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Karneval kompakt: Stadt-Kampagne soll vor Chaos auf der Zülpi schützen
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Auf der Zülpicher Straße laufen bereits die Vorbereitungen für Weiberfastnacht. Damit es zu keinem Chaos kommt, hat die Stadt eine Kampagne gestartet.
Köln – In Köln wird wieder geschunkelt und gesungen. Nach den Corona-Pleiten in den letzten beiden Jahren kann in dieser Session endlich wieder wie gewohnt gefeiert werden. Aktuell finden täglich Sitzungen, Partys und Veranstaltungen im Kölner Karneval statt. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für Weiberfastnacht und Rosenmontag. Aber was passiert gerade in der bunten Karnevalswelt und was muss ich für den Kölner Karneval 2023 wissen? Alle jecken News im Überblick gibt Karneval kompakt.
Karneval kompakt: Stadt-Kampagne soll vor Chaos auf der Zülpi schützen
Karneval kompakt vom 13. Februar: In wenigen Tagen ist es so weit: Und an Weiberfastnacht strömen wieder unzählige Jecken auf die Zülpicher Straße und ins sogenannte Kwartier Latäng. Um das Chaos zu verhindern, hat die Stadt Köln das Sicherheitskonzept überarbeitet und eine neue Respektkampagne gestartet – mit bekannten Gesichtern. Mit dabei: Arbeitnehmer der AWB, Club-Besitzerin Claudia Wecker und Frontman von Cat Ballou Oliver Niesen.
„Wer bei uns im Kwartier Latäng oder woanders in der Stadt feiern möchte, sollte aber daran denken: Hier leben Menschen, hier arbeiten Menschen“ und „Bitte feiert deswegen mit Rücksicht, ohne Randale, ohne in die Hauseingänge zu pinkeln und ohne euren Müll einfach fallen zu lassen“, heißt es unter anderem.
Karneval Köln 2023 | Termine im Überblick |
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Geisterzug 2023: | Samstag, 11. Februar 2023 |
Weiberfastnacht 2023: | Donnerstag, 16. Februar 2023 |
Karnevalsfreitag 2023: | Freitag, 17. Februar 2023 |
Karnevalssamstag 2023: | Samstag, 18. Februar 2023 |
Karnevalssonntag 2023: | Sonntag, 19. Februar 2023 |
Rosenmontag 2023: | Montag, 20. Februar 2023 |
Aschermittwoch 2023: | Mittwoch, 22. Februar 2023 |
Karneval kompakt: Kölner Dreigestirn op Jöck in Venedig
Karneval kompakt vom 13. Februar: Das Kölner Dreigestirn und das Festkomitee Kölner Karneval waren unterwegs zu den eigenen Wurzeln – in Venedig. „Das Festkomitee hat in seinen Gründungsjahren viel aus dem venezianischen Karneval und der Commedia dell‘arte entlehnt. Dazu gehören auch die Ornate des Dreigestirns. Jetzt kehren sie nach 200 Jahren erstmals zu ihren Ursprüngen zurück, das ist für uns schon ein historischer Moment“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn, der die drei auf ihrer Reise begleitet.
Eine besondere Ehre wurde dem Trifolium bei der heutigen Eröffnung des venezianischen Straßenkarnevals auf dem Markusplatz zuteil. Sie durften gemeinsam mit dem Dogenpaar an der Eröffnungszeremonie teilnehmen und eine offizielle Grußbotschaft an die italienischen Jecken überbringen.
Karneval kompakt: Was Karnevalsfans in Köln wissen sollten
- Das ist wichtig an Weiberfastnacht: Um 11:11 Uhr beginnt der Straßenkarneval. Offiziell wird er auf dem Alter Markt von den Altstädtern eröffnet. Aber auch in den Kneipen, Clubs und auf der Straße wird gefeiert und geschunkelt.
- Das ist wichtig an Karnevalsfreitag: Unzählige Sitzungen, Partys und andere Karnevalsformate finden an Karnevalsfreitag statt – sowohl von den Karnevalsgesellschaften als auch in Kneipen und Clubs.
- Das ist wichtig an Karnevalssamstag: An Karnevalssamstag findet der Funken-Biwak der Roten Funeken auf dem Neumarkt statt. Außerdem starten die ersten Veedelsumzüge.
- Das ist wichtig an Karnevalssonntag: Die Schull- und Veedelszüge finden traditionell an Karnevalssonntag statt. Außerdem gibt es unzählige Partys und Feiern in ganz Köln.
- Das ist wichtig an Rosenmontag: Vor allem an Rosenmontag wird es voll in Köln. Denn dann findete der Kölner Rosenmontagszug statt – mit über 1 Million Besucher
- Das ist wichtig an Veilchendienstag: Ein echtes Highlight ist hier die Nubbelverbrennung, die an jeder kölschen Ecke stattfindet. Zudem finden auch am Veilchendienstag etliche Veedelszüge in Köln statt.
