Gesund ernähren

Neujahrsvorsatz: gesünder leben – Worauf muss man beim Detoxen verzichten?

Um den Körper Anfang des Jahres zu entgiften und auch um den Stoffwechsel anzukurbeln und ein paar Kilos zu verlieren, schwören manche Menschen auf Detox. Aber worauf muss man dabei eigentlich verzichten?

Beim Entgiften des Körpers, dem sogenannten Detox, geht es vor allem darum, ungesunde Lebensweisen – insbesondere in Bezug auf die Ernährung – festzustellen und ihnen entgegenzuwirken. Das kann ein hoher Kaffeekonsum, das Feierabendbier oder das Gläschen Rotwein zum Abendessen sein. Aber auch die Tafel Schokolade zwischendurch oder eine Packung Chips zum gemütlichen Filmabend. Wer zu Beginn des Jahres anlässlich der guten Neujahrsvorsätze seinen Körper entgiften und sich anschließend gesund ernähren möchte, sollte einiges beachten.

Gerade Gemüse ist bei einer entgiftenden Ernährung essenziell.

Sehr gut für die Entgiftung des Körpers durch Detox geeignet sind beispielsweise Suppen wie die Grüne-Göttin-Suppe, die Kurkuma-Tomatensuppe oder die Vitaminbooster-Suppe mit Kokosmilch. Auch die französische Lauchsuppe, bekannt aus der Netflixserie „Emily in Paris“, hilft beim Abnehmen und Entgiften.

Detox-Kur: Warum sollte man seinen Körper überhaupt entgiften?

Das schadet dem Körper:So reagiert der Körper auf Detox:
❌ Schadstoffe durch Umwelteinflüsse und ungesunde Ernährung (zu viele Fette, Zucker, Kaffee etc.)✔️ Darm wird entlastet – Verdauung funktioniert wieder besser
❌ zu wenig Schlaf✔️ innere Organe wie Leber und Nieren können wieder besser arbeiten
❌ zu wenig Bewegung✔️ Stoffwechsel wird angekurbelt

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Entgiftung des Körpers: Worauf muss man bei Detox verzichten?

Wenn Sie Ihren Körper mithilfe einer Detox-Kur entgiften möchten, sollten Sie auf alles verzichten, was Ihnen nicht guttut.

Dazu gehören beispielsweise:

  • Kaffee
  • Zigaretten
  • Alkohol
  • Zucker
  • Weizenmehl
  • Tierprodukte wie Fleisch oder Milcherzeugnisse

Kalorienarm und super für den Stoffwechsel: Zehn leckere Lebensmittel, die beim Abnehmen helfen können

