Fußball
VfB büßt durch die 0:1-Pleite fast alle Chancen ein
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Böses Erwachen in der Landesliga
Von Jürgen König
Selbst gegen Absteiger Teutonia Kleinenbroich gewinnen, den Rückstand zum rettenden Ufer auf vier Punkte verkürzen und auf das Meisterstück des MSV Düsseldorf hoffen, damit man beim Aufsteiger am kommenden Sonntag möglicherweise etwas leichteres Spiel hat – das war die Dreifach-Hoffnung des VfB Solingen an diesem Sonntagnachmittag. Während der MSV mit einem 11:1 in Giesenkirchen für die Kür sorgte, verpatzte der VfB durch eine 0:1 (0:0)-Niederlage die Pflicht. „Das war total enttäuschend“, fand Trainer Rossi Tilaro klare Worte. Und er meinte nicht nur das Ergebnis.
Die Baverter taten sich von Beginn an sehr schwer. Technische Fehler und wenig Kreativität prägten den Auftritt gegen vehement verteidigende Gäste, die ihre Aufgabe trotz nur zweier Auswechselspieler sehr ernst nahmen. Zwar gab es in beiden Hälften durchaus Chancen für den VfB, so in Durchgang zwei für den eingewechselten Marvin Stahlhaus, aber es war der Wurm drin. Auch hinten, wo Maximilian Noll kurz nach dem Seitenwechsel wegen einer Notbremse die Rote Karte sah. Die Gastgeber monierten, dass es zuvor hätte Freistoß für sie geben müssen, stellten aber die Kritik an der eigenen Leistung in den Vordergrund. „Das war nicht die kämpferische Einstellung, die notwendig gewesen wäre“, sagte Tilaro, dessen Team in der 56. Minute das entscheidende und bittere 0:1 kassierte.
VfB: Emiroglu; Santowski, Noll, Kawai (90. Shala), Möller (70. Motzko), Rybicki, Marinovic (60. Lee), Adeoye, Kaplan (67. Özgede), Mangia, Spinella (46. Stahlhaus)