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Trinkgeld beim Friseur: Friseurmeister erklärt, was in der Branche erwartet wird

Viele geben nach dem Friseurbesuch etwas Trinkgeld, wenn sie zufrieden waren. Aber wie viel ist genug, ohne jemanden zu brüskieren? Ein Friseurmeister gibt die Antwort.

Im Restaurant, auf öffentlichen Toiletten und auch beim Friseur: Es gibt ungeschriebene Regeln, die besagen, in welchen Dienstleistungsbereichen Trinkgeld erwartet wird. Das wissen viele und geben dieses auch in den meisten Fällen gerne freiwillig. Die goldene Regel lautet hier, dass man mit etwa zehn bis 15 Prozent der Gesamtrechnung plant.

Wie viel Trinkgeld ist üblich? Friseurmeister verrät, was Sie geben sollten

Das kann natürlich eine erhebliche zusätzliche Summe sein, je nachdem, wie hoch letztere am Ende ausfällt. Das gilt unter anderem auch beim Friseur. Jemand, der nur die Spitzen schneiden lässt, zahlt erfahrungsgemäß weniger als ein anderer, der sich die Haare noch färben oder sogar Strähnchen setzen lässt. Trinkgeld an sich ist eine spendable Geste und ist auch dazu da, dem Gegenüber zu zeigen, wenn man mit seiner Dienstleistung zufrieden gewesen ist.

Wer sich nur die Haare schneiden lässt, gibt meist ein kleineres Trinkgeld als bei aufwändigen Farbbehandlungen.

Besonders in Berufen, die schlechter bezahlt werden, wie etwa Friseure, Kellner oder Putzkräfte, sind einige Angestellte geradezu angewiesen auf die zusätzliche Einnahme, besonders in Großstädten. Das weiß auch Friseurmeister Christian Stinner, der einen eigenen Laden in München besitzt. Auf seiner Webseite erklärt er folgendes: „Friseure verdienen ca. 20–50 Prozent weniger als gleich qualifizierte Fachkräfte in anderen Branchen.“

Trinkgeld beim Friseur: Zehn bis 15 Prozent sind normal

Der Experte meint weiter, dass er sich freue, dass so viele seiner Kunden Trinkgeld geben würden und geht ins Detail, wie viel man geben sollte. „Üblich sind bei einem Haarschnitt zwischen fünf und zehn Euro. Manche sehr zufriedenen Kunden geben sogar 20 Euro oder mehr!“ Der Friseurmeister geht auch auf die unterschiedlichen Farbbehandlungen ein. Doch auch hier gebe „der Großteil unserer Kundschaft gerne fünf bis zehn Prozent vom Rechnungsbetrag“, schreibt er weiter und gibt ein Rechenbeispiel: „Rechnungsbetrag 200 Euro, Trinkgeld etwa zehn bis 20 Euro.“

Grundsätzlich seien allerdings zehn Prozent Trinkgeld immer fair, sei man hingegen besonders zufrieden mit der Leistung, können es auch ruhig 15 Prozent sein, fügt er hinzu. Zahlt man hingegen gar nichts extra, zeigt das dem Friseur, der einen bedient hat, dass man unzufrieden ist. Das ist natürlich legitim, vor allem, wenn es tatsächlich der Fall ist. Wenn nicht, dann würden sich viele Friseure immer über ein kleines Trinkgeld freuen.

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Rubriklistenbild: © moodboard/Imago

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