Wellenbewegungen der Luft

Gigantisches Himmelsphänomen: Vermeintliche Ufo-Sichtung über der Türkei lässt staunen

Sonnenuntergang, vom Berg, Blick auf Stadt
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Sonnenuntergang über Bursa (Westtürkei): Die Stadt hat eine ufo-ähnliche Wolke zu sehen bekommen

Ein Ufo über der Türkei? Nicht ganz. Doch eine beeindruckende Wolkenformation über der türkischen Stadt Bursa lässt dennoch staunen.

Bursa – Ein rosa-orangefarbenes Ding am Himmel, riesengroß, mit unnatürlich konzentrischen Kreisen: Staunen herrschte über den Morgenhimmel von Bursa, einer Region im Westen der Türkei. Denn Mitte Januar dehnte sich dort ein Himmelsgebilde aus, das kurz darauf viral ging. Und wer bei dem Gebilde nicht an ein Ufo dachte, hatte wohl noch nie einen Science-Fiction-Film gesehen.

Vermeintliches Ufo über Bursa in der Türkei – dahinter steckte ein Wetterphänomen

Wie Al Jazeera berichtete, hatten regionale Meteorologen aber schnell eine andere Erklärung für das Ufo-ähnliche Gebilde gefunden: Kein Flugobjekt, sondern ein Wetterphänomen. Eine Föhnwolke oder Lenticularis verbarg sich dahinter. Doch längst waren die Bilder schon in aller Welt verbreitet. In den sozialen Netzwerken wurden die Wolken tausendfach geteilt.

Föhnwolken entstehen laut wetter.net besonders in Bergregionen. Wenn die Luft über den Bergen angehoben wird und dann wieder ins Tal strömt, entstehen durch den Föhnwind Wellenbewegungen. Und diese Wellenbewegungen geben der Wolke eine linsenartige Form.

Besonders eindrücklich: Anders als andere Wolken bewegt sich die Föhnwolke nicht von der Stelle. Sie steht am Himmel und wird – während eine Seite der Wolke sich auflöst – auf der anderen Seite wieder neu gebildet.

Nicht erklärbare Ufo-Beobachtungen in den USA – Pentagon listet aktuell 171 Sichtungen

Für andere Himmelsphänomene gibt es keine eindeutigen Erklärungen. Das US-Militär hat Mitte Januar einen Bericht an den Kongress geliefert, in dem es mögliche Ufo-Sichtungen näher beschreibt. Einige dieser „nicht identifizierten Luftphänomene“ (Unidentified Aerial Phenomena, kurz: UAP) würden „ungewöhnliche Flugcharakteristika oder Leistungsfähigkeiten“ aufweisen und erforderten weitere Analysen, teilte das Pentagon darin mit.

Konkret gehe es dabei um 171 neu ausgewertete Sichtungen. Das geht aus einem neuen Bericht des Pentagons an den Kongress hervor, der unter anderem 247 neue Sichtungen seit März 2021 enthält. Außerdem analysiert wurden 119 weitere Ereignisse, die zuvor noch nicht ausgewertet worden waren. Die Wolke aus Bursa dürfte aber nicht in den Akten des Pentagon landen. (dpa/kat)

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