Abnehmen

Versteckte Kalorien: Warum Salat nicht unbedingt zum Gewichtsverlust beiträgt

Gesund abnehmen ohne zu hungern dank Salatvielfalt? Das klappt nur, wenn Sie auf bestimmte Zutaten verzichten.

Im neuen Jahr zum Wunschgewicht? Den Vorsatz haben wohl einige Menschen an Silvester bzw. Neujahr formuliert. Die Möglichkeiten und unterschiedlichen Wege zur Traumfigur scheinen unendlich: Detox, auf Alkohol verzichten, kein Fleisch mehr essen – probieren Sie zum Beispiel das leichte Veganuary-Rezept Feta-Frikadellen mit Pfannengemüse – oder sich Low Carb ernähren, also auf Kohlenhydrate größtenteils verzichten. Kennen Sie zum Beispiel schon den gesunden Burger Wrap, Low-Carb-Putengeschnetzeltes in Kokosmilch oder die schnelle Hähnchen-Gemüse-Pfanne?

Einige Abnehm-Willige setzen hingegen vor allem auf ein Gericht: Salat. Warum das aber nicht zwingend dazu beiträgt, Gewicht zu verlieren und welche versteckten Kalorienbomben Sie unbedingt vermeiden sollten, wenn Sie abnehmen möchten, erfahren Sie im Folgenden.

Abnehmen: Warum Salat nicht unbedingt beim Abnehmen hilft

Ein üppiger Salat mit Fleisch, Käse, Croûtons und cremigem Dressing mag köstlich schmecken – zum Abnehmen ist er allerdings nicht geeignet.

Es ist eine weit verbreitete Annahme, dass Salat beim Abnehmen hilft. Denn beispielsweise grüner Salat hat vergleichsweise wenig Kalorien und sättigt trotzdem. So purzeln die Kilos ohne, dass man hungert. Damit der Salatkopf sich möglichst lange im Kühlschrank hält, sollten Sie den Tuch-Trick ausprobieren – er hält den Salat länger frisch.

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Kalorienarm und super für den Stoffwechsel: Zehn leckere Lebensmittel, die beim Abnehmen helfen können

