Drehorte in der City

„Tatort“ zeigt viele Dortmund-Szenen: Das waren die Drehorte

Endlich wieder ein Dortmund-„Tatort“ mit vielen Drehorten in Dortmund! RUHR24 erklärt, wo die Szenen für „Du bleibst hier“ gedreht wurden.

Dortmund – So viel Dortmund gab es im ARD-„Tatort“ schon lange nicht mehr! Wer am Sonntag (15. Januar) bei der Folge namens „Du bleibst hier“ eingeschaltet hat, kam aus dem Drehort-Raten nicht mehr heraus. RUHR24 weiß, wo die vielen Dortmund-Szenen gedreht wurden.

„Tatort: Du bleibst hier“ zeigt viele Szenen aus der Innenstadt von Dortmund

Los ging der Dortmund-Tatort aber nicht in Dortmund selbst, sondern an der Stadtgrenze im Süden, in Herdecke. Dort befindet sich ein Speicherbecken, das zum Pumpspeicherkraftwerk von RWE gehört. Hier wird Strom für die Region produziert. Kommissar Faber (Jörg Hartmann) springt zu Beginn des Tatorts vom Rand des Speicherbeckens unbekleidet ins Wasser.

Interessant: Hartmann wuchs in Herdecke auf, hat also ein spezielles Verhältnis zu diesem Drehort im Ruhrgebiet. Er selbst schrieb übrigens auch am Drehbuch für „Du bleibst hier“ mit. Ob sein Gespräch mit dem einstigen Dortmund-OB Ullrich Sierau hier Wirkung zeigte? Sierau hatte kritisiert, dass im Dortmund-“Tatort“ zu wenig Dortmund zu sehen sei.

Szenewechsel, es geht mitten nach Dortmund. Polizeihauptkommissar Jan Pawlack (Rick Okon) und Hauptkommissarin Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) sind im Westpark zwischen Kreuz- und Unionviertel. Am großen Parkplatz an der Rittershausstraße wurde viel Blut entdeckt, dazu ein Turnschuh. Wurde im Dortmunder Westpark ein Mensch umgebracht?

Auch Pumpwerk und Speicherbecken in Herdecke sind Teil von Dortmund-„Tatort“

Neue Szene, es geht wieder nach Herdecke, wieder zum Speicherbecken, wo Faber und Herzog im nächtlichen Schneegestöber auf einer Brücke über dem Becken aufeinandertreffen. Herzog erzählt Faber hier, dass sie bei Ermittlungen auf seinen Vater gestoßen sei. Davon beeindruckt, macht sich Faber zurück auf den Weg nach Dortmund ins Kreuzviertel.

Zu sehen ist, wie Faber mit seinem Opel Manta über die Liebigstraße fährt, kurz ist die dortige Peter-Vischer-Grundschule am Bildrand zu sehen.

Westpark zwischen Union- und Kreuzviertel häufiger Drehort im Dortmund-„Tatort“

Weiter geht es wieder am Pavillon im Westpark, wo Pawlack Jugendliche für seine Ermittlungen befragt. Im Kreuzviertel spioniert Faber derweil seinem Vater hinterher, der über die Arneckestraße in Richtung „Neuer Graben“ spaziert. In einem Lokal namens „Fusel“, das es an der dortigen Ecke in Wahrheit nicht gibt, wird Faber später mit seinem Vater zu Mittag essen.

Der Westpark in Dortmund war Dreh- und Angelpunkt im „Tatort“ namens „Du bleibst hier“.

Natürlich, und das ist nicht neu, ist auch das Dortmunder Polizeipräsidium im original zu sehen. Faber kehrt dort hin zurück, obwohl er noch krankgeschrieben ist. „Na los, hau ab!“, fährt Faber dort eine Kollegin an, die sich in seinem Büro aufhält. Überraschten Kollegen schreit er entgegen: „Ich verpiss mich gleich hier, keine Bange!“

Kommissar Faber ermittelt im Dortmund-„Tatort“ auch im Westpark

Es geht wieder raus auf die Straße. Faber holt seinen zuvor auf der Straße verprügelten Vater aus dem Krankenhaus ab und fährt ihn im Auto nach Hause – durch die Straßen des Kreuzviertels. Danach sucht er die Jugendlichen im Westpark auf, um zu ermitteln, wer seinen Vater verprügelt haben könnte (hier weitere Dortmund-News bei RUHR24 lesen).

Sogar die DSW21 hat im Dortmund-Tatort ihren besonderen Auftritt. Nach einer durchzechten Party-Nacht verpassen Faber, Herzog und Pawlack die Linie 452 (Dortmund „Am Zehnthof“ – Dortmund „Geßlerstraße“), weil sie an der Bushaltestelle einschlafen. Die Linie hält unter anderem auch am Westpark oder am „Neuen Graben“ im Kreuzviertel.

Dortmunder St. Johannes-Hospital ist Drehort für „Tatort“ in der ARD

Übrigens: Das Krankenhaus, das im Dortmund-Tatort „Du bleibst hier“ immer wieder zu sehen ist, ist das St. Johannes-Hospital, dessen Einfahrt an der Gustavstraße im Kreuzviertel immer wieder gezeigt wird. Charakteristisch ist hier die Grabeskirche Liebfrauen, die sich direkt am Hospital befindet.

Apropos charakteristisch: Selbstverständlich darf auch der U-Turm im Dortmunder „Tatort“ nicht fehlen. Faber ermittelt unterhalb des Wahrzeichens, schaut in eine Art Schacht, der sich am Beginn der Bahnhofsunterführung an der Brinkhoffstraße befindet.

Peter Faber (Jörg Hartmann, l.) besucht seinen Vater Josef Faber (Wolfgang Rüter).

Einen kleinen Aussetzer leisten sich die „Tatort“-Macher allerdings bei den Szenen im etwas in die Jahre gekommenen „Friseursalon Engel“, in dem Faber immer wieder verkehrt. In einer Szene, in der Herzog sich dort die Haare schneiden lässt, ist zu erkennen, dass sich das Lokal in Wahrheit in Krefeld befinden muss. Im Hintergrund sind die Schilder „Schwanenmarkt“ und „Kaiser-Wilhelm-Museum“ zu sehen, die es in dieser Kombination nur in Krefeld gibt.

Bunker unter Dortmund ist Drehort für „Tatort“ in der ARD

Am Ende wird es im St.-Johannes-Hospital noch einmal spannend. Auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater stößt Faber auf ein Katakombensystem unter dem Hospital – eine Bunkeranlage, wie sich später herausstellen soll. Dort hockt sein Vater in einem dunklen und feuchten Tunnel. „Als alles Leben da oben vernichtet wurde, da bin ich hier unten zur Welt gekommen“, offenbart Faber-Vater „Jupp“ seinem Sohn.

Eine Szene im neuen „Tatort“ Dortmund wurde auch in Herdecke gedreht, dem Heimatort von Jörg Hartmann.

In dem Gespräch kommt heraus, warum Faber zu Beginn des „Tatorts“ den Speichersee in Herdecke aufsucht. Es ist ein Ort, in dem Faber in seiner Kindheit mit seiner lange verstorbenen Mutter Lore häufiger gewesen war. „Die Lore hat sich da immer weggeträumt“, erzählt Papa „Jupp“ seinem Sohn.

Rubriklistenbild: © WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost

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