Tipp auf Instagram

Aus 100 Euro im Monat 150.000 machen – mit sechs Schritten zum Ziel

Bereits Millionär? Falls nicht: Möglicherweise reichen als Ziel ja auch 150.000 Euro. Ein Instagram-Post erklärt, wie man das mit 100 Euro Einsatz im Monat schafft.

Nie war es leichter, richtig reich zu werden. Erzählen jedenfalls viele „Experten“ in den Sozialen Netzwerken, und geben Tipps, wie man zum Millionär aufsteigt – etwa dieser junge Unternehmer. An den Kommentaren ist leicht abzulesen, wie viel, oder wenig die meisten User auf die teils recht simplen Ratschläge geben.

So sollen aus monatlich 100 Euro 150.000 werden – in sechs Schritten

Ein Hunderter jeden Monat – können daraus wirklich 150.000 Euro werden?

Seriös und nachvollziehbar kommt dagegen der Instagram-Post von finanztip daher. Wenn auch das Versprechen etwas marktschreierisch wirkt: „In 6 Schritten aus 100€ mtl. 150.000€ netto machen“. Die Tipps, die dann folgen, fassen dann aber eher bekannte Weisheiten zur gar nicht wundersamen, sondern eher geduldigen Geld-Vermehrung zusammen.

Madame Moneypenny gibt Tipps: Zehn Geldregeln von der Finanzexpertin

Familie beim Kuscheln auf dem Sofa.
Regel 1: Legen Sie sich einen Notgroschen für unvorhergesehene Kosten bzw. Ereignisse zurück. Die Höhe des gesparten Notfallgelds sollte laut Madame Moneypenny drei Monatsgehälter betragen. Damit Sie selbst und die Menschen, die von Ihnen finanziell abhängig sind – wie zum Beispiel Ihre Kinder – im Ernstfall gut versorgt sind.  © Joseffson/Imago
Frau am Strand beim Surfen.
Regel 2: Sparen Sie nicht am falschen Ende. Insbesondere Gesundheit, Sport und Ernährung sollten einen hohen Stellenwert haben. © ingimage/Imago
Gitarrenkoffer mit Geldspenden.
Regel 3: Wenn Sie Geld spenden möchten – egal ob dem Musiker in der Fußgängerzone oder Organisationen, die Ihnen am Herzen liegen – legen Sie dafür maximal 10 Prozent Ihres Gehalts fest. 30 Prozent sollten Sie Madame Moneypenny zufolge investieren, zum Beispiel in ETFs. (Symbolbild) © Vladimir Gerdo/Imago
Frau mit Laptop auf dem Sofa und Stift in der Hand.
Regel 4: Auch in Sachen Bildung bzw. Weiterbildung wird nicht gespart. Egal, ob Buch oder Online-Kurs: seinen Horizont zu erweitern lohnt sich immer. © Bonninstudio/Imago
Frau in Bekleidungsgeschäft hält Pullover, der auf einem Kleiderbügel hängt, in der Hand.
Regel 5: Qualität schlägt Quantität – das Beste gewinnt. Wenn Madame Moneypenny die Wahl zwischen zwei Dingen hat, setzt sie auf Qualität. Das ist auch nachhaltig, wenn man qualitativ hochwertige Produkte besonders lange nutzen kann. (Symbolbild) © ingimage/Imago
Zwei Menschen sitzen in einem Restaurant.
Regel 6: Seien Sie großzügig – zu anderen, aber auch zu sich selbst. Tun Sie sich selbst etwas Gutes und machen Sie anderen eine Freude, indem Sie sie beispielsweise zum Essen einladen. © ANTHONY PHOTOGRAPHY/Imago
Menschen im Büro.
Regel 7: Verdienen Sie so viel, dass Sie sich aussuchen können, mit welchen Menschen Sie zusammenarbeiten. Sehr viel Lebenszeit verbringen Sie vermutlich mit Arbeiten. Deshalb sind das Arbeitsumfeld und nette Kolleginnen und Kollegen sehr wichtig. © Angel Santana Garcia/Imago
Junge Frau liegt auf dem Sofa.
Regel 8: Sparen Sie nicht an Komfort und Bequemlichkeit, machen Sie sich Ihr Leben so einfach und schön wie möglich. Denn man hat nur eines, und das ist auch noch begrenzt.  © Xavier Lorenzo/Imago
Mann und Frau trinken Wein im Restaurant.
Regel 9: Achten Sie im Restaurant nicht auf den Preis, sondern genießen Sie das gute Essen. Bestellen Sie, wonach Ihnen der Sinn steht und verbringen Sie eine schöne Zeit. © Monkey Business 2/Imago
Wecker liegt auf Euroscheinen.
Regel 10: Apropos Zeit: Da diese wertvoller als Geld ist, sollten Sie Ihre Zeit nicht im Verhältnis 1:1 gegen Geld tauschen. © Berit Kessler/Zoonar.com/Imago

So sollen aus monatlich 100 Euro 150.000 werden – vor allem mit ETF

So sollen in sechs Schritten aus 100 Euro pro Monat insgesamt 150.000 Euro werden (Quelle: Finanztip)

  1. Monatliche Finanzen nach dem Vier-Töpfe-Prinzip sortieren – nämlich aufteilen auf Girokonto und drei Konten für je Kreditkarte, Tagesgeld und ETF, also relativ risikoarme Aktien-Fonds.
  2. Notgroschen auf das Tagesgeld-Konto: Hier sollte man drei bis sechs Monatsgehälter für kurzfristige Sparziele bereithalten, etwa für Urlaub oder Auto-Reparaturen.
  3. Depot eröffnen – und zwar ein kostenloses bei einer Bank oder einem Broker in Deutschland.
  4. ETF aussuchen: Diese „Exchange Traded Funds“ bilden Indizes ab, enthalten also Aktien seriöser und auf Wachstum ausgerichteter Firmen. Da sie nicht groß verwaltet werden müssen, sollten sie relativ preiswert sein. Finanztip empfiehlt darüber hinaus eine breite Streuung (verschieden Länder oder Branchen), ein Fondsvolumen von mindestens 100 Millionen Euro – und dass sie seit mindestens fünf Jahren gehandelt werden.
  5. ETF-Sparplan einrichten – und dabei mit 15 Prozent des Nettogehalts einsteigen, oder auch eher bescheiden mit 25 Euro im Monat per Dauerauftrag oder Lastschrifteinzug. Wer nur einmal, aber dafür eine größere Summe anlegen möchte, sollte auf dieses Geld mindestens 15 Jahre verzichten können.
  6. Entspannt zurücklehnen – und bloß nicht ständig auf den Kurs starren. Nach 35 Jahren, erklärt Finanztip, könnten aus 100 Euro monatlich 150.000 Euro werden.

Eingezahlt hätte man in dieser Zeit insgesamt 42.000 Euro. Das wäre also ein solider Gewinn – wenn auch nicht ganz der Turbo-Weg zum jungen Millionär.

Hier ist der komplette Instagram-Post:

Rubriklistenbild: © Imago

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