Handball
Traumhafter Abschied auch für die starke Franziska Penz
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Doppelte Freude bei Natascha Krückemeier und Hannah Kamp.
Für Natascha Krückemeier und Hannah Kamp war der 20. Mai emotional noch krasser als für alle anderen: Zeitgleich spielte ihr neuer Verein FSV Mainz 05 gegen die TG Nürtingen und sicherte sich durch das 28:21 den vorzeitigen Klassenerhalt. Dass der Meister HSV am Samstag – Achtung: einheitliche Anwurfzeit – um 17 Uhr in der Klingenhalle zum Abschluss gegen den sicheren Nicht-Absteiger Mainz spielt, nimmt insbesondere Natascha Krückemeier den Druck. Sie feierte doppelt ausgelassen.
In der Schlussphase kam Sena Gün zwischen die Pfosten. „Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte“, sagte sie bescheiden. Mit wichtigen Paraden hatte sie einigen Anteil am zehnten Auswärtssieg, der einen Makel hatte: Ein Bengalo aus dem HSV-Lager während der Feierlichkeiten löste Alarm aus. Alle mussten die Halle verlassen, um 21 Uhr rückte die Feuerwehr an. Die Aufregung anschließend hielt sich in Grenzen, die Party vor der Halle lief ungestört weiter.
Mittendrin und voll dabei: Franziska Penz. In ihrem vorletzten Spiel so zu glänzen, war für sie – die seit 13 Jahren das HSV-Trikot trägt – etwas ganz Besonderes. „Einen schöneren Abschied kann es nicht geben“, sagte die Linksaußen, die es zum BHC in die 3. Liga zieht.
Bei Stefan Bögel stand derweil das Smartphone nicht still. Binnen kürzester Zeit trudelten 75 Textnachrichten ein. „Auch aus Göppingen“, berichtete der HSV-Manager, der in Buchholz von Gerd Brems und Dirk Schemann wie so häufig unterstützt wurde. -lc-