Mein Blick auf die Woche im Sport
Von Verträgen bis zum Zertifikat – vieles läuft
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In der vergangenen Woche gab es viele gute Nachrichten für den Solinger Sport.
Auch die finale komplette Januar-Woche hatte einiges zu bieten. So stehen die Vertragsverlängerungen von Führungsspielerin Pia Adams und Top-Talent Jule Polsz bei Handball-Zweitligist HSV Gräfrath eindeutig dafür, dass die Solingerinnen auf Dauer an der Spitze mitmischen wollen, um gegebenenfalls auch das Abenteuer 1. Liga in Angriff zu nehmen. Ein wichtiger und guter Aspekt ist dabei allerdings, dass bei den Verantwortlichen um Manager Stefan Bögel einer kontinuierlichen Etatsteigerung zum Trotz die wirtschaftliche Vernunft über allem steht. Nach oben hat sich Maximilian Kremser - um den sich eine weitere Geschichte in den vergangenen Tagen rankte - mit seinem Wechsel in die USA schon längst orientiert, am College erlebt der SLC-Leichtathlet jeden Tag spannende Momente. Diese wiederum gab es bei den Faustballerinnen des Ohligser TV nicht – souverän buchte das Bundesliga-Team die Fahrkarte zur bedeutenden Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Das Wort „Wintermärchen“ trifft es bestens.
Die guten Nachrichten der vergangenen Woche sind damit noch längst nicht zu Ende, das Zertifikat der Handball-Bundesliga für die Jugendarbeit des Bergischen HC ist eine großartige Sache. Auch deswegen, weil zur Auszeichnung mit Stern nicht mehr viel fehlt, vielmehr Voraussetzungen zum Teil schon übererfüllt sind. Was auf die Kooperation mit der NRW-Sportschule FALS zutrifft.
Ob man die Nachnominierung von BHC-Profi Lukas Stutzke positiv sehen kann, da bleiben Zweifel. Den 25-Jährigen hätten sich viele von vornherein im WM-Kader bestens vorstellen können. Klar kann man sich über Viertelfinale und Olympia-Qualifikationsticket freuen, aber ebenso klar ist die Erkenntnis, dass zumindest die Lücke zu den Halbfinalisten aus Spanien, Dänemark, Frankreich und Schweden vorhanden ist. Man darf gespannt sein, ob unter Alfred Gislason endlich eine nachhaltige Entwicklung eintritt, die eine Verringerung der Kluft möglich macht – immerhin findet die EM 2024 hier in Deutschland statt.
Übrigens mit dem Eröffnungsspiel in der Merkur Spiel-Arena zu Düsseldorf, einem der Standorte des BHC. Dass der mögliche für eine Arena in Solingen immer noch nicht publik ist, indiziert Seriosität. Und macht Hoffnung.
TOP Das NRW-Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ stellt über den Sportbund 500 000 Euro für Outdoor-Fitnessangebote zur Verfügung – die neue Turnbar beim SV und die Erweiterung einer solchen im Walder Stadion sind zwei Projekte.
FLOP Schnee und Eis sind stärker als Kunstrasen – Fußballer leiden auf Solinger Stadtgebiet.