Ulbrich traf im Duell um Gold auf Titelverteidiger Patrik Jany. Gleich beim ersten Schuss hatte er ein bisschen Glück. 10,7:10,6-Ringe bedeuteten die 1:0-Führung. Jany schlug zwischendurch mit zwei 10,9er-Schüssen zurück, sah sich beim 10:14 aber zwei „Matchbällen“ ausgesetzt. Den ersten nutzte Ulbrich noch nicht. Beim zweiten hatte er wieder ein Zehntel Vorsprung: Die 10,5:10,4 bedeutete Gold. Der OSG-Schütze legte wenig später eine weitere Medaille nach, als er mit dem Team Bronze holte.

Dies wäre Michelle Blos beinahe auch gelungen. Mit ihren Teamkameradinnen Anna-Maria Beutler und Hannah Wehren erreichte sie ein 14:14 im Match um Bronze. Der nächste Schuss brachte also die Entscheidung. Das deutsche Trio brachte es auf 30,2 – die Serbinnen auf 30,6. Damit waren Blos und Co. Vierte. Im Einzel hatte sich die OSG-Schützin sicher für das Finale der besten Acht qualifiziert. Dort führte sie sogar, schied aber nach zwei schwächeren Serien als Siebte aus. trd