Handball
Vorletztes Heimspiel für erholte Gräfratherinnen
Aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Handball: BHC B steht vor großem Achtelfinale in Leipzig, HSV C möchte in Ahlen Westdeutscher Meister werden.
Von Lutz Clauberg
Die Gräfrather Zweitliga-Handballerinnen befinden sich auf der Zielgeraden. Runde 27 von 30 steht am Samstag auf dem Programm. Die HSV-C-Mädchen sind am Wochenende fertig, die B-Jungen des BHC möchten ihre Saison gerne noch verlängern.
Frauen, 2. Liga: HSV Solingen-Gräfrath – 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 18.15 Uhr, Klingenhalle). Am 16. April ging gar nichts mehr. Mental ausgepowert verlor der Tabellendritte in Nürtingen mit 28:34. „Wir waren chancenlos“, sagte Trainerin Kerstin Reckenthäler. Die hohen Belastungen machten sich überdeutlich bemerkbar. Danach war Pause. Reckenthäler: „Die war bitter nötig.“ Die Spielerinnen nutzten die Zeit für Urlaube, Familienbesuche oder einfach nur zum Ausspannen, ehe es diese Woche wieder in die Halle ging – freilich ohne die am Knie verletzte Nele Weyh. Melina Fabisch stand nur teilweise zur Verfügung. Auf Mainz trifft der HSV bereits zum dritten Mal. Im Pokal sprang ein etwas mühevoller 29:25-Sieg heraus, das 37:18 in Mainz war total ungefährdet. „Mainz hat eigentlich viel Potenzial“, schätzt Kerstin Reckenthäler den Gegner stärker ein, als es Tabellenplatz 13 vermuten lässt.
B-Jugend: SC DHfK Leipzig - Bergischer HC (Samstag, 14 Uhr). Das einzige Remis im Achtelfinale der deutschen B-Jugend-Meisterschaft ging in der Solinger Klingenhalle über die Bühne: Der Bergische HC und der SC DHfK Leipzig trennten sich vor 350 Zuschauern 20:20 (10:10). Große Rechenspiele gibt es also nicht vor dem Rückspiel in der Sporthalle „Kleine Arena“: Der Sieger kommt ins Viertelfinale. Bei einer neuerlichen Punkteteilung würden die auswärts mehr erzielten Treffer den Ausschlag geben. Endet die Partie erneut 20:20, gibt es Verlängerung. „Wir wissen, dass wir uns im Angriff steigern müssen“, sagt Trainer Lars Halfmann. Er und die Mannschaft beschäftigten sich intensiv mit der Videoaufzeichnung des spannenden, aber eher mäßigen Hinspiels. Der BHC deckte auch in Unterzahl in Kombination mit den Torhütern top. Vorne allerdings gibt es einige Luft nach oben. Während vor allem Paul Schwarz mit seiner Zweikampfstärke im rechten Rückraum und Moritz Brinkmann als Distanzschütze von links ordentlich Betrieb machten, tauchten andere ganz ab oder fielen durch Fehler auf – die es in der Regionalliga-Punkterunde so nicht gab. Der BHC, der am Freitagmittag gen Sachsen aufbricht, holte dort in 14 Spielen 14 Siege und setzte sich zum Beispiel gegen den TSV Bayer Dormagen durch, der sein Achtelfinal-Hinspiel mt 24:18 gegen den Northeimer SC gewann.
C-Mädchen, Final Four in Ahlen: Die C-Mädchen des HSV Solingen-Gräfrath sind als Titelträger der Regionalliga Nordrhein beim Final Four um die Westdeutsche Meisterschaft dabei. In dieser Altersklasse werden keine nationalen Titel vergeben. „Wir haben durchaus Chancen“, sagt Trainerin Julia Spitzer. Sie baut auf eine eingespielte Mannschaft mit den drei Auswahlspielererinnen Clara Leenen, Lina Seiffarth und Pauline Kampel. Gegner in der Vorschlussrunde am Samstag (Anwurf 16 Uhr) ist Gastgeber und Westfalen-Vizemeister HLZ Ahlener SG. Spitzer: „Eine gute Mannschaft mit einer sehr offensiven 3:3-Abwehr.“ Der zweite Finalist wird zwischen dem Nordrhein-Zweiten St. Tönis und Westfalenmeister Borussia Dortmund ermittelt. Anreisen wird der bis Sonntag in einem Sporthotel untergebrachte HSV am Freitag. „Das haben sich die Mädels verdient. Sie haben auf so vieles in der Corona-Zeit verzichten müssen und trotzdem immer dran gezogen“, sieht Spitzer den dreitägigen Trip als Belohnung. „Wenn wir jetzt noch den Titel holen, ist alles super.“ Das Finale steigt am Sonntag um 13 Uhr.
Handball
Kreisliga: Die HSG VfL Solingen/Burg II steht vor dem Aufstieg in die Bezirksliga. Zwar stellte der WMTV II mit Keeper Falk Wolf und Pascal Roehlk (11 Tore) starke Einzelkönner, doch die HSG war beim 29:26 (16:11) homogener und fitter.
Auswahl: Auch Linksaußen Noa Bodenberg und Torhüterin Lea Lindemann vom Bergischen HC gehörten zur Niederrheinauswahl des Jahrgangs 2006 und jünger, die wie berichtet beim Deutschland-Cup Rang elf belegte.