News-Ticker

Russische Soldaten und Wagner-Söldner strömen nach Melitopol

Russland fliegt Luftangriffe über die Region Sumy. In Melitopol versammeln sich russische Streitkräfte. Der News-Ticker zu den militärischen Entwicklungen im Ukraine-Krieg.

Update vom 8. Februar, 21.48 Uhr: Die Ukraine meldet russischen Beschuss in der Oblast Charkiw. Laut Gouverneur Oleh Syniehubov wurden dabei zwei Menschen getötet und fünf verletzt. Die Artillerieangriffe trafen Wohnhäuser im Bezirk Kupiansk und kosteten einem 48-jährigen Mann und einer 45-jährigen Frau das Leben, berichtet der Kyiv Independent.

Update vom 8. Februar, 18.30 Uhr: Die Zahl der russischen Streitkräfte im besetzten Melitopol in der Oblast Saporischschja wächst offenbar durch die Ankunft neu mobilisierter Russen und Einheiten der Söldner-Gruppe Wagner. Dies sagte Iwan Fjodorow, früherer ukrainischer Bürgermeister der Stadt, gegenüber der Nachrichtenagentur Ukrinform.

„Unglücklicherweise haben sie unsere Stadt, unsere Oblast, als logistisches und administratives Zentrum des besetzten Südens unseres Landes ausgewählt, weshalb sie sich dort massenhaft aufhalten“, sagte Fjodorow. Die Söldner und die russischen Soldaten würden „in Massen“ kommen und „sich in Häusern und sozialen Einrichtungen“ niederlassen.

Russische Soldaten in einem Schützengraben in der Region Saporischschja. (Archivfoto)

Update vom 8. Februar, 14.15 Uhr: Nach einem russischen Luftangriff ist es in der Region Sumy zu mehreren Explosionen gekommen. Das berichtet der öffentlich-rechtliche, ukrainische Sender Suspilne sowie Serhii Lysak, Leiter der Militärverwaltung des Gebiets Dnipropetrovsk auf Telegram. Lysak zufolge wurde ein Luftabwehrsystem in der Nähe von Kamianske ausgelöst. Berichte über größere Schäden oder Verletzte und Tote gab es bisher nicht.

Ukraine-News: Russland könnte verschiedene Ablenkungsmanöver starten

Update vom 8. Februar, 12.11 Uhr: Der ukrainische Militäroberst und Politiker Roman Kostenko geht davon aus, dass Russland bei seiner in Kürze erwarteten Großoffensive verschiedene Ablenkungsmanöver starten werde, „um das ukrainische Militär zu verwirren“. Durch russische Offensiven in mehrere Richtungen gleichzeitig werde die ukrainische Armee womöglich nicht gleich verstehen, wo der Hauptschlag stattfinde. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Unian und bezieht sich dabei auf ein Radio-Interview Kostenkos.

Der ukrainische Militärexperte glaubt, dass die russischen Truppen ab Ende Februar für ihre Offensive bereit sein werden, um dann auf das richtige Wetter zu warten. Die russische Armee sieht er derzeit der ukrainischen überlegen. „Der Feind ist einfallsreich, er hat mehr Ressourcen als wir, vor allem in Sachen Ausrüstung“, wird er zitiert. Die Ukraine habe momentan Probleme mit Nachschub an Munition, erklärte der Oberst.

Ukraine-News: Ukraine verhaftet mutmaßlichen russischen Spion

Update vom 8. Februar, 11.14 Uhr: Die ukrainischen Behörden haben offenbar einen russischen Spion verhaftet, der an einem schweren Raketenangriff auf die Großstadt Charkiw vor wenigen Tagen beteiligt gewesen sein soll. Auf seiner Homepage und auf Twitter zeigt der Nationale Sicherheitsrat ein Foto des festgenommenen Mannes.

Laut dem Bericht des Nationalen Sicherheitsrats handelt es sich bei mutmaßlichen dem russischen Agenten um einen Bürger von Charkiw, der mit dem russischen Geheimdienst kooperierte. Er soll Standorte des Militärs, von Straßensperren und von Infrastruktureinrichtungen an das russische Militär gemeldet haben. Russland habe dies dann als „potenzielle Ziele für Raketenangriffe“ genutzt.

