Autobahnen

A1/A44: Polizei warnt vor Dortmunder Unfall-Hotspot und hat drei Tipps

Zuletzt hat es vor allem auf der A1 bei Dortmund immer wieder schwere Unfälle gegeben. Die Polizei hält dort einen Unfall-Anstieg sogar für „denkbar“.

Dortmund – Die Zahl der Unfälle auf den Autobahnen in und rund um Dortmund ist 2022 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 gesunken. Selbiges gilt für die Zahl der Verletzten. Geht der positive Trend jetzt ewig so weiter? RUHR24 erfuhr von der Polizei: Vor allem im Bereich A1/A44 droht ein Anstieg der Unfallzahlen.

Polizei Dortmund hält mehr Unfälle auf A1/A44 am Kreuz Dortmund/Unna für „denkbar“

Grund für die Befürchtung der Dortmunder Polizei ist die Baustelle am Autobahnkreuz Dortmund/Unna, wo A1 und A44 aufeinander treffen. Zuletzt kam es hier immer wieder zu schweren Unfällen, häufig an Stauenden.

Das liege nicht nur an der Baustelle, sondern laut Autobahn GmbH auch der klassischen Kleeblatt-Bauweise, die aktuell „am Rande ihrer Leistungsfähigkeit“ sei. Die Autobahn Westfalen baut das Autobahnkreuz Dortmund/Unna daher im Zuge des Ausbaus der B1 zur A40 in Dortmund zu einem leistungsstärkeren Verkehrsknoten aus.

Umbau des Kreuzes Dortmund/Unna soll für weniger Unfälle sorgen

Nach dem Umbau des Kreuzes sollen sich Verkehrsteilnehmer auf den Parallelspuren nicht mehr begegnen und kreuzen. Außerdem sollen zwei neue „Überflieger“ (Rampen über die Autobahn) dafür sorgen, dass beim Autobahnwechsel nicht so stark abgebremst werden muss (siehe Foto unten).

Zusätzlich werden auf einer Länge von circa drei Kilometern die Ein- bzw. Ausfädelungsstreifen angepasst. Alles in allem soll das zu weniger Unfällen am Kreuz Dortmund/Unna führen (Hier weitere Dortmund-News bei RUHR24 lesen).

Das Autobahnkreuz Dortmund/Unna (A1 / A44) vor (oben) und nach dem Umbau (unten).

Doch bis es so weit ist, hält die Polizei Dortmund eher eine Zunahme der Unfälle für „denkbar“, wie es im „Verkehrsbericht 2022“ heißt. Daher appelliert die Polizei an Verkehrsteilnehmer, folgende Regeln einzuhalten:

  • Geschwindigkeit an die Verkehrs- und Wetterverhältnisse anpassen.
  • Den geforderten Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden einhalten.
  • Nicht durch elektronische Geräte ablenken lassen.

Immerhin: Im Jahr 2022 erreichte die Anzahl der Verunglückten und der Getöteten auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich der Polizei Dortmund einen historischen Tiefstand. Im Jahr 2022 starben neun Menschen, was zwei weniger sind, als 2021. Bleibt zu hoffen, dass dieser Wert eines Tages auf null sinkt.

Rubriklistenbild: © Autobahn GmbH

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