Ermittlungen laufen
Amok-Alarm an Hochschule in Bielefeld: „Nehmen die Androhung ernst“
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In Bielefeld ist die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung geschlossen. Es gibt eine Amokdrohung. Die Hochschule äußert sich.
Update vom 26. Mai, 14.40 Uhr: Die Hochschule hat sich zur Amok-Drohung geäußert. „Wir stehen mit der zuständigen Kreispolizeibehörde Bielefeld in Kontakt und nehmen die Androhung ernst, da die Sicherheit unserer Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter höchste Priorität hat“, erklärte Hochschul-Pressesprecher Victor Ocansey auf Nachfrage von wa.de.
Fast 1.200 vom Amok-Alarm in Bielefeld betroffen
Fast 1.200 Studierende sowie 30 Dozenten und 14 Mitarbeiter seien von der Amok-Drohung betroffen gewesen. „Wenngleich es keine aktuellen polizeilichen Erkenntnisse zu einer konkreten Gefährdung gibt, haben wir geplante Klausuren vorsorglich verschoben und für den westfälischen HSPV NRW-Standort Online-Unterricht organisiert. Die Durchführung von professionellem Online-Unterricht hat sich durch die Erfahrungen im Zusammenhang mit der zurückliegenden Corona-Pandemie bewährt und zudem einen hohen Flexibilitätsgrad sichergestellt. Die derzeitige Situation führt insofern nicht zu einer erheblichen oder dauerhaften Beeinträchtigung des Gesamtstudiums“, sagte Ocansey.
Die verschobenen Klausuren würden bei der nächsten Gelegenheit nachgeholt werden. Sobald eine entsprechende Sicherheitsbewertung vorgenommen worden sei, werde auch wieder der reguläre Studienbetrieb vor Ort aufgenommen.
Amok-Alarm in Bielefeld – Einsatzkräfte der Polizei vor Ort
Update vom 26. Mai, 10.31 Uhr: Die Polizei hat den Einsatz an der Hochschule in Bielefeld nach wa.de-Informationen gegen 9.45 Uhr schon wieder beendet. „Nach Bewertung der Lage vor Ort, haben wir keine Gefährdung mehr ausmachen können“, erklärte ein Sprecher auf Nachfrage. Dennoch nehme man die Drohung sehr ernst.
„Es hat eine Amokdrohung gegeben. Wir wollen das nicht zu hoch aufhängen, aber natürlich mussten wir darauf reagieren“, sagte der Polizeisprecher. Weitere Hintergründe wollte er aufgrund der laufenden Ermittlung nicht nennen. „Zu dem oder den Tatverdächtigen können wir noch nichts sagen“, meinte er. Auch wie die Amokdrohung erfolgte, wollte die Polizei aus „ermittlungstaktischen Gründen“ nicht verraten.
Wann und wie die Hochschule ihren Regelbetrieb fortsetzt, ist ebenfalls noch unklar.
Amok-Alarm in Bielefeld – Hochschule der Polizei geschlossen
Erstmeldung: Bielefeld/Hamm – Die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Bielefeld (NRW) ist am Freitag wegen einer Amokdrohung geschlossen. Wie der WDR berichtet, seien Einsatzkräfte vor Ort und würden das Gebäude bewachen.
Hochschule in Bielefeld wegen Amokdrohung geschlossen
Der Schulbetrieb finde demnach aus Sicherheitsgründen online statt und alle Klausuren, die für Freitag angesetzt waren, seien abgesagt worden. Die Polizei nehme die Drohung sehr ernst, hieß es. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.
Einem Bericht der Zeitung Westfalen-Blatt zufolge sei die Drohung bereits am Donnerstag ausgesprochen worden.
Wir berichten an dieser Stelle weiter, sobald wir mehr wissen.
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Rubriklistenbild: © Christoph Soeder/dpa/Symbolbild