Frauen-Regionalliga
Tor- und Fehlerfestival beim 36:36
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BHC gibt zweiten Punkt ab.
Von Lutz Clauberg
Um ein Haar hätte es den Bergischen HC zum ersten Mal seit dem 9. April 2022 – seinerzeit in der Oberliga bei Adler Königshof – erwischt. Der Regionalliga-Spitzenreiter und die TSV Bonn rrh. trennten sich vor knapp 50 Zuschauern 36:36 (15:16). „Wir haben über die gesamte Spieldauer die Abwehr nicht gestellt bekommen. Das ist schon ärgerlich“, sagte Lars Faßbender. „Nüchtern betrachtet haben wir aber gegen den Zweiten und den Dritten jeweils drei Punkte geholt. Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, sind wir durch“, so der Trainer.
Schon beim Aufwärmen landeten reichlich Bälle nicht da, wo sie hingehörten. Das setzte sich mit Anpfiff fort. In der ersten Viertelstunde notierte die BHC-Bank bereits acht technische Fehler. Faßbender: „Das darf uns nicht passieren.“ Die Probleme vorne bekam der Tabellenführer weitgehend in den Griff, die Deckung schwamm jedoch bedenklich. Kreisläuferin Maja Klingenberg erledigte ihren Job famos – Lea Albers kassierte schon in der 28. Minute ihre zweite Zeitstrafe.
Beim 34:32 (56.) durch Ramona Ruthenbeck schien der Drops gelutscht. Es folgten jedoch wieder reichlich Ballverluste, die „Beueler Mädchen“ schafften ihr 36. Tor zuerst. Faßbender ging volles Risiko mit einer siebten Feldspielerin. Annalena Welsch krönte ihre starke Leistung mit dem Tor drei Sekunden vor Schluss.
BHC: Federschmidt, Fahnenbruck; Ruthenbeck (11, 6), Welsch (6), Franz (6), Albers (4), Kerber (4), Abu Rajab (3), Blume (1), Lambertz (1), Prehn, Pilgram