Der ukrainische Geheimdienst habe die Aktivitäten des Mannes über längere Zeit verfolgt und auch seine russischen Vorgesetzten identifiziert, heißt es. In einer Sonderoperation sei der Mann dann festgenommen und dem Staatsanwalt überstellt worden. Bei dem russischen Angriff auf Charkiw vor rund einer Woche wurde offenbar auch ein Krankenhaus und weitere Infrastruktur getroffen, wobei laut Angaben der Ukraine dabei auch Zivilisten getötet wurden.

Ukraine-Krieg: Kiew befürchtet neuen Angriff am Jahrestag des Krieges

Update vom 8. Februar, 11 Uhr: Die Ukraine hat erneut Befürchtungen geäußert, dass Putins Armee zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs am 24. Februar eine neue, große Offensive starten werden „Sie brauchen etwas, das sie ihrem Volk präsentieren können und haben den großen Wunsch, etwas aus ihrer Sicht Großes zu unternehmen“, sagte der Chef des ukrainischen Nationalen Sicherheitsrats, Oleksij Danilow, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.

Danilow glaubt, die russische Armee werde sich dabei nicht auf die in letzter Zeit schwer umkämpfte Region Donzek konzentrieren, sondern das Gebiet Charkiw weiter nördlich oder Saporischschja weiter südlich attackieren. „Wie erfolgreich sie sein werden, hängt von uns ab“, so der Chef des Sicherheitsrats.

Ukraine-Krieg: Kiew und Moskau kämpfen um Dnipro-Delta

Update vom 8. Februar, 10.12 Uhr: Nach Einschätzung des britischen Geheimdienstes wollen sowohl die Russen als auch die Ukrainer das Delta des ukrainischen Dnipro-Flusses aus strategischen Gründen nicht aufgeben. Auch nach dem Rückzug der Russen vom Westufer des Flusses im November würden dort die Kämpfe weitergehen und beide Seiten seien weiter präsent, heißt es in einem Bericht des britischen Verteidigungsministeriums.

Die russische Armee setze höchstwahrscheinlich kleine Boote ein, um an den wichtigsten Inseln der Region vor Ort zu sein. Den Ukrainern sei es wiederum einige Male gelungen, mit Langstreckenwaffen einige russische Vorposten zu treffen.

Beide Seiten wollten mutmaßlich den Zugang zu dem strategisch wichtigen Fluss kontrollieren und den Gegner davon abhalten, einen größeren Angriff über den Dnipro zu starten, hieß es weiter. Die britischen Militärexperten halten es jedoch für unwahrscheinlich, dass Russland einen Angriffsversuch über den Fluss startet, da dies sehr komplex und kostspielig sei.

Ukraine-News: Grenzschutz verhindert Flucht von ukrainischen Wehrpflichtigen

Update vom 7. Februar, 20.42 Uhr: Der ukrainische Grenzschutz hat eine Gruppe von 13 Wehrpflichtigen an der Flucht gehindert. Die Männer aus den Gebieten Kiew und Tscherniwzi seien im Grenzgebiet zu Rumänien in zwei Kleinbussen unterwegs gewesen, hieß es in einer Mitteilung der Behörde vom Dienstag. Die Ukrainer im Alter zwischen 22 und 52 Jahren hätten vorgehabt, zu Fuß über die Berge nach Rumänien zu gehen, hieß es. Für den Versuch, illegal die Grenze zu überschreiten, droht ihnen wohl eine Geldstrafe, auch eine Haftstrafe wäre möglich.

Das ukrainische Parlament hatte verlängerte erst am Dienstag das im vergangenen Februar wegen der russischen Invasion verhängte Kriegsrecht und die Mobilmachung bis in den Mai. Wehrpflichtige im Alter zwischen 18 und 60 Jahren dürfen das Land nur in Ausnahmefällen verlassen.

Update vom 7. Februar, 18.13 Uhr: Putins Truppen kommen im Kampf um Bachmut „mit Erfolg“ voran. Das teilte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu nun nach einem Treffen mit Armee-Führungskräften mit. Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben zunächst nicht.

„Die USA und ihre Verbündeten“ würden den Konflikt so lange wie möglich hinauszögern, hieß es von Schoigu weiter. „Zu diesem Zweck haben sie begonnen, schwere Offensivwaffen zu liefern und die Ukraine offen aufzufordern, unsere Territorien zu erobern. Solche Schritte ziehen die Nato-Länder in den Konflikt hinein und könnten zu einer unvorhersehbaren Eskalation führen.“

Ukraine-News: Russen sparen wohl Munition wegen Großoffensive

Update vom 7. Februar, 12.22 Uhr: Putins Truppen bereiten sich offenbar auf Hochtouren gegen eine neue Großoffensive im Ukraine-Krieg vor. Details schilderte Serhij Hajdaj, Gouverneur der Region Luhansk, laut CNN in einem Fernsehinterview. Die russische Armee würde in der Ostukraine Munition horten und Reserven aufbauen: „Sie sparen Munitionsladung, weil sie sich auf die groß angelegte Offensive vorbereiten“, wird Hajdaj zitiert.

