Drittes Entlastungspaket

Mehr Kindergeld und höherer Kinderzuschlag: So werden Familien 2023 entlastet

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung sieht eine Erhöhung des Kindergeldes ab 2023 vor. Auch der Kinderzuschlag wird angepasst.

Um Bürger hinsichtlich der steigenden Lebenshaltungskosten zu unterstützen, hat die Bundesregierung ein drittes Entlastungspaket verabschiedet. Stolze 65 Milliarden Euro nimmt der Staat dafür in die Hand. Auch Familien soll wieder geholfen werden, nachdem es bereits beim zweiten Entlastungspaket einen Kinderbonus von 100 Euro pro Kind gegeben hatte. Dieses Mal ist eine Erhöhung des Kindergeldes ab 2023 vorgesehen. Wie viel mehr Eltern erhalten, lesen Sie hier.

Viele Familien profitieren vom dritten Entlastungspaket der Bundesregierung.

Kindergelderhöhung ab Januar 2023: So viel erhalten Familien

Bisher ist das Kindergeld gestaffelt: Für das erste und zweite Kind erhalten Eltern 219 Euro im Monat, für das dritte Kind 225 Euro im Monat und ab dem vierten Kind winken jeweils 250 Euro im Monat. Im Rahmen des dritten Entlastungspakets hatte die Koalition vereinbart, das Kindergeld für das erste und zweite Kind um monatlich 18 Euro zu erhöhen. Das sorgte allerdings für Kritik aus der Opposition: Für das dritte Kind hätten Eltern dann weniger Geld erhalten, als für die vorangegangenen. Daher hat die Ampel-Koalition ihre Pläne nachjustiert: „Das Kindergeld für das dritte Kind wird gleichgezogen, also auf dasselbe Niveau erhöht wie das Kindergeld für die ersten beiden Kinder“, sagte die Bundesfamilienministerin Lisa Paus der Deutschen Presseagentur (dpa). Somit erhalten Eltern ab dem 1. Januar 2023 für die ersten drei Kinder jeweils 237 Euro im Monat. Für eine Familie mit zwei Kindern bedeutet das jährlich 432 Euro mehr auf dem Konto. Bei einer Familie mit drei Kindern sind es 576 Euro mehr, die bei steigenden Lebenshaltungskosten unterstützen sollen.

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Wer ständig zu viel für sein Handy zahlt, sollte dringend den Tarif wechseln. So können Sie je nach Anbieter im Monat bis zu 25 Euro sparen. © Pixabay
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Wer sich regelmäßig zuhause vorkocht, anstatt sich mittags was vom Bäcker zu holen oder in der Kantine zu essen, kann bis zu 100 Euro im Monat einsparen. © Pixabay
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Viele zahlen eine Menge Geld für Fitnessstudios - doch gehen kaum hin, besonders nicht in den Sommermonaten. Kostenlose Fitness-Apps sind oftmals genauso gut - und Sie sparen sich pro Monat 50 bis 80 Euro. © Pixabay
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Wer regelmäßig mit dem Rad anstatt mit dem Auto in die Arbeit fährt, muss weniger Benzin zahlen. Dadurch bleibt Ihnen Ende des Monats viel Geld übrig - bis zu 200 Euro mehr. © Pixabay
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Wer nur mit Karte zahlt, verliert irgendwann den Überblick über seine Finanzen. Am Ende des Monats wundert man sich dann, wieso so viel Geld vom Konto abgebucht wurde. Gewöhnen Sie sich an, vor allem Kleinstbeträge mit Bargeld zu zahlen. Dadurch achten Sie mehr aufs Geld und sparen so schon mal bis zu 100 Euro im Monat. © Pixabay
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Besonders im Sommer ist kaltes Leitungswasser mit Früchten oder Zitronen eine Wohltat. Zudem ist es auf Dauer günstiger, als ständig Limonaden & Co. zu kaufen. Wer darauf verzichtet, kann mit einem Plus von 50 Euro auf dem Konto rechnen. © Pixabay
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In den Urlaub fahren entspannt - aber nur, wenn er nicht zu sehr ins Geld geht. Nutzen Sie Frühbucherrabatte oder Last-Minute-Angebote statt im Reisebüro zu buchen. Dadurch zahlen Sie bei einer Reise schon mal 200 bis 300 Euro weniger. © Pixabay

Höherer Kinderzuschlag für Eltern mit niedrigem Einkommen

Der Höchstbetrag des Kinderzuschlages wurde bereits zum 1. Juli 2022 auf 229 Euro monatlich je Kind angehoben. Nun soll zum 1. Januar 2023 eine weitere Erhöhung folgen, um die Belastungen durch die Inflation auf Familien abzumildern. Ab dann landen 250 Euro monatlich auf dem Konto. Von dem Kinderzuschlag profitieren Eltern mit niedrigem Haushaltseinkommen, die zwar sich selbst finanzieren, aber nicht für den gesamten Bedarf der Familie aufkommen können. Wer den Höchstbetrag bezieht, erhält damit ein Plus von 492 Euro im Jahr. Dennoch kritisiert der Kinderschutzbund die Erhöhung des Kinderzuschlags als „unzureichend“. Einkommensschwache Empfänger geben ihr Geld zu einem großen Teil für Lebensmittel aus, so Vereinspräsident Heinz Hilgers laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montagsausgabe). Die Inflationsrate läge hier aber nicht bei sieben Prozent, sondern doppelt so hoch. Dennoch würde das Entlastungspaket vielen Menschen Vorteile bringen: „Die Gesamtbewertung ist daher gut“, sagte Hilgers.

Rubriklistenbild: © Rolf Vennenbernd/dpa

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