Geld von der Familienkasse

Kindergeld Auszahlung: Wann ist das Geld auf dem Konto?

Das Kindergeld kommt im Laufe eines Monats. Wann genau Eltern mit der Auszahlung rechnen können, erfahren sie anhand der Kindegeldnummer.

Das Kindergeld von 250 Euro pro Kind kommt monatlich aufs Konto – allerdings nicht bei allen Eltern gleichzeitig. Die Familienkasse der Arbeitsagentur für Arbeit zahlt das Geld gestaffelt über einen ganzen Monat an die Kunden und Kundinnen aus.

Um herauszufinden, wann man mit den Zahlungen rechnen kann, können Eltern einen Blick auf ihre Kindergeldnummer werfen. Je höher die Endziffer, desto später kommt das Geld.

Daten für 2023: Dann kommt das Kindergeld

Das Kindergeld kommt nicht bei allen Eltern und Kindergeldberechtigten zum gleichen Zeitpunkt aufs Konto, sondern gestaffelt im Laufe eines Monats. Aus technischen Gründen bekommen manche Familien es am Anfang, andere am Ende des Monats. Über den Zeitpunkt der Auszahlung entscheidet die jeweilige Kindergeldnummer. Dabei ist die Endziffer entscheidend, die zwischen 0 und 9 liegt. Je höher diese Zahl ist, desto später im Monat kommt das Kindergeld aus Konto.

Kindergeld 2023: Dann kommt das Geld aufs Konto. (Symbolbild)

Die Auszahlungstermine für 2023 je nach Endziffer der Kindergeldnummer laut der Webseite der Arbeitsagentur:

  • Endziffer 0: 4. Januar, 3. Februar, 3. März, 5. April, 4. Mai, 5. Juni, 5. Juli, 3. August, 5. September, 5. Oktober, 6. November, 5. Dezember
  • Endziffer 1: 5. Januar, 8. Februar, 6. März, 6. April, 5. Mai, 6. Juni, 6. Juli, 4. August, 7. September, 6. Oktober, 7. November, 6. Dezember
  • Endziffer 2: 11. Januar, 9. Februar, 7. März, 12. April, 9. Mai, 7. Juni, 7. Juli, 7. August, 8. September, 9. Oktober, 8. November, 7. Dezember
  • Endziffer 3: 12. Januar, 10. Februar, 08. März, 13. April, 10. Mai, 12. Juni, 10. Juli, 10. August, 11. September, 11. Oktober, 9. November, 8. Dezember
  • Endziffer 4: 13. Januar, 13. Februar, 10. März, 14. April, 11. Mai, 13. Juni, 11. Juli, 11. August, 12. September, 12. Oktober, 10. November, 11. Dezember
  • Endziffer 5: 16. Januar, 14. Februar, 13. März, 17. April, 12. Mai, 14. Juni, 12. Juli, 14. August, 13. September, 13. Oktober, 13. November, 12. Dezember
  • Endziffer 6: 17. Januar, 15. Februar, 14. März, 18. April, 15. Mai, 15. Juni, 13. Juli, 15. August, 14. September, 17. Oktober, 14. November, 13. Dezember
  • Endziffer 7: 18. Januar, 16. Februar, 15. März, 20. April, 16. Mai, 16. Juni, 17. Juli, 17. August, 18. September, 18. Oktober, 16. November, 14. Dezember
  • Endziffer 8: 20. Januar, 17. Februar, 17. März, 21. April, 17. Mai, 20. Juni, 18. Juli, 18. August, 19. September, 19. Oktober, 17. November, 15. Dezember
  • Endziffer 9: 23. Januar, 21. Februar, 20. März, 24. April, 22. Mai, 22. Juni, 19. Juli, 21. August, 21. September, 20. Oktober, 20. November, 18. Dezember

Höhe der Auszahlung: So viel Kindergeld gibt es 2023 pro Kind

An Kindergeld wird aktuell so viel ausgezahlt wie noch nie. Die Beträge pro Kind sind 2021 für das erste Kind auf 219 Euro angestiegen und 2022 gleichgeblieben. Für das zweite Kind gab es 2022 ebenfalls noch 219 Euro, für das dritte 225 Euro und für das vierte Kind 250 Euro.

Die Zeit vor dem Euro: Wer kennt diese Währungen noch?

Belgische Franc
Vor dem Euro und zwar von 1832 bis 2001 war die Währung Belgiens der Belgische Franken bzw. Belgische Franc. © Johan/Imago
Belgische Franken
Während er in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens Franken genannt wurde, war er in Deutschland und Österreich meist als Franc bekannt. 1 Franc ergab 100 Centimes. © Paolo77/Imago
D-Mark-Scheine und Pfennigmünzen
Diese Scheinchen und Münzen dürften Ihnen bekannt vorkommen. Haben Sie noch D-Mark und Pfennig zuhause? © Imago
Estnische Krone
Von 1928 bis 1940 und von 1992 bis 2010 war die Estnische Krone die Währung Estlands. In der Zeit dazwischen war Estland von der Sowjetunion annektiert worden – zur gemeinsamen Währung wurde der Sowjetische Rubel. Seit dem Beitritt Estlands am 1. Januar 2011 in die Europäische Währungsunion zahlt man in dem baltischen Staat mit Euro. © Johan/Imago
Finnische Mark
Die Finnische Bank tauschte noch bis Ende Februar 2012 Finnische Mark und Pfennig in Euro um. Seitdem hat die Währung, die umgangssprachlich in Deutschland auch Finnmark genannt wurde, nur noch Sammlerwert.  © Janusz Pienkowski/Imago
Französische Franc
Der Französische Franc, ehemalige Währung in Frankreich, zirkulierte auch in Monaco parallel zum Monegassischen Franc und war einziges gesetzliches Zahlungsmittel in Andorra. © Marek Uliasz/Imago
Monegassischer Franc
Der Monegassische Franc des Fürstentums Monaco war paritätisch an den Französischen Franc gebunden und auch in Frankreich gesetzliches Zahlungsmittel, da eine Währungsunion zwischen Monaco und Frankreich besteht. © Ivan Vdovin/Imago
Griechische Drachme
Die Drachme gilt als älteste Währungseinheit der Welt, denn schon in der Antike zahlte man mit Drachmen. Mit der Einführung des Euro ging in Griechenland eine Ära zu Ende. © CSP_majaan/Imago
Irischer Pfund
Beim Irischen Pfund galt, ebenso wie beim Britischen Pfund, 100 Pence = 1 Pfund. © Schöning/Imago
Italienische Lira
Mit Italienischer Lira bezahlte man vor der Einführung des Euro in Italien, San Marino und in der Vatikanstadt. © Imago

Seit dem 1. Januar 2023 bekommen Eltern für jedes Kind 250 Euro, egal ob erstes oder viertes. Eine Familie mit vier Kindern bekommt seit dem Jahreswechsel also 1.000 Euro Kindergeld, statt wie zuvor 913 Euro im Monat.

Ab 2025 wird das Kindergeld dann ganz abgeschafft. Dafür tritt die viel diskutierte Kindergrundsicherung in Kraft, deren Summe sich aus einem Garantiebetrag und einem Zusatzbetrag zusammensetzt, mit dem der Kinderzuschlag, die Kinderwohnkostenpauschale und viele andere Leistungen zusammengefasst werden. Der Garantiebetrag soll mindestens so hoch sein wie das aktuelle Kindergeld. Der Höchstbetrag der Kindergrundsicherung soll laut oeffentlicher-dienst.de bei 573 Euro pro Kind liegen.

Rubriklistenbild: © Dietrich/Imago

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