Außerdem mobilisiere das russische Militär weiterhin massenhaft Truppen für den Ukraine-Krieg, so der Gouverneur. Seiner Meinung nach gebe es zehntausende Neumobilisierte allein in der besetzten Region Luhansk. „Die größte Bedrohung ist die Menge“, sagte Hajdaj laut CNN. „Es ist ein riesiges Monster, das mit uns Krieg führt, und es besitzt immense Ressourcen. Es gibt zu viele von ihnen.“

Update vom 7. Februar, 11.45 Uhr: In der Ukraine ist das Kriegsrecht ein weiteres Mal um 90 Tage verlängert worden. Es ist die bereits fünfte Verlängerung. 348 Abgeordnete stimmten laut Medienberichten nun dafür. 226 Stimmen wären notwendig gewesen.

Verlängert wurde auch die allgemeine Mobilmachung. Damit unterliegen Männer im wehrpflichtigen Alter von 18 bis 60 Jahren bis auf wenige Ausnahmen weiter einer Ausreisesperre. Die Regelung gilt vorläufig bis zum 20. Mai.

Ukraine-News: Militärkreise schätzen Zeitpunkt der erwarteten Großoffensive

Update vom 7. Februar, 11.13 Uhr: Zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs rund um den 24. Februar könnte Russlands Präsident Putin eine neue Großoffensive planen. Womöglich schlägt Putin aber auch schon früher zu: Wie die Financial Times unter Berufung auf ukrainische Militärkreise berichtet, könnte die russische Großoffensive schon binnen der nächsten zehn Tage beginnen.

Laut dem US-amerikanischen „Institute for the Study on War“ hat es der Kreml eilig, eine Offensive zu starten, bevor westliche Militärhilfe in der Ukraine eintreffe. Russland wolle außerdem dem Tauwetter im Frühjahr zuvorkommen, da es schlammige Böden bringe, die schnelle Offensivbewegungen behinderten.

Update vom 7. Februar, 10.33 Uhr: Russland hat die Zerstörung ukrainischer Infrastruktur fortgesetzt: Die russische Armee hat in der Nacht laut Angaben der Ukraine fast 40 Geschosse auf die Stadt Marhanez am rechten Ufer des Dnipro abgefeuert und dabei mehrere Stromleitungen getroffen. Das berichtet Mykola Lukaschuk, der Ratsvorsitzende der Region, laut dem ukrainischen Nachrichtenportal The Kyiv Independent.

Auch eine Pumpstation sei aufgrund des Angriffs ohne Strom, weshalb neun Siedlungen derzeit ohne Wasserversorgung seien.
Der Angriff habe außerdem vier Wohnhäuser und eine Gasleitung getroffen, sagte der Beamte. Tote und Verletzte habe es nicht gegeben.

Russische Truppen hätten darüber hinaus in der Nacht auch die Gegend um die Stadt Nikopol mit schwerer Artillerie und Mehrfachraketenwerfern beschossen.

Ukraine-News: Putins Offensiven zum Scheitern verurteilt – weil es an zwei zentralen Faktoren mangelt

Update vom 7. Februar, 9.45 Uhr: Russland kommt bei seinen neuen Offensiven im Ukraine-Krieg offenbar nicht voran. Zu dieser Einschätzung kommen Geheimdienste laut einer Mitteilung des britischen Verteidigungsministeriums. Den russischen Truppen sei es lediglich gelungen, „mehrere Hundert Meter“ pro Woche zu erobern. „Dies liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit daran, dass Russland nun die für erfolgreiche Offensiven erforderliche Munition und Manövriereinheiten fehlen.“

Die britischen Geheimdienste vermuten, dass Russlands Kommandeure aufgrund von politischem Druck aus dem Kreml unrealistische Ziele verfolgen, die sie mit ihren unterbesetzten und unerfahrenen Einheiten aber nicht erreichen können. Die russische Führung werde weiterhin Fortschritte fordern, aber es bleibe „unwahrscheinlich, dass Russland in den kommenden Wochen die Kräfte aufbauen kann, die erforderlich sind, um den Ausgang des Krieges maßgeblich zu beeinflussen“, heißt es weiter.

