Handball

Stutzke verstärkt das Nationalteam zum Finale

Am Dienstag testete Lukas Stutzke noch mit dem BHC gegen Zweitligist Dormagen (37:30), jetzt ist WM angesagt.
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Am Dienstag testete Lukas Stutzke noch mit dem BHC gegen Zweitligist Dormagen (37:30), jetzt ist WM angesagt.

Bei der WM geht es mit einem weiteren BHCer um eine wichtige Platzierung.

Von Günter Hiege

Wenn die deutsche Handball-Nationalmannschaft an diesem Freitag und Sonntag bei der Handball-Weltmeisterschaft um die Plätze fünf bis acht spielt, dann wird neben Djibril M’Bengue noch ein zweiter Spieler von Bundesligist Bergischer HC im Kader sein. Lukas Stutzke wurde am Donnerstag vom Deutschen Handballbund nachnominiert. Stutzke, der am 14. Januar 25 Jahre alt geworden ist, ersetzt im linken Rückraum Paul Drux. Der Berliner hatte sich im Viertelfinale gegen Frankreich verletzt. Für das BHC-Ass ist es bereits die zweite Nachnominierung, nachdem er vor einem Jahr auch nachträglich für die Europameisterschaft berufen worden war, bei der im deutschen Team zahlreiche Corona-Fälle zu beklagen gewesen waren.

Nach dem am Ende klaren 28:35 gegen die Franzosen, bei dem M’Bengue in der Schlussphase wenige Einsatzminuten erhalten, aber keinen Beitrag zu einer möglichen Wende mehr hatte leisten können, ist in Stockholm zunächst Ägypten der Gegner. Der Afrika-Meister verlor sein Viertelfinale gegen Schweden mit 22:26, Max Darj traf für die Gastgeber zweimal. Die Ägypter haben den Vorteil, dass für sie keine längere Reise ansteht, da sie bisher