Ein Streit an einer Bushaltestelle in München ist komplett eskaliert. Mit schweren Verletzungen wurde ein Beteiligter ins Krankenhaus eingeliefert.
München - Am Montag, 13.05.2019, gegen 23.00 Uhr, gerieten aus bislang noch nicht geklärter Ursache, ein 41-Jähriger und ein 40-Jähriger aus München im Bereich der Fürstenrieder Straße an einer Bushaltestelle in eine zunächst verbale Streitigkeit. In Folge dessen entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung, bei welcher der 41-Jährige den 40-Jährigen zunächst niederschlug und ihn dann am Boden liegend einen massiven Fußtritt gegen den Kopf gab. Der 40-Jährige wurde hierbei ohnmächtig und erlitt schwere Verletzungen.
Eine zufällig in der Nähe befindliche zivile Streife der Polizei wurde auf die Geschehnisse aufmerksam und konnte die Flucht des 41-Jährigen unterbinden und ihn festnehmen. Die Polizeibeamten leiteten darüber hinaus sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen bei dem 40-Jährigen ein und verständigten den Notarzt.
München: Streit an Bushaltestelle eskaliert - Mann schwer verletzt
Der 40-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht und befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Der 41-Jährige wurde am Dienstag, 14.05.2019 auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Weitere Ermittlungen, insbesondere zum Hintergrund des Streites, werden durch das Kommissariat 11 geführt.
Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
mm/tz
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