Russische Invasion
Lettland erlaubt Bürgern Kampfeinsatz auf Ukraine-Seite
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Das baltische EU- und Nato-Land erlaubt Lettinnen und Letten als Freiwillige auf ukrainischer Seite zu kämpfen. Eine Strafverfolgung müssen sie bei ihrer Rückkehr nicht befürchten.
Riga - Lettland erlaubt seinen Staatsbürgern, als Freiwillige auf ukrainischer Seite den Kampf gegen den russischen Angriff zu unterstützen. Das Parlament in Riga beschloss einstimmig die dazu nötigen gesetzlichen Voraussetzungen.
Latvian Parliament unanimously passed the legislation allowing Latvian volunteers to fight in the Ukrainian Armed Forces #WeStandWithUkraine #StopRussia
— Edgars Rinkēvičs (@edgarsrinkevics) February 28, 2022
Die verabschiedeten Änderungen am nationalen Sicherheitsgesetz ermöglichen es lettischen Bürgern, auf freiwilliger Basis in der Ukraine zu dienen - ohne eine mögliche Strafverfolgung bei ihrer Rückkehr in das baltische EU- und Nato-Land befürchten zu müssen. Dazu müssen sie sich vor Abreise als Reservisten bei der lettischen Armee registrieren.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte zuvor auf Twitter Ausländer dazu aufgerufen, die Ukraine bei der Verteidigung gegen den russischen Angriff zu unterstützen.
Foreigners willing to defend Ukraine and world order as part of the International Legion of Territorial Defense of Ukraine, I invite you to contact foreign diplomatic missions of Ukraine in your respective countries. Together we defeated Hitler, and we will defeat Putin, too.
— Dmytro Kuleba (@DmytroKuleba) February 27, 2022
Sein lettischer Kollege Edgars Rinkevics forderte daraufhin das Parlament auf, sich mit einer Ausnahmeregelung für lettische Bürger zu beschäftigen.
Diesen ist es bislang nicht möglich, im Ausland oder in ausländischen Militär- und Sicherheitsstrukturen zu dienen. Geregelte Ausnahmen galten nur etwa für Verbände von EU- und Nato-Staaten. dpa