Deutsche Bahn NRW

Anschlag auf Stellwerke der Deutschen Bahn - Staatsschutz ermittelt

Ein Zug der Deutschen Bahn auf der Strecke bei Bochum im Ruh
+
Sabotage-Versuche bei der Deutschen Bahn: Die Kölner Polizei ermittelt.

Sabotage-Versuche bei der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen führen zu massiven Problemen. Die Kölner Polizei nimmt Ermittlungen auf.

Essen – Bei der Deutschen Bahn haben Sabotage-Aktionen für Probleme gesorgt. Ein Intercity-Express und eine Regionalbahn mussten zwangsgebremst werden. Das berichtet die Rheinische Post unter Berufung auf den internen Einsatzbericht. Die Polizei geht von mindestens drei Tatorten aus – zwei in Essen und einem in Schwelm. Auch gegenüber Merkur.de von IPPEN.MEDIA bestätigte ein Pressesprecher der Kölner Polizei, dass es zu mehreren Störfällen kam. Laut dem Pressesprecher seien Ermittlungen aufgenommen worden. In Kürze sollen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft weitere Informationen folgen, so der Sprecher.

Sabotage bei der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen– Staatsschutz ermittelt

Was bisher bekannt ist: Die Notfallstellleitstelle der Deutschen Bahn vermeldete laut dem Polizeibericht am Sonntag (29. Januar 2023) einen Stellwerkausfall am Haltepunkt Leverkusen-Küppersteg. Gegen 15 Uhr sei ein Anruf bei der Kölner Polizei eingegangen. Techniker hätten vor Ort festgestellt, dass fünf Notausschalter in einem Serverraum betätigt worden seien und dadurch die Stromversorgung des Streckenabschnitts Leverkusen-Mitte bis Stammheim beeinträchtigt worden sei.

Dadurch seien Signale und andere technisch relevante Einrichtungen abgeschaltet worden, heißt es in dem Bericht. „Ein Intercity-Express sowie ein Regionalexpress wurden durch die sogenannte PZB (Punktförmige Zugbeeinflussung) zwangsgebremst“, heißt es weiter.

Sabotage-Versuch in Essen und Schwelm: Polizei findet keine Aufbruchspuren

Zudem kam es in den Stellwerken Essen-Kray und in Schwelm zu Ausfällen. An beiden Standorten seien die Hauptsicherungsschalter ausgeschaltet worden. Die Polizei konnte laut der Rheinischen Post an allen drei Standorten keine Spuren feststellen, die auf Einbrüchen hindeuten. „Nach Angaben der DB ist der Eintritt eines größeren Schadensereignisses aufgrund der automatischen Sicherheitseinrichtungen der Züge eher unwahrscheinlich“, heißt es in dem Bericht. Der Polizei zufolge wurden zwei Taten im Bereich Essen, Kray und im Stadtwald, um 5.10 Uhr und 6 Uhr morgens begangen. In Schwelm sei bisher eine Tat mit Tatzeit 11.50 Uhr bekannt.

Unsere News per Mail

Nach der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst mit Anklicken dieses Links ist die Anmeldung abgeschlossen. Ihre Einwilligung zum Erhalt des Newsletters können Sie jederzeit über einen Link am Ende jeder E-Mail widerrufen.

Die mit Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.

Meistgelesen

Klima-Mehrheit verfehlt: Berliner Volksentscheid scheitert
Klima-Mehrheit verfehlt: Berliner Volksentscheid scheitert
Klima-Mehrheit verfehlt: Berliner Volksentscheid scheitert
Explosion in russischer Stadt: Polizei spricht von ukrainischer Drohne - 450 Kilometer hinter der Grenze
Explosion in russischer Stadt: Polizei spricht von ukrainischer Drohne - 450 Kilometer hinter der Grenze
Explosion in russischer Stadt: Polizei spricht von ukrainischer Drohne - 450 Kilometer hinter der Grenze
AfD-Aus in Bremen: „Leute mit Problemen im Sozialverhalten“
AfD-Aus in Bremen: „Leute mit Problemen im Sozialverhalten“
AfD-Aus in Bremen: „Leute mit Problemen im Sozialverhalten“
Es brodelt im Kabinett: Scholz hofft auf „kleinen Sprung nach vorne“
Es brodelt im Kabinett: Scholz hofft auf „kleinen Sprung nach vorne“
Es brodelt im Kabinett: Scholz hofft auf „kleinen Sprung nach vorne“

Kommentare