Geschälte Grapefruit in Stückchen.
Zugegeben, sie ist bitter und deswegen nicht die beliebteste Zitrusfrucht. Aber: Wie eine kalifornische Studie zeigte, nimmt man nach dem Verzehr einer halben Grapefruit weniger Kalorien zu sich und auch das Sättigungsgefühl tritt schneller ein. Sie ist also durchaus eine ideale Ergänzung für den Ernährungsplan, wenn man abnehmen möchte. © LuboIvanko/Imago
Verschiedene Nuss-Sorten in einzelnen Schalen.
Ja, Nüsse haben einen hohen Fettgehalt. Aber sie enthalten eben auch Ballaststoffe und Eiweiße. Als kleiner Snack zwischendurch sind sie ideal. Auch, da sie in geringen Mengen den Stoffwechsel – und damit den Gewichtsverlust – tatkräftig unterstützen. © Achim Sass/Imago
Knäcke mit Hüttenkäse und Beeren.
Auch Hüttenkäse (s. Foto) und Magerquark gehören zu den Lebensmitteln, die beim Abnehmen nicht vergessen werden sollten. Ob auf Brot oder Knäcke, im Müsli mit Obst oder deftig mit Salz und Kräutern zu Kartoffeln – beide Milchprodukte haben einen hohen Eiweißgehalt und nur wenige Kalorien. Sie machen lange satt und sind reich an Calcium. © Zerbor/Imago
Brokkoli-Röschen auf einem Brettchen. Im Hintergrund Brokkoli- und Blumenkohlkopf im Korb.
Kreuzblütler, zu denen Brokkoli und Blumenkohl (s. Foto) genauso gehören wie z.B. Rosenkohl, sind sehr ballast- und nährstoffreich. Zudem enthalten sie vergleichsweise viele Proteine. Das Gemüse unterstützt die Gewichtsabnahme durch seine niedrige Energiedichte in Kombination mit Eiweißen und Proteinen. Tipp: Verzichten Sie besser auf die Zubereitung mit einer Soße aus Mehlschwitze oder viel Butter. © Westend61/Imago
Verschiedene Kartoffelsorten auf einem Markt in Nahaufnahme.
Ob Kartoffeln nun zur Diät gehören oder nicht, ist durchaus auch ein Streitthema. Aber die Vorteile sind klar: Die Erdäpfel enthalten viel Kalium (wichtig für einen gesunden Blutdruck) und weitere Nährstoffe wie Eisen und Magnesium. Nur kohlehydratarm sind sie nicht unbedingt. Aber, wenn man gekochte Kartoffeln etwas abkühlen lässt, kann sich resistente Stärke bilden, die sich wiederum positiv auf den Gewichtsverlust auswirken kann. Das gilt im Übrigen auch für Süßkartoffeln, Steckrüben oder anderes Wurzelgemüse.  © Edwin Remsberg/Imago
Verschiedene Bohnen und Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, schwarze Bohnen und Linsen in gelb, rot und schwarz.
Einige Hülsenfrüchte und Bohnen (z.B. Kichererbsen, Linsen, schwarze Bohnen und Kidneybohnen) enthalten besonders viele gesunde Ballaststoffe und Eiweiße. Beides hält lange satt und man isst über den Tag nach einer Portion Hülsenfrüchte verteilt weniger Snacks und Co. © Larissa Veronesi/Imago
Eine Flasche ungefilterter Apfelessig.
Gibt man einen Schuss Apfelessig zu einem sehr kohlehydratreichen Gericht, stellt sich häufig schneller ein Gefühl der Sättigung ein und man isst automatisch weniger. Der fruchtige Essig kommt z.B. in Eintöpfe oder wird als Vinaigrette zum Salat gegessen. Sogar trinken kann man ihn, in kleinen Portionen pur oder verdünnt mit Wasser. © Madeleine Steinbach/Imago
Rucola-Salat
Grünes Blattgemüse wie zum Beispiel Rucola (s. Foto), Spinat, Eisbergsalat oder Grünkohl schmecken sehr unterschiedlich. Ihnen gemein sind aber die wenigen Kalorien sowie Kohlehydrate und dafür jede Menge Ballaststoffe. Die wirken sich sehr positiv auf die Verdauung aus. Außerdem enthalten sie viele Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Hier kann man ordentlich zulangen, ohne die Kalorienzahl groß zu steigern. Zumindest, wenn man auf die allzu deftige Zubereitungsweise von Grünkohl verzichtet. © Virginija Vaidakavic/Imago
Kokos-Öl im Glastiegel, auf einem Holzlöffel und eine Kokosnuss daneben.
Kokos-Öl kann, dank seiner vielen mittelkettigen Fettsäuren, die Kalorienverbrennung ankurbeln und schneller für ein Sättigungsgefühl sorgen. Es zügelt den Appetit, aber es enthält viele Kalorien. Hier gilt es, einige Öle beim Kochen durch Kokos-Öl zu ersetzten. Nicht, es nachträglich hinzuzufügen.  © HandmadePictures/Imago
Ein Kind hält einen Korb mit Eiern.
Früher sagte man, dass zu viele Eier sich schlecht auf die Gesundheit, genauer: auf den Cholesterinwert, auswirken. Das haben Forscher inzwischen aber längst widerlegt. Sie sind reich an Proteinen, das Eigelb ist besonders nährstoffreich und Eier halten lange satt – ohne viele Kalorien zu haben. Übrigens: Ist die Schale intakt, hält ein gekochtes Ei gut zwei Wochen außerhalb der Kühlung. Man kann sie also ideal vorbereiten. © Cavan Images/Imago

Welche drei Zutaten Sie im Salat vermeiden sollten, wenn Sie abnehmen möchten

  1. Käse: Wenn Sie Ihren Salat mit Käse wie Feta, Parmesan oder Fior di Latte garnieren, steigt auch die Anzahl der enthaltenen Kalorien und das Fettgehalt.
  2. Brot: Vor allem Weißbrot, das in kleine Würfel geschnitten, in Öl getränkt und zu knusprigen Croûtons angebraten wurde, ist nicht förderlich im Salat, wenn man abnehmen möchte. Wenn Sie auf Brot nicht verzichten wollen, nehmen Sie lieber eine Scheibe Vollkornbrot.
  3. Fleisch: Wenn überhaupt, sollten Sie auf leichtes Fleisch wie Hähnchen oder Pute im Salat zurückgreifen. Paniertes Fleisch oder auch Wurst im Salat verhindert oder verlangsamt den Gewichtsverlust.

Rubriklistenbild: © Ingrid Balabanova/Zoonar.com/Imago

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