Karneval kompakt: Geisterzug fährt wieder in Köln Nippes
Karneval kompakt vom 11. Februar: Der Geisterzug rollt wieder am Samstag, 11. Februar, ab 18 Uhr – mit Ziel auf dem Wilhelmsplatz. In diesem Jahr führt der politische Karnevalszug durch die Stadtteile Riehl, Niehl und Nippes (Stadtbezirk Köln-Nippes). Der Kölner Geisterzug hat jedes Jahr ein anderes Motto. In diesem Jahr ist das Motto wieder aktuellen politischen Ereignissen inspiriert. Es lautet „Fastelovend es för All – halal, koscher un liberal“ und hat den Untertitel „Mir fiere politisch“, so der Karnevalsverein Ähzebär un Ko e.V.
Was ist der Geisterzug?
► Der Geisterzug findet in diesem Jahr zum 31. Mal statt.
► Seinen Ursprung hat er im Jahr 1991. Aufgrund des zweiten Golfkriegs im Irak wurde der Rosenmontagszug abgesagt. Stattdessen Anti-Kriegsdemonstranten und Karnevalisten gemeinsam durch die Kölner Innenstadt.
Karneval kompakt: AWB bereitet sich auf Müllberge vor – Hunderte Mitarbeiter im Sondereinsatz
Karneval kompakt vom 10. Februar: Der jecke Countdown läuft. Noch sechsmal schlafen bis Weiberfastnacht. Doch während die einen feiern, müssen die anderen arbeiten. Für die AWB sind die Tollen Tage ein echter Kampfeinsatz. „Über die jecken Tage verstärken wir die Reinigungsmaßnahmen mit zusätzlichem Personaleinsatz in großen Teilen der Kölner Innenstadt“, so AWB-Sprecherin Cordula Beckmann. Insbesondere abends und nachts sind zusätzlich zu dem üblichen Reinigungsprogramm bis zu 350 Mitarbeitende und 150 Fahrzeuge im Einsatz.
Doch das ist nicht die Spitze. „Den Schwerpunkt der Reinigungseinsätze mit 540 Mitarbeitenden und 215 Fahrzeugen bildet der Karnevalssonntag, da an diesem Tag die meisten Veranstaltungen des Straßenkarnevals stattfinden“, sagt Beckmann gegenüber 24RHEIN.
Karneval kompakt: WDR-Doku „Alaaf“ zeigt 200 Jahre Kölner Karneval
Karneval kompakt vom 10. Februar: Auf den Tag genau fand vor 200 Jahren der erste Rosenmontagszug in Köln statt. Und an diesen Jubiläumstag plant der WDR ein besonderes Programm. „Alaaf – 200 Jahre Kölner Karneval“ zeigt die Geschichte des Kölner Karnevals. Die 90-minütige Dokumentation mit Archivmaterial aus fast hundert Jahren Karneval zeigt, wie in den vergangenen Jahrzehnten gefeiert wurde und wie sich der Karneval in 200 Jahren gewandelt hat. Bereits im Dezember wurde dafür in Aachen gedreht.
„Alaaf – 200 Jahre Kölner Karneval“: Der WDR-Film zum Kölner Karneval
► „Alaaf – 200 Jahre Kölner Karneval“ ist eine Dokumentation mit Spielfilmelementen.
► Der 90-minütige Film wird am Freitag, 10. Februar 2023 im WDR gezeigt. Der genaue Sendetermin ist um 20:15 Uhr.
► Mit dabei sind unter anderem Jürgen Becker, Mirja Boes, Stephan Brings, Ludwig Sebus und Gaby Köster.
Karneval kompakt: Wegen Krankheit – Musiker Mo-Torres fällt mehrere Tage aus
Karneval kompakt vom 9. Februar: Schlechte Nachrichten für alle Fans von Mo-Torres. Der Rapper aus Köln ist krank und muss mehrere Auftritte absagen. „Mich hat es ordentlich erwischt, sodass ich die kommenden Auftritte von Donnerstag bis Sonntag nicht spielen kann“, schrieb Mo-Torres am 9. Februar in einer Instagram-Story.
Eigentlich hätte Mo-Torres in den nächsten Tagen bei den Veranstaltungen „Lachende Kölnarena“ und „Lachende FC-Arena“ in der Lanxess-Arena auftreten sollen. Er ist bereits der dritte Künstler, der vor Karneval ausfällt. Zuvor hatte es schon die Sänger von Cat Ballou und Planschemalöör erwischt.
Karneval kompakt: Tanzmarie Denise hört nach 7 Jahren auf – „Abschied fällt schwer“
Karneval kompakt vom 9. Februar: Sieben Jahre lang war Denise Willems die Tanzmarie in der Bürgergarde „blau-gold“. Dabei absolvierte sie unzählige Auftritte mit ihrem Tanzoffizier und dem Traditionskorps im Kölner Karneval. „Ich bin jetzt 31 Jahre alt, da plant man ja privat das ein oder andere. Als Tanzmarie wird das aber schwierig“, so die Tanzmarie. Darum ist nach der Session 2023 Schluss.
Karneval kompakt: „Wecken der Jecken“ – 500 Jahre alte Tradition an Weiberfastnacht
Karneval kompakt vom 8. Februar: Auch in diesem Jahr gibt es wieder das „Wecken der Jecken“ mit dem Bellejeck-Zug der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.: Der „Bellejeck“ wird sich aufmachen, begleitet von vielen Jecken und Abordnungen unterschiedlicher Gesellschaften, um das Dreigestirn an der Hofburg zu wecken. Los geht es um 8 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz. Vor dort geht es zur Hofburg, um das Kölner Dreigestirn für die Tollen Tage zu wecken.
Dahinter steckt eine 500-jährige Tradition. „Kritik zu halten“ ist seit dem Mittelalter die Rolle des „Bellejeck“. Und dem wird auch der aktuelle „Bellejeck“ Alfred Wolf gerecht. So manche Exzesse hätten mit der Idee von Karneval nicht mehr viel zu tun, sagt er. Diesem könne man aber begegnen, in dem man die Werte des Karnevals vorleben würde. „Gerade in den Familiengesellschaften, wo der Karneval generationenübergreifend gemeinsam gefeiert wird, steckt eine große Chance, die 200-jährige Tradition des Karnevals auch heute zeitgemäß zu leben.“
Karneval kompakt: Sonderzüge pendeln an Weiberfastnacht zwischen Köln und Düsseldorf
Karneval kompakt vom 7. Februar: Auch die Deutsche Bahn rechnet an Karneval mit einem erhöhten Andrang. Darum pendeln Sonderzüge an den Tagen rund um Weiberfastnacht und Rosenmontag zwischen Köln Hbf und Düsseldorf Hbf. Die zusätzlichen Züge sind auf den Linien des RE1 und des RE6 im Einsatz.
Karneval kompakt: Rote Funken spenden 50.000 Euro für Flüchtlingsunterkunft
Karneval kompakt vom 7. Februar: Die Rote Funken helfen beim Wiederaufbau einer Flüchtlingsunterkunft in Erftstadt (Rhein-Erft-Kreis). Bisher sind insgesamt 50.000 Euro zusammengekommen. Die Flüchtlingsunterkunft erlitt während der Flutkatastrophe im Jahr 2021 erhebliche Schäden. Dabei betont Funkenpräsident Hein-Günther Hunold: „Mer losse keine im Rän stonn. Dat sin mer“. Bis zum Herbst 2023 soll der Bau eines „Hauses der Begegnung“ in der Flüchtlingsunterkunft fertig sein.
Karneval kompakt: Kölner Dreigestirn grüßt von eigener S-Bahn
Karneval kompakt vom 6. Februar: Das Kölner Dreigestirn 2023 ist derzeit auf etlichen Terminen unterwegs – eine S-Bahn im Karnevalsdesign sehen Prinz Boris I., Bauer Marco und die Jungfrau Agrippina aber auch nicht alle Tage. Entworfen wurde das Kunstwerk von Wimmelkünstler Heiko Wrusch und zeigt neben dem Trifolium unter anderem auch die Höhner – und selbst Altmeister Ludwig Sebus versteckt sich auf dem etwas anderen „Zoch“.
Karneval kompakt: Bläck Fööss-Schlagzeuger hört auf – aber erst nach der Session
Karneval kompakt vom 5. Februar: Die Bläck Fööss haben gerade erst die Abgänge der Gründungsmitglieder Bömmel Lückerath und Erry Stoklosa verdaut – da nimmt schon das nächste Bandmitglied seinen Hut. Wie die Fööss auf Facebook mitteilen, wird Schlagzeuger Gus Gusovius die Band nach der kommenden Session, die im Zeichen von 200 Jahren Kölner Karneval steht, verlassen. 29 Jahre war er Teil der Band, künftig wird er von Alex Vesper, aktuell noch bei der Band Eldorado, ersetzt. Heißt für Gus Gusovius: Seine finale Karnevalssession noch einmal richtig genießen.
Karneval kompakt: Kamelle-Engpass an Rosenmontag?
Karneval kompakt vom 4. Februar: „Kamelle“ und „Strüßjer“ sind die Währungen an Rosenmontag. Doch die Süßigkeiten könnten in diesem Jahr beim Rosenmontagszug nicht mehr ganz so spendabel in die Menge geworfen werden. Denn weil Süßigkeiten teurer geworden sind, haben einige Zugteilnehmer nicht so viel dabei wie früher.
Bei der Grossen Braunsfelder Karnevalsgesellschaft aus Köln hat die Fußgruppe beim Rosenmontagszug 10 Prozent weniger Kamelle bestellt, berichtet die dpa. Gesamtzahlen für den Rückgang an Karnevals-Süßigkeiten gibt es nicht, da die unterschiedlichen Karnevalsgesellschaften diese einzeln bestellt haben.
Karneval kompakt: Urgestein verlässt Bläck Fööss – Nachfolger steht schon fest
Karneval kompakt vom 4. Februar: Das nächste Urgestein der Bläck Fööss hört auf. Nach 29 Jahren verlässt Schlagzeuger Gus die Band. Das teilt der Drummer auf Facebook. „Ich bin glücklich, dankbar und stolz, dass ich in dieser Zeit meine Aufgabe mit viel Vertrauen und Verantwortung ausfüllen durfte. Zur Verantwortung gehört für mich aber auch zu erkennen, wann es Zeit ist, loszulassen. Ich möchte mit 73 Jahren in Zukunft mehr Zeit mit meiner Partnerin, meiner Familie und Freunden verbringen.“
Einen Nachfolger gibt es auch schon: Alex Vesper, der in dieser Session noch bei Eldorado unter Vertrag ist, übernimmt. Gus ist fest davon überzeugt, dass die passende Person gefunden wurde und „dass die Jungs den eingeschlagenen Weg erfolgreich fortsetzen werden.“
Karneval kompakt: Prinzen-Garde feiert elegante Gala – mit Innenminister Reul
Karneval kompakt vom 4. Februar: Nach drei Jahren des Wartens war es am Donnerstagabend endlich so weit: mit einem festlich eleganten Prolog der original Hellige Knäächte un Mägde vor dem Einmarsch des großen Korps der Prinzen-Garde wurde das Fest in Weiß-Rot, also die Gala-Sitzung der Prinzen-Garde eröffnet. Sitzungsleiter Marcus Gottschalk und der Elferrat waren traditionell in schwarzem Frack mit roter Schärpe gekleidet, die Gäste im Smoking oder Abendkleid, der Rahmen besonders edel. Mit dabei war auch ein besonderer Ehrengast: Innenminister Herbert Reul. Der CDU-Politiker wurde von Prinzen-Garde-Präsidenten Dino Massi zum Ehrenmajor ernannt.
Karneval kompakt: Wie wird das Wetter an den jecken Tagen?
Karneval kompakt vom 3. Februar: Eine genaue Wetter-Prognose für die Karnevalstage in Köln gibt es aktuell noch nicht. Ein erster Trend zeichnet sich aber bereits ab. Laut Wetter.com soll es an den jecken Tagen zwischen Weiberfastnach und Rosenmontag bei Höchstwerten zwischen 9 und 11 Grad ungewöhnlich mild werden. Ob es trocken bleibt, ist aber noch sehr unklar. Zumindest für Weiberfastnacht rechnen erste Prognosen mit Regen. An den weiteren Tagen soll es bedeckt bleiben. Für Rosenmontag gibt es noch keinen Wetter-Trend.
Karneval kompakt: BUND legt Beschwerde gegen Ausweichfläche auf Uniwiese ein
Karneval kompakt vom 3. Februar: Die Stadt Köln hat entschieden: Trotz regelrechten Müllbergen am 11.11. soll die Uniwiese auch an Weiberfastnacht als Ausweichfläche für die Zülpicher Straße genutzt werden – allerdings soll das Landschaftsschutzgebiet mit Schutzmatten und Absperrungen geschützt werden.
Für den BUND Köln trotzdem eine Katastrophe. BUND-Vorstandsmitglied Helmut Röscheisen hat gemeinsam mit dem Naturschutzbeirat bei der Bezirksregierung Beschwerde gegen das Sicherheits- und Sperrkonzept der Stadt Köln eingelegt. „Anstelle des untauglichen Versuches, Teile des L 16 durch Abdeckungen und Absperrungen zu schützen, wird durch die jetzt vorgesehenen Maßnahmen die Attraktivität des Kwartier Latäng für jugendliche Feiernde sogar noch verstärkt“, heißt es in dem Papier unter anderem.
Die Hoffnung von BUND: Der Naturschutzbeirat der Unteren Naturschutzbehörde widerspricht der Befreiung, die Uniwiese an Karneval als Ausweichfläche zu nutzen. Doch vieel Zeit dafür bleibt nicht mehr. „Wichtig sei es jetzt, nicht auf Zeit zu spielen und möglichst umgehend eine Entscheidung auch für alternative Ausweichstandorte zu treffen“, so Röscheeisen. „Ansonsten trete genau die gleiche Situation wie am 11.11.22 ein und die Karnevalsaktivitäten müssten wegen der Gefahrenabwehr zwangsweise wieder auf die Flächen des Landschaftsschutzgebietes der Uniwiesen verlagert werden.“
Karneval kompakt: Nächste Krankmeldung – Planschemalöör ohne Juri unterwegs
Karneval kompakt vom 3. Februar: In weniger als zwei Wochen ist Weiberfastnacht. Schon jetzt haben die Kölner Karnevalsbands täglich unzählige Auftritte. Für den Körper eine große Belastung – mit Folgen. Planschemalöör muss nun auf Frontmann Juri verzichten. „Es ist total bitter und es tut weh, aber ich bin krank. Ich habe mich sehr darauf gefreut, mit euch durch die Kneipen, Clubs und Arena zu ziehen, aber ich will die Rauchzeichen, die mein Körper mir schickt, nicht übersehen und muss erstmal gesund werden. Es tut mir sehr leid“, teilt der Sänger mit.
Glücklicherweise hat die „Eat, Sleep, Alaaf, Repeat“-Band jedoch schon „brillanten Ersatz“ gefunden. SCHLØMER wird für Juri einspringen und die Bühne mit allen abreißen, so die Band weiter. „Danke für deine Spontanität! Empfangt ihn wie gewohnt mit viel Liebe und Alaaf.“
Karneval kompakt: Erste Bilder von Zugwagen des Rosenmontagszuges vorgestellt
Karneval kompakt vom 2. Februar: Der Rosenmontagszug steht seit jeher nicht nur für Kamelle, Strüßjer und Partystimmung – auch Gesellschaftskritik ist beim größten Karnevalsumzug Deutschlands, der in diesem Jahr am 20. Februar stattfindet, ein bestimmendes Thema. So auch 2023, wie die Persiflage-Wagen des „Zochs“ beweisen, die am Donnerstag (2. Februar) erstmals vorgestellt worden. „Dabei wird Oberbürgermeisterin Henriette Reker genauso ins Visier genommen wie Putin, die Fifa, die Ampel-Koalition, die AfD oder die Klimakrise“, heißt es vonseiten des Festkomitees.
- Persiflagewagen „Thronbesteigung des Helden Karneval“ (Motto aus dem Jahr 1823): Eine Hommage an die Geburtsstunde des Rosenmontagszuges. „Damals wurde der erste „Held Carneval“, namentlich Emanuel Ciolina Zanoli, in diesem schmucken, güldenen Gefährt um den Neumarkt chauffiert, heute ist es der Große Senat im deutlich größeren Nachbau, dem im Jubiläumszug die Ehre zuteilwird“, so das Festkomitee.
- Persiflagewagen „1871, 1914-1918, 1939-1945, 1991, 2022“: Ist all den Jahren gewidmet, in denen aufgrund von Kriegen kein Rosenmontagszug stattfinden konnte. Auf dem Wagen selbst ist der russische Präsident Wladimir Putin zu sehen, der die Welt durch einen Fleischwolf dreht.
- Persiflagewagen „Zustände wie im alten Rom“ (Motto 1974): Hier geht es um den Rechtsruck in der italienischen Politik. Im Oktober wurde mit Giorgia Meloni die Vorsitzende der als postfaschistisch klassifizierten Partei „Fratelli d‘Italia“ zur Ministerpräsidentin des Landes gewählt. Auch AfD-Politikerin Alice Weidel ist auf dem Wagen vertreten – und dabei zu sehen, wie sie Meloni die Stiefel leckt.
- Persiflagewagen „Die vier Jahreszeiten“ (Motto 1886): Beschäftigt sich mit dem neuen Phänomen der „Klimakleber“, die immer wieder auch in Köln auf die Straße gehen. Generell bestimmt das Thema „Klimawandel“ samt seiner Bedrohung für die Erde diesen Wagen.
- Persiflagewagen „Dat löstige Patentamp Kölle“ (Motto 1954): Hinter diesem Wagen verbirgt sich eine kreative Idee: Warum nicht nach dem Verzehr von Erbsen, Bohnen und Linsen („Ääze, Bunne, Linse“) in Zeiten der Energiekrise einfach selbst Gas produzieren und so die Wohnung wärmen? „Kölsch Stream 11“ kann an den Start gehen!
Das sei aktuell auch bitter nötig, wie Zugleiter Holger Kirsch erklärt. „Wir haben viele ernste Themen, weil diese nun mal aktuell die Welt bewegen. Ich persönlich freue mich aber besonders nach den beiden vergangenen Jahren über die kleinen Wagen mit den leichten Themen. Etwas Leichtigkeit und Frohsinn tun uns wahrscheinlich allen gut“, sagt er.
Karneval kompakt: Wie und wo in Köln gefeiert wird
Karneval kompakt vom 2. Februar: Der kölsche Countdown läuft. In zwei Wochen ist Weiberfastnacht. Zwar gibt es schon jetzt unzählige Veranstaltungen, doch vor allem an den Tollen Tagen wird groß gefeiert – und dank der unzähligen Karnevalszüge wie zum Beispiel der politische Geisterzug, die kunterbunten Schull- und Veedelszüge oder der große Rosenmontagszug 2023. Aber wie und wo wird der Karneval 2023 in Köln gefeiert? Der Überblick für alle Karnevalsfans.
Karneval kompakt: Diese Kostüme sind an Karneval verboten – 10.000 Euro Strafe droht
Karneval kompakt vom 1. Februar: Welches Kostüm wird es dieses Jahr? Diese Frage dürfte die Kölner schon ein paar Tage beschäftigen. Bei der Kostümfrage sind allerdings ein paar Grenzen gesetzt, denn nicht alle Kostüme sind beim Kölner Karneval erlaubt. Wer dagegen verstößt, kann mit einer Geldstrafe oder eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren rechnen.
Karneval kompakt: Cat Ballou-Sänger fällt aus – DSDS-Star springt ein
Karneval kompakt vom 1. Februar: Starke Halsentzündung mit angegriffenen Stimmbändern. Das ist die traurige Diagnose von Cat Ballou-Frontmann Oliver Niesen. Der Sänger fällt erstmal aus. „Er darf im Moment nicht sprechen und hat drei Tage Bettruhe verordnet bekommen“, so das Management gegenüber 24RHEIN.
Wie lange Oliver Niesen ausfallen wird, ist bisher noch unklar. Für die Band eine echte Schocknachricht. Doch Glück im Unglück: Die ehemalige DSDS-Halbfinalistin Linda Teodosiu springt für den Kölschrocker ein. Ihren ersten Auftritt mit Cat Ballou hat sie bereits heute bei der Mädchersitzung der Blaue Funken im Gürzenich.
Karneval Köln 2023 | Termine im Überblick |
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Geisterzug 2023: | Samstag, 11. Februar 2023 |
Weiberfastnacht 2023: | Donnerstag, 16. Februar 2023 |
Karnevalsfreitag 2023: | Freitag, 17. Februar 2023 |
Karnevalssamstag 2023: | Samstag, 18. Februar 2023 |
Karnevalssonntag 2023: | Sonntag, 19. Februar 2023 |
Rosenmontag 2023: | Montag, 20. Februar 2023 |
Aschermittwoch 2023: | Mittwoch, 22. Februar 2023 |
Karneval kompakt: Funkenbiwak auf dem Neumarkt – an Karnevalssamstag
Karneval kompakt vom 1. Februar: Schon jetzt geht es im Kölner Karneval heiß her. Täglich finden verschiedene Partys, Sitzungen und jecke Veranstaltungen statt. Dabei ist der Höhepunkt erst in gut zwei Wochen. Immerhin wird vor allem zwischen Weiberfastnacht und Veilchendienstag geschunkelt und gesungen – auch bei den Roten Funken.
Das Traditionskorps feiert nicht nur das 200-jährige Jubiläum und stellt das Kölner Dreigestirn 2023 (Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina). Auch die Kult-Veranstaltung Funken-Biwak findet in dieser Session zum 50. Mal statt. Gefeiert wird wieder mit allen neun Traditionskorps mitten auf dem Neumarkt.
Karneval kompakt: Kostümtrends für Weiberfastnacht und Rosenmontag
Karneval kompakt vom 31. Januar: Weiberfastnacht und Rosenmontag stehen kurz bevor. Dabei spielt das passende Karnevals-Outfit eine wichtige Rolle. Die Frage aller Fragen: Welches Kostüm ziehe ich an Karneval an? Für die Jubiläumssession 2023 sind verschiedene Kostüme besonders im Trend: Von galaktischen Kostümen über Kindheitshelden bis hin zu den 1980er Jahren ist alles dabei. 24RHEIN zeigt die Kostümtrends 2023.
Karneval kompakt: Sperrungen in Köln wegen Rosenmontagszug 2023
Karneval kompakt vom 31. Januar: Während bei den Konzepten der KVB und der Stadt noch die letzten Details geklärt werden, ist die das Festkomitee Kölner Karneval einen Schritt weiter. Denn auch die Dachorganisation des Karnevals hat für den Rosenmontagszug besondere Sicherheitsmaßnahmen erarbeitet. „Mit dem Konzept wollen wir die Massen besser und vor allem sicherer steuern können“, erklärt Zugleiter Holger Kirsch. Neben zwei Verkehrsverboten in Köln gibt es auch zwei Bereiche, die komplett abgesperrt werden, falls es zu voll wird.
Karneval kompakt: Mehrere KVB-Störungen an Weiberfastnacht
Karneval kompakt vom 31. Januar: Der Countdown läuft: In zweieinhalb Wochen ist Weiberfastnacht. Nun ist auch klar, wie die KVB an diesem Tag fährt – zumindest teilweise. Neben den bereits bekannten Beeinträchtigungen auf Linie 9, 16 und 17 gibt es auch in diesem Jahr an Weiberfastnacht und Rosenmontag auch Störungen auf den Linien 1,7 und 18.
Karneval kompakt: Leuchtfiguren kehren zurück in die Kölner City – „nicht mehr lang“
Karneval kompakt vom 30. Januar: Se sinn widder do! Inzwischen hat die Stadt Köln damit begonnen, Jecke mit den traditionellen Leuchtfiguren auf die kommenden Fastelovends-Festivitäten einzustimmen. „Die jecken Leuchtfiguren bei uns in der Stadt lassen es erahnen – es ist nicht mehr lang bis zum Straßenkarneval“, heißt es in einem Post der Stadt, welcher eine der Figuren zeigt. „Die Figuren markieren den Weg des Rosenmontagszuges, der dieses Jahr auch auf der „Schäl Sick“ unterwegs ist“, so die Stadt weiter. Dann kann ja nix mehr schiefgehen.
Karneval kompakt: Tanzmarie der Ehrengarde hört nach 12 Jahren auf – „bin sehr traurig“
Karneval kompakt vom 30. Januar: Anna-Sophia Sahm ist schon seit Langem aus der Ehrengarde Köln nicht mehr wegzudenken. Seit 12 Jahren ist sie die Tanzmarie und das Herzstück im grün-gelben Traditionskorps. Damit ist sie die dienstälteste Tanzmarie im Kölner Karneval. Doch damit ist jetzt Schluss. „Unsere jungen Kameraden sind nur noch halb so alt wie ich und daher habe ich für mich entschieden, dass der Zeitpunkt gekommen ist, aufzuhören“, berichtet Sahm gegenüber 24RHEIN. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum sie als Tanzmarie aufhört.
Karneval kompakt: Promis beim Rosenmontagszug dabei – „echte Ehre“
Karneval kompakt vom 30. Januar: In dreiWochen ist es so weit und beim Rosenmontagszug wird wieder „Kölle Alaaf“ gerufen und Strüssjer geworfen. Auch Promis fahren bei den einzelnen Karnevalsgesellschaften wieder mit. Bei der Nippeser Bürgerwehr ist unter anderem TV-Moderator Thore Schölermann dabei. Schon jetzt hat der „Voice of Germany“-Moderator die Appelsinefunke-Uniform anprobiert. Und die „passt wie angegossen“, so Bürgerwehr-Präsident Präsident der Nippeser Bürgerwehr Michael Gerhold.
„Wenn man 15 Jahre in Köln wohnt und sich beworben hat und jetzt endlich an Rosenmontag auf dem Wagen stehen darf, ist das echt eine Ehre“, sagt Schölermann gegenüber dem Express.
Karneval kompakt: Ab 9 Uhr ist der Kölner Rosenmontagszug live zu sehen
Karneval kompakt vom 27. Januar: Es gibt eine gute Nachricht für alle Fans des Rosenmontagszugs 2023: Auch in diesem Jahr wird der „Zoch“ wieder live im TV übertragen. Für alle „Kölsche Jecken“ startet der WDR pünktlich um 9 Uhr die Live-Übertragung des Kölner Rosenmontagzugs – dem größten Karnevalsumzug Deutschlands. Im Anschluss wird ab 15 Uhr der Rosenmontagszug aus Düsseldorf gezeigt. Die ARD sendet an Rosenmontag um 14 Uhr alle Highlights des Kölner „Zochs“ und wechselt um 15.30 Uhr auf die Höhepunkte des Umzuges in Düsseldorf.
Karneval kompakt: Rosenmontagszug in Köln wird elektrifiziert – Ford stellt 75 Fahrzeuge
Karneval kompakt vom 27. Januar: Anlässlich des 200-jährigen Karnevalsjubiläums stellt Ford dem Festkomitee des Kölner Karnevals 75 Fahrzeuge zur Verfügung. Davon werden beim Rosenmontagszug 2023 60 elektrobetrieben Autos eingesetzt. Zum ersten Mal sind somit lediglich vollelektrische Bagagewagen im Einsatz. Bei diesem besonderen Anlass waren unter anderem auch das Kölner Dreigestirn sowie Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, dabei.
Erst kürzlich hatte Ford einen massiven Stellenabbau angekündigt. Dabei sollen laut Betriebsrat bis zu 3200 Jobs in Köln gestrichen werden.
Karneval kompakt: Alaaf & Helau – erste gemeinsame Sitzung von Köln und Düsseldorf
Karneval kompakt vom 26. Januar: Trotz alteingesessener Stadtrivalität zwischen Köln und Düsseldorf, gab es vergangenen Abend die erste gemeinsame Karnevalssitzung der Kölner KG Die Grosse von 1823 und des Düsseldorfer AVDK. Zusammen wurde im Gürzenich in Köln gefeiert, um „eine Brücke zwischen den Rivalen“ zu bilden. Zwar teilten sich die Kölner und die Düsseldorfer die Organisation des Programms, allerdings gab es an diesem Abend nur Kölsch, kein Alt. In Zukunft ist wohl eine gleichnamige Veranstaltung in Düsseldorf geplant.
Karneval kompakt: Besondere Eröffnung beim Rosenmontagszug 2023
Karneval kompakt vom 25. Januar: Die Vorfreude auf den Rosenmontagszug 2023 ist schon groß. Gleichzeitig wird der Zug erstmalig auf beiden Rheinseiten stattfinden, Start ist auf der Schäl Sick in Deutz. Geplant ist eine besondere Eröffnung: Eine neue Version der Kölnhymne „Zo Fooss noh Kölle jonn“, interpretiert von Micky Brühl, Holger Kirsch sowie Michael Kokott in der Leitung von gleich drei Chören. Doch das ist noch nicht alles: „Wir haben uns für die Jecken noch die eine oder andere Überraschung einfallen lassen“, betont Kirsch zusätzlich.
Karneval kompakt: Kuckelkorn überrascht mit Outfit – Kutte statt Krätzchen
Karneval kompakt vom 24. Januar: Ob schwarzen Anzug als Bestatter oder mit Krätzchen im Kölner Karneval – so kennt man Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, eigentlich. Doch nun überraschte der Kölner mit einem ganz neuen Outfit. Das Motto: Kutte statt Krätzchen und Harley statt Festwagen.
Auf der Mädchensitzung der Willi Ostermann Gesellschaft im Sartory sorgte er gemeinsam mit dem sogenannten Elferrat für Lacher. „Nach 2 1/2 Jahren der Zwangspause rockten die ‚Sons of Ostermann‘ in standesgemäßen Kutten zu dem um getexteten ‚We will rock you‘ von Queen und heizten den Damen gründlich ein. Als der Präsident des Festkomitees, Christoph Kuckelkorn, mit einer Harley-Davidson auf die Bühne fuhr, gab es kein Halten mehr“, so die Ostermänner über ihren „grandiosen Auftakt“.
Karneval kompakt: Marita Köllner stürzt während Auftritt – „konnte nicht alleine aufstehen“
Karneval kompakt vom 23. Januar: Marita Köllner zählt zu den größten Stars im Kölner Karneval. Dass „Et fussich Julche“ ein echter Profi ist, hat die 64-Jährige auch zuletzt wieder bewiesen. Denn während ihres Auftritts Mitte Januar stürzt Köllner und verletzt sich dabei. „Ich konnte nicht alleine aufstehen.“ Doch Aufgeben kam für die Vollblutkünstlerin trotz eines blutenden Knies nicht infrage. Stattdessen hat sie „natürlich weitergesungen“ – während sie am Boden lag. „Ein paar Mädels haben mich wieder senkrecht gestellt“, so Köllner weiter.
Karneval kompakt: Köln legt strenge Regeln für Weiberfastnacht 2023 fest
Karneval kompakt vom 22. Januar: In weniger als vier Wochen ist es so weit und Weiberfastnacht läutet den Straßenkarneval ein. Vor allem in Kneipen, Clubs und auf der Straße wird dann gefeiert. Damit es vor allem rund um die Zülpicher Straße nicht wieder in Chaos ausartet, hat die Stadt Köln das Sicherheitskonzept überarbeitet und weitere Regeln festgelegt. Unter anderem gilt in der Altstadt und im sogenannten Kwartier Latäng ein Glasverbot.
Karneval kompakt 2023: Die Veranstaltungen in Köln
Schon jetzt finden täglich die verschiedensten Veranstaltungen im Kölner Karneval statt. Gerade die einzelnen Karnevalsgesellschaften, Traditionskorps und Karnevalsbands lassen es schon jetzt ordentlich krachen. 24RHEIN gibt einen Überblick, welche Karnevalsevents aktuell stattfinden und welche Partys man rund um Weiberfastnacht und Rosenmontag nicht verpassen sollte.
Karneval kompakt: Kostümtrends für Session 2023
Für viele Jecken gilt vor allem in diesem Jahr: Was ziehe ich an? Immerhin mussten die Kostüme die letzten beiden Sessionen vor allem im Schrank bleiben. 2023 gibt es gleich mehrere Kostümtrends. Mit dabei: Klassiker, Überraschungen, aber auch echte Evergreens, die einfach immer gehen.
Karneval kompakt: Rosenmontagszug und welche Karnevalsumzüge es sonst noch gibt
Der Rosenmontagszug ist generell ein echtes Sessionshighlight, doch vor allem im Kölner Karneval 2023 hat es der Zoch in sich. Erstmals findet der Karnevalsumzug auf beiden Rheinseiten statt. Und auch den traditionellen Start am Chlodwigplatz gibt es in der Jubiläumssession nicht. Stattdessen beginnt der Rosenmontagszug 2023 am Deutzer Bahnhof.
Nicht nur der Rosenmontagszug hat in Köln viele Fans. Auch die Schull- und Veedelzöch dürften 2023 ebenfalls wieder Besucherströme anlocken. Bis zu 30.000 Fans schauen sich die liebevollen und selbst gebastelten Kostüme der Teilnehmer an. Ähnlich sieht es beim traditionellen Geisterzug aus. Der politische Umzug mit Gespenstern und dunklen Gestalten findet am 11. Februar in Köln-Nippes statt. Das Motto beim Geisterzug 2023: „Fastelovend es för All – halal, koscher un liberal.“
Kölner Dreigestirn und Sessionsmotto, Mottoschal
Die Session 2023 wird vom Kölner Dreigestirn regiert. Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina kommen von den Rote Funken und haben für ihre Amtszeit eine besondere Mission: „Drei Fründe für 86 Veedel“. Die drei wollen den Kölnerinnen und den Kölnern den Karneval samt Brauchtum zurückgeben.
Das offizielle Sessionsmotto im Kölner Karneval 2023 lautet weiterhin: „Ov krüzz oder quer“. Passend dazu gibt es auch wieder einen Mottoschal für den Karneval. „Der bunte Mottoschal der Session 2022/2023 vereint genau die Themen, die uns Jecken wichtig sind: Vielfalt, Offenheit, Respekt und Stolz“, betont der Kostümgigant Deiters dabei. (jw)
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