Ukraine-News: Russen kesseln Bachmut ein – Ukraine besetzt an der Front neu

Update vom 7. Februar, 6.34 Uhr: Das blutige Ringen um Bachmut geht weiter. Russische Truppen haben die ostukrainische Stadt fast vollständig eingekesselt. Angesichts der verstärkten Angriffe ist die ukrainische Armee gezwungen, Truppen an die Front zu verlegen, die eigentlich für spätere eigene Offensivaktionen gedacht waren.

Wolodymyr Selenskyj berichtete in seiner jüngsten Videoansprache von Neubesetzungen. Dies seien Leute, „die sich am wirksamsten gegen die aktuellen Bedrohungen zur Wehr setzen können“, sagte der ukrainische Präsident. Generell sollten militärische Erfahrung mit der Führungsarbeit in der lokalen und zentralen Verwaltung verbunden werden. Daneben bilde man neue Brigaden der Nationalgarde, der Polizei und des Grenzschutzes. 

Ukraine-News: Wagner-Chef Prigoschin meldet Bombardement von Bachmut

Update vom 6. Februar, 20.30 Uhr: Jewgeni Prigoschin veröffentlicht ein Video aus einem Cockpit. „Wir haben Bachmut bombardiert“, sagt der Wagner-Chef in die Kamera – und fordert ein Duell mit Selenskyj. „Wolodymyr Oleksandrowytsch (zweiter Vorname von Selenskyj) wir sind gelandet“, sagte der als „Putins Koch“ bekannte Prigoschin in einem Cockpit sitzend in die Kamera. „Wir haben Bachmut bombardiert. Morgen werde ich eine MiG-29 fliegen. Wenn du willst, treffen wir uns in der Luft.“

Drohnen im Ukraine-Krieg: Russland und Iran planen wohl gemeinsame Fabrik

Erstmeldung vom 6. Februar: Kiew/Washington - Der Iran soll bereits im August 2022 Drohnen nach Russland geschickt haben - wenige Wochen später attackierten die Streitkräfte Ziele in der Ukraine mehrfach mit iranischen Kamikaze-Drohnen. Nun weitet das Land sein Drohnen-Hilfe für Kremlchef Wladimir Putin offenbar aus.

Moskau und Teheran planen eine Drohnen-Fabrik in Russland. Dort sollen bis zu 6000 der Flugkörper für den Überfall auf die Ukraine hergestellt werden. Das berichtet das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) und beruft sich dabei auf Aussagen nicht namentlich genannter US-Beamte.

Der russische Militär-Blogger Boris Rozhin (Telegram-Handle „Oberst Kassad“ mit gut 350.000 Followern auf dem Kanal) postete, dass der russische Militärkonzern Lobaev Arms die Produktion übernehmen solle, hieß es im ISW-Lagebericht vom 5. Februar weiter. Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben zunächst nicht.

Berichte, dass Russland im Ukraine-Krieg Drohnen (Symbolbild) aus dem Iran verwendet, häufen sich.

Moskaus Helfer im Ukraine-Krieg: Waffen aus dem Iran

Erst am Freitag (3. Februar) hatte die US-Regierung unter Präsident Joe Biden hat ihre Sanktionen gegen den Iran ausgeweitet, Anlass war die Unterstützung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Konkret richten sich die neuen Maßnahmen unter anderem gegen Führungskräfte des Unternehmens Paravar Pars, das Drohnen vom Typ Schahed herstelle, die auch an Russland geliefert würden, hieß es in einer offiziellen Mitteilung.

Offensive im Ukraine-Krieg: Selenskyj fürchtet „symbolhafte Aktion“

Unterdessen warnt der ukrainische Präsident vor einer „symbolhaften Aktion“ der russischen Besatzer am 24. Februar. Es wäre der Jahrestag des russischen Einmarsches in sein Land. Es gebe bereits zahlreiche Berichte und Hinweise, sagte Wolodymyr Selenskyj in seiner jüngsten Videoansprache.

Ukraine-Krieg: Präsident Selenskyj wendet sich per Video an die Welt

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nutzt im Ukraine-Krieg jede sich bietende Gelegenheit, um zur Welt zu sprechen. Auch bei einer Demonstration in Frankfurt am Main meldete er sich am 5. März 2022 per Video zu Wort.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nutzt im Ukraine-Krieg jede sich bietende Gelegenheit, um zur Welt zu sprechen. Auch bei einer Demonstration in Frankfurt am Main meldete er sich am 5. März 2022 per Video zu Wort. © Sebastian Gollnow/dpa
Selenskyj sprach im März auch vor der polnischen Nationalversammlung, einer gemeinsamen Sitzung der beiden Häuser des polnischen Parlaments. Die Versammlung wurde organisiert, um den 23. Jahrestag des Beitritts Polens zur Nato zu feiern, der auf den 12. März 2022 fiel.
Selenskyj sprach im März auch vor der polnischen Nationalversammlung, einer gemeinsamen Sitzung der beiden Häuser des polnischen Parlaments. Die Versammlung wurde organisiert, um den 23. Jahrestag des Beitritts Polens zur Nato zu feiern, der auf den 12. März 2022 fiel. © Leszek Szymanski/dpa
Am 15. März 2022 nahm Selenskyj per Video an einem Treffen der Joint Expeditionary Force, einer Koalition von zehn Staaten, die sich auf die Sicherheit in Nordeuropa konzentriert, im Lancaster House in London teil.
Am 15. März 2022 nahm Selenskyj per Video an einem Treffen der Joint Expeditionary Force, einer Koalition von zehn Staaten, die sich auf die Sicherheit in Nordeuropa konzentriert, im Lancaster House in London teil. © JUSTIN TALLIS/afp
Abgeordnete und geladene Gäste applaudieren Selenskyj, der am 15. März 2022 in Ottawa vor dem kanadischen Parlament sprach.
Abgeordnete und geladene Gäste applaudieren Selenskyj, der am 15. März 2022 in Ottawa vor dem kanadischen Parlament sprach. © ADRIAN WYLD/afp
Selenskyj begeisterte am 16. März 2022 die Mitglieder des US-Kongresses. Sein Wunsch nach einer Flugverbotszone bleibt damals allerdings unerfüllt.
Selenskyj begeisterte am 16. März 2022 die Mitglieder des US-Kongresses. Sein Wunsch nach einer Flugverbotszone bleibt damals allerdings unerfüllt. © afp
Selenskyjs Rede vor dem Bundestag sorgte für Ärger - weil der ukrainische Präsident zwar Applaus von der Bundesregierung bekam, die sich dann aber in einer Diskussion über die Geschäftsordnung verzettelte
Selenskyjs Rede vor dem Bundestag sorgte für Ärger - weil der ukrainische Präsident zwar Applaus von der Bundesregierung bekam, die sich dann aber in einer Diskussion über die Geschäftsordnung verzettelte.. © Michael Kappeler/dpa
Während Selenskyj am 20. März 2022 vor der Knesset in Israel spricht, zeigt sich auf der Straße, was das Volk vom russischen Präsidenten Wladimir Putin hält. Der wird nämlich auf dem Habima-Platz im Zentrum von Tel Aviv gerade von einem Dreizack aufgespießt – sein Bildnis zumindest.
Während Selenskyj am 20. März 2022 vor der Knesset in Israel spricht, zeigt sich auf der Straße, was das Volk vom russischen Präsidenten Wladimir Putin hält. Der wird nämlich auf dem Habima-Platz im Zentrum von Tel Aviv gerade von einem Dreizack aufgespießt – sein Bildnis zumindest.  © JACK GUEZ/afp
Am 23. März meldete sich Selenskyj in Tokio zu Wort. Die Mitglieder des japanischen Unterhauses hörten ihm dabei gespannt zu.
Am 23. März meldete sich Selenskyj in Tokio zu Wort. Die Mitglieder des japanischen Unterhauses hörten ihm dabei gespannt zu.  © BEHROUZ MEHRI/afp
Selenskyj warnte am 30. März 2002 im norwegischen Parlament vor der Zerstörung Europas durch Putins Krieg.
Selenskyj warnte am 30. März 2002 im norwegischen Parlament vor der Zerstörung Europas durch Putins Krieg. © Torstein Bøe/dpa
Applaus gab es für Selenskyj auch am 31. März 2022, als er sich per Video an das niederländische Parlament in den Haag wandte.
Applaus gab es für Selenskyj auch am 31. März 2022, als er sich per Video an das niederländische Parlament in den Haag wandte. © Bart Maat/dpa
Am 5. April 2022 wandte sich Selenskyj per Video an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York. Die Sitzung des Sicherheitsrates wurde damals einberufen, um Vorwürfe des Massenmordes an Zivilpersonen in der Stadt Butscha durch russische Soldaten zu erörtern.
Am 5. April 2022 wandte sich Selenskyj per Video an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York. Die Sitzung des Sicherheitsrates wurde damals einberufen, um Vorwürfe des Massenmordes an Zivilpersonen in der Stadt Butscha durch russische Soldaten zu erörtern.  © SPENCER PLATT/afp
An dem Tag war Selenskyj auch per Video im Plenarsaal des Kongresses der spanischen Abgeordneten zu sehen. Dabei rief er die Demokratien Europas auf, Russland die Stirn zu bieten.
An dem Tag war Selenskyj auch per Video im Plenarsaal des Kongresses der spanischen Abgeordneten zu sehen. Dabei rief er die Demokratien Europas auf, Russland die Stirn zu bieten. © R.Rubio.Pool/dpa
Am 6. April 2022 wandte sich Selenskyj an das Parlament in Irland - und warf Russland dabei vor, Hunger als Waffe einzusetzen.
Am 6. April 2022 wandte sich Selenskyj an das Parlament in Irland - und warf Russland dabei vor, Hunger als Waffe einzusetzen. © MAXWELLS/afp
Nicht immer ging alles glatt bei Selenskyjs Video-Botschaften. So kam es am 8. April 2022 im griechischen Parlament zum Eklat, als der ukrainische Präsident auch einen Kämpfer des Asow-Regiments zu Wort kommen ließ. Daraufhin verließen einige Abgeordnete das Plenum.
Nicht immer ging alles glatt bei Selenskyjs Video-Botschaften. So kam es am 8. April 2022 im griechischen Parlament zum Eklat, als der ukrainische Präsident auch einen Kämpfer des Asow-Regiments zu Wort kommen ließ. Daraufhin verließen einige Abgeordnete das Plenum. © Aristidis Vafeiadakis/dpa
Drei Tage später, am 11. April 2022, wandte sich Selenskyj an die südkoreanische Nationalversammlung. Südkorea beteiligt sich wegen der russischen Invasion in die Ukraine an den Finanzsanktionen gegen Russland.
Drei Tage später, am 11. April 2022, wandte sich Selenskyj an die südkoreanische Nationalversammlung. Südkorea beteiligt sich wegen der russischen Invasion in die Ukraine an den Finanzsanktionen gegen Russland. © dpa
Auch die Kulturwelt nahm dankbar die Gelegenheit wahr, Selenskyj per Video eine Bühne zu bieten. Am 17. Mai 2022 appellierte er während der Eröffnungszeremonie der 75. Ausgabe der Filmfestspiele von Cannes, das Leid in der Ukraine nicht zu vergessen: „Jeden Tag sterben Hunderte von Menschen. Sie werden nach dem Schlussapplaus nicht wieder aufstehen.“
Auch die Kulturwelt nahm dankbar die Gelegenheit wahr, Selenskyj per Video eine Bühne zu bieten. Am 17. Mai 2022 appellierte er während der Eröffnungszeremonie der 75. Ausgabe der Filmfestspiele von Cannes, das Leid in der Ukraine nicht zu vergessen: „Jeden Tag sterben Hunderte von Menschen. Sie werden nach dem Schlussapplaus nicht wieder aufstehen.“  © CHRISTOPHE SIMON/afp
Auch in Davos war Selenskyj zu Gast - zumindest virtuell. Bei der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) wies er am 23. Mai 2022 auf einen „verdeckten Krieg“ Russlands hin. Neben ihm auf der riesigen Leinwand ist der WEF-Vorsitzende Klaus Schwab zu sehen.
Auch in Davos war Selenskyj zu Gast - zumindest virtuell. Bei der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) wies er am 23. Mai 2022 auf einen „verdeckten Krieg“ Russlands hin. Neben ihm auf der riesigen Leinwand ist der WEF-Vorsitzende Klaus Schwab zu sehen.  © FABRICE COFFRINI/afp

Russland wolle sich für die Niederlagen des vergangenen Jahres rächen. „Wir stellen fest, dass der Druck auf verschiedene Frontbereiche und auch im Informationsbereich zugenommen hat.“ Besonders schwierig sei aktuell die Lage in der Region Donezk. (frs mit Material von dpa und AFP)

Rubriklistenbild: © RIA Novosti/Imago

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