lagern. Brauner Reis oder länglicher Naturreis enthalten jedoch mehr Fett und können daher schlecht werden.  © Vitalii Borovyk/Imago
Nudelsäcke.
Auch Nudeln können noch lange Zeit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus verzehrt werden, wenn Sie sie richtig, das bedeutet trocken und luftdicht, lagern.  © Nagy-Bagoly Arpad/Imago
Mensch schenkt sich Wasser aus einer Glasflasche in ein Glas ein.
Wasser ist unbegrenzt haltbar. Zumindest in Glasflaschen. In Plastikflaschen abgefüllt sollten Sie jedoch das Mindesthaltbarkeitsdatum beachten, da sich der Geschmack des Wassers verändern kann. Gesundheitsschädlich ist das aber nicht. © Petra Schneider-Schmelzer/Imago
Schnapsflaschen.
Aufgrund des hohen Alkoholgehalts kann auch Schnaps bei der richtigen Lagerung geschlossen mehrere Jahre, geöffnet ein bis zwei Jahre aufbewahrt werden. © Manuel Geisser/Imago

Methode 2, um Butter zu schmelzen: Die Würfel-Technik

Die Würfel-Technik dauert etwas länger, als Butter in der Mikrowelle zu schmelzen. In einer Viertelstunde sollte Ihre Butter jedoch ebenfalls weich sein. Schneiden Sie die Butter in kleine Würfel, die Sie auf einem Teller auslegen. Durch die vergrößerte Oberfläche werden die Butterstücke bei Zimmertemperatur nämlich schneller weich.

Methode 3, um Butter zu schmelzen: Pfanne oder Nudelholz

Eine gute Methode, um Butter zum Schmelzen zu bringen und sich gleichzeitig ein wenig abzureagieren, ist die Nudelholz- bzw. Pfannen-Technik.

  1. Legen Sie ein Stück Wachspapier auf einem großen Brett oder Ihrer Arbeitsfläche aus.
  2. Nehmen Sie die Butter aus der Verpackung, legen Sie sie auf das Wachspapier und decken Sie sie mit einem weiteren Stück Wachspapier zu.
  3. Mithilfe eines Nudelholzes rollen Sie die Butter glatt, bis sie zu einem dünnen Blatt geworden ist.
  4. Alternativ können Sie mit einer Pfanne so lange auf die Butter schlagen, bis sie weich geworden ist.

Sie haben gar keine Butter, die Sie schmelzen könnten? Mit etwas Sahne und einem Butterfass können Sie Butter ganz einfach selber machen oder Sie ersetzen die Butter durch Margarine oder Öl.

Rubriklistenbild: © Jakub Porzycki/Imago

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