Feldhandball
Trauer um besonderen „Oheio“
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Nachruf zu Ralf Seilheimer.
Solingen. Groß war die Trauer beim Deutschen Feldhandball-Meister von 1965, als die Spieler und ihr Umfeld erfuhren, dass Ralf Seilheimer gestorben war. „Er war der größte Fan des Teams und ein Archivar höchster Güte“, sagt Guido Rohn. Bei einem Mittagessen mit der Familie würdigten elf „Oheios“ Seilheimers Verdienste.
Auch die ST-Sportredaktion arbeitete mit dem in Saarburg lebenden Unternehmer eng zusammen, profitierte von seinem enormen Wissen. „Was Ralf an Sammlungen, zum Beispiel an Wimpeln, hat, ist schier unglaublich“, kündigt Rohn an, möglichst viel aus dem handballerischen Vermächtnis ins Clubhaus des Walder Stadions zu integrieren. Eine besonders enge Beziehung pflegte Handball-Legende Ernie Meyer, der vom Verstorbenen sehr geschätzt wurde. „Ralfs Tod ist für uns alle ein Schlag ins Kontor“, meint der frühere Meisterspieler Meyer mit Blick auf Fachwissen und das menschliche Miteinander.
Im Alter von 69 Jahren ist Ralf Seilheimer gestorben – er wird bei den „Oheios“, aber auch für die Jahnkampfbahn und den Großfeldhandball insgesamt eine nicht zu schließende Lücke hinterlassen. Am 26. Juni, wenn das große Turnier von WMTV und Förderkreis Jahnkampfbahn zum 25. Mal ausgetragen wird, werden auch in seine Richtung etliche Gedanken gehen. jg