Geschälte Grapefruit in Stückchen.
Zugegeben, sie ist bitter und deswegen nicht die beliebteste Zitrusfrucht. Aber: Wie eine kalifornische Studie zeigte, nimmt man nach dem Verzehr einer halben Grapefruit weniger Kalorien zu sich und auch das Sättigungsgefühl tritt schneller ein. Sie ist also durchaus eine ideale Ergänzung für den Ernährungsplan, wenn man abnehmen möchte. © LuboIvanko/Imago
Verschiedene Nuss-Sorten in einzelnen Schalen.
Ja, Nüsse haben einen hohen Fettgehalt. Aber sie enthalten eben auch Ballaststoffe und Eiweiße. Als kleiner Snack zwischendurch sind sie ideal. Auch, da sie in geringen Mengen den Stoffwechsel – und damit den Gewichtsverlust – tatkräftig unterstützen. © Achim Sass/Imago
Knäcke mit Hüttenkäse und Beeren.
Auch Hüttenkäse (s. Foto) und Magerquark gehören zu den Lebensmitteln, die beim Abnehmen nicht vergessen werden sollten. Ob auf Brot oder Knäcke, im Müsli mit Obst oder deftig mit Salz und Kräutern zu Kartoffeln – beide Milchprodukte haben einen hohen Eiweißgehalt und nur wenige Kalorien. Sie machen lange satt und sind reich an Calcium. © Zerbor/Imago
Brokkoli-Röschen auf einem Brettchen. Im Hintergrund Brokkoli- und Blumenkohlkopf im Korb.
Kreuzblütler, zu denen Brokkoli und Blumenkohl (s. Foto) genauso gehören wie z.B. Rosenkohl, sind sehr ballast- und nährstoffreich. Zudem enthalten sie vergleichsweise viele Proteine. Das Gemüse unterstützt die Gewichtsabnahme durch seine niedrige Energiedichte in Kombination mit Eiweißen und Proteinen. Tipp: Verzichten Sie besser auf die Zubereitung mit einer Soße aus Mehlschwitze oder viel Butter. © Westend61/Imago
Verschiedene Kartoffelsorten auf einem Markt in Nahaufnahme.
Ob Kartoffeln nun zur Diät gehören oder nicht, ist durchaus auch ein Streitthema. Aber die Vorteile sind klar: Die Erdäpfel enthalten viel Kalium (wichtig für einen gesunden Blutdruck) und weitere Nährstoffe wie Eisen und Magnesium. Nur kohlehydratarm sind sie nicht unbedingt. Aber, wenn man gekochte Kartoffeln etwas abkühlen lässt, kann sich resistente Stärke bilden, die sich wiederum positiv auf den Gewichtsverlust auswirken kann. Das gilt im Übrigen auch für Süßkartoffeln, Steckrüben oder anderes Wurzelgemüse.  © Edwin Remsberg/Imago
Verschiedene Bohnen und Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, schwarze Bohnen und Linsen in gelb, rot und schwarz.
Einige Hülsenfrüchte und Bohnen (z.B. Kichererbsen, Linsen, schwarze Bohnen und Kidneybohnen) enthalten besonders viele gesunde Ballaststoffe und Eiweiße. Beides hält lange satt und man isst über den Tag nach einer Portion Hülsenfrüchte verteilt weniger Snacks und Co. © Larissa Veronesi/Imago
Eine Flasche ungefilterter Apfelessig.
Gibt man einen Schuss Apfelessig zu einem sehr kohlehydratreichen Gericht, stellt sich häufig schneller ein Gefühl der Sättigung ein und man isst automatisch weniger. Der fruchtige Essig kommt z.B. in Eintöpfe oder wird als Vinaigrette zum Salat gegessen. Sogar trinken kann man ihn, in kleinen Portionen pur oder verdünnt mit Wasser. © Madeleine Steinbach/Imago
Rucola-Salat
Grünes Blattgemüse wie zum Beispiel Rucola (s. Foto), Spinat, Eisbergsalat oder Grünkohl schmecken sehr unterschiedlich. Ihnen gemein sind aber die wenigen Kalorien sowie Kohlehydrate und dafür jede Menge Ballaststoffe. Die wirken sich sehr positiv auf die Verdauung aus. Außerdem enthalten sie viele Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Hier kann man ordentlich zulangen, ohne die Kalorienzahl groß zu steigern. Zumindest, wenn man auf die allzu deftige Zubereitungsweise von Grünkohl verzichtet. © Virginija Vaidakavic/Imago
Kokos-Öl im Glastiegel, auf einem Holzlöffel und eine Kokosnuss daneben.
Kokos-Öl kann, dank seiner vielen mittelkettigen Fettsäuren, die Kalorienverbrennung ankurbeln und schneller für ein Sättigungsgefühl sorgen. Es zügelt den Appetit, aber es enthält viele Kalorien. Hier gilt es, einige Öle beim Kochen durch Kokos-Öl zu ersetzten. Nicht, es nachträglich hinzuzufügen.  © HandmadePictures/Imago
Ein Kind hält einen Korb mit Eiern.
Früher sagte man, dass zu viele Eier sich schlecht auf die Gesundheit, genauer: auf den Cholesterinwert, auswirken. Das haben Forscher inzwischen aber längst widerlegt. Sie sind reich an Proteinen, das Eigelb ist besonders nährstoffreich und Eier halten lange satt – ohne viele Kalorien zu haben. Übrigens: Ist die Schale intakt, hält ein gekochtes Ei gut zwei Wochen außerhalb der Kühlung. Man kann sie also ideal vorbereiten. © Cavan Images/Imago

Welche Nahrungsmittel kann man während der Detox-Kur essen bzw. trinken?

Setzen Sie beim Entgiften vor allem auf frisches Obst und Gemüse.

Außerdem helfen folgende Lebensmittel beim Detoxen:

  • Hirse, Vollkornreis und Quinoa enthalten kein Gluten, dafür viel Eiweiß, Eisen, Phosphor, Calcium und Lysin.
  • Spinat, Rote Beete, Mangold, Brokkoli, Zucchini, grüner Spargel, Spinat und Stangensellerie sind gesund und helfen beim Entgiften. Avocados enthalten beispielsweise nützliche Pflanzenfette, wohingegen Löwenzahn und Artischocken durch die enthaltenen Bitterstoffe den Stoffwechsel unterstützen und der Leber guttun.
  • Nüsse und Hülsenfrüchte enthalten ebenfalls wertvolles Eiweiß, ebenso wie Weizengras, das zusätzlich antioxidative Inhaltsstoffe und Vitamin C enthält. Es reinigt den Darm und regt die Verdauung an.

Wenn Sie durch die Entgiftung Ihres Körpers ungeliebte Pfunde verloren haben und sich weiterhin gesund und figurbewusst ernähren möchten, dann integrieren Sie unbedingt Rezepte wie Low-Carb-Grießbrei, Kohlrabi-Lasagne, Haferflockenbrot und kalorienarme Pudding-Oats in Ihren Speiseplan. Auch Feta-Frikadellen mit Pfannengemüse können Sie hin und wieder zubereiten, so behalten Sie Ihr Wunschgewicht dauerhaft und kennen Sie schon die Frühstücks-Alternative Bulletproof Coffee?

Rubriklistenbild: © Jeannie/Imago

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