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Rakete von Bezos-Raumfahrtfirma legt schweren Fehlstart hin

Blue Origin-Rakete erleidet Fehlstart
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Dieses von Blue Origin zur Verfügung gestellte Bild zeigt eine Kapsel mit wissenschaftlichen Experimenten nach einem missglückten Start.

Erstmals ist eine Rakete von Blue Origin, dem Raumfahrtunternehmen von Amazon-Gründer Jeff Bezos, beim Start abgestürzt. Sie hatte keine Personen an Bord.

Van Horn - Bei einem unbemannten Start des Raumfahrtunternehmens Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos ist die Trägerrakete abgestürzt. Es habe keine Verletzten gegeben, teilte das Unternehmen am Montag mit. Das Notsystem der aufgesetzten Raumkapsel habe wie geplant funktioniert. Auf Videoaufnahmen war zu sehen, wie die Kapsel sich kurz nach dem Start von der Rakete löst und an Fallschirmen Richtung Boden gleitet.

Es war die 23. Mission des Programms „New Shepard“, das nach dem ersten US-Amerikaner im All, Alan Shepard (1923-1998), benannt ist. An Bord hätten sich Forschungsgerät und wissenschaftliche Experimente befunden, hieß es weiter. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA kündigte eine Untersuchung an, wie US-Medien berichteten.

Das Raketensystem „New Shepard“ fliegt weitgehend automatisiert. Die während des Fluges von der Rakete abgetrennte Kapsel erreicht eine Höhe von rund 100 Kilometern über der Erde, zeitweise mit Schwerelosigkeit, bevor das wiederverwendbare Objekt abgebremst von großen Fallschirmen wieder aufsetzt. Auch die ebenfalls wiederverwendbare Rakete landet normalerweise vertikal wieder auf der Erde.

Zuletzt hatte Blue Origin im August sechs Menschen vom Westen des US-Bundesstaats Texas aus mit dem Raketensystem für einen Kurztrip ins All geschickt. Beim ersten Flug im Juli 2021 war unter anderem Amazon-Gründer Bezos selbst an Bord. Am zweiten im Oktober 2021 nahm der damals 90-jährige kanadische Schauspieler William Shatner teil, der mit seiner Rolle als „Captain Kirk“ in „Star Trek“ weltberühmt geworden war. dpa

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