„Ganz anders, als noch vor einem Jahr“

Nach Kims „schönen Brief“: Trump stellt zweiten Nordkoreagipfel in Aussicht

Donald Trump und US-Botschafterin Nikki Haley während der UN-Vollversammlung in New York.
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Donald Trump und US-Botschafterin Nikki Haley während der UN-Vollversammlung in New York.

US-Präsident Donald Trump hat ein zweites Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in naher Zukunft in Aussicht gestellt.

New York - US-Präsident Donald Trump hat ein zweites Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in naher Zukunft in Aussicht gestellt. „Es sieht danach aus, dass wir ziemlich bald einen zweiten Gipfel haben werden“, sagte Trump am Montag am Rande der UN-Generalversammlung in New York. Kim habe ihn in seinem „schönen Brief“ um ein zweites Treffen gebeten, „und wir werden das machen“. Außenminister Mike Pompeo werden das Treffen vorbereiten. Pompeo hatte seinen nordkoreanischen Kollegen Ri Jong-Ho zu einem Gespräch am Rande der UN-Versammlung eingeladen.

„Gewaltiger Fortschritt“

Trump sprach am Montag von „gewaltigem Fortschritt“ und betonte, das Verhältnis zu Nordkorea sei „ganz anders“ als noch vor einem Jahr. Damals hatte Trump Kim als „kleinen Raketenmann“ betitelt. Zuvor hatte er dem nordkoreanischen Regime mit „Feuer und Wut“ gedroht. Im Juni hatten sich Trump und Kim dann erstmals zu einem Gipfel in Singapur getroffen.

Am Rande der UN-Generalversammlung will Südkoreas Präsident Moon Jae In Trump persönlich über Details der jüngsten Angebote Nordkoreas zur atomaren Abrüstung unterrichten. Kim hat unter anderem angeboten, seine wichtigste Atomanlage Yongbyon abzubauen, wenn die USA Zugeständnisse machen. Südkorea spielt im Streit um das nordkoreanische Atomwaffenprogramm eine wichtige Rolle als Vermittler zwischen Washington und der kommunistischen Führung in Pjöngjang.

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dpa

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