Fußball
Trotz sichtbarer Entwicklung: 03 hinkt Erwartungen hinterher
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Fußball-Team unter der Lupe.
Von Moritz Jonas
Ihre Ziele hat die 1. Spvg. Wald 03 im vorigen Sommer knapp verfehlt: Am Ende der vergangenen Saison scheiterte der Fußball-Bezirksligist am erhofften Sprung in die Landesliga. An den letzten drei Spieltagen verpatzten die Walder den Sprung in die nächsthöhere Spielklasse.
Etwas, das in dieser Saison tunlichst vermieden werden soll. Was sich auch an den vielen namhaften Verstärkungen vor Saisonbeginn bemerkbar machte. Mit Georgios Siadas und Klaus Songue kehrten zwei ehemalige 03er mit reichlich Regionalliga-Erfahrung zurück, außerdem wechselte Davide Mangia vom Landesliga-Absteiger VfB sowie Bezirksliga-Torschützenkönig Brian Mitchell vom TSV an die Bernd-Kurzrock-Sportanlage.
Zu Beginn der neuen Runde erschien es auch so, als sei die Sportvereinigung nicht zu stoppen. In den ersten zwei Begegnungen gab es deutliche 6:1- und 5:1-Erfolge. Am dritten Spieltag setzte es sogleich den ersten Dämpfer. Im Derby mit dem frisch fusionierten SV Solingen setzte es eine verdiente 0:4-Niederlage. „Das war sicher unsere schlechteste Saisonleistung“, erinnert sich der Sportlicher Leiter, Peter Resvanis.
Gleichzeitig sollte es auch das letzte Spiel von Trainer Kevin Dirks sein. Dieser wurde zunächst krankheitsbedingt von seinem Co-Trainer Björn Sträßer vertreten. Nach vier Spielen entschloss sich der Verein, mit Fabian Springob eine neue Dauerlösung auf der Trainerposition zu präsentieren. Unter dem in der U19-Bundesliga und Regionalliga erfahrenen Coach blieb 03 in den ersten fünf Partien ungeschlagen. Danach kam es immer wieder zu unnötigen Niederlagen, weshalb die Sportvereinigung zur Winterpause auch sechs Punkte hinter dem Aufstiegsplatz rangiert.
Resvanis ist dennoch nicht gänzlich unzufrieden mit der Halbserie seines Teams: „Sicher stehen wir aktuell hinter den Erwartungen, aber wir sehen eine Entwicklung, und das ist das Wichtigste.“
In der noch jungen Amtszeit von Springob gab es erste Highlights zu bestaunen, wie den 4:2-Derbysieg im Pokal gegen den TSV oder das 1:0 über den damaligen Spitzenreiter Bergisch Born. Dies seien sicher Erlebnisse gewesen, welche die Mannschaft noch enger zusammengeschweißt hätten, erklärt Resvanis. Deshalb sei er auch davon überzeugt, dass in der Rückrunde mit diesem Team noch einiges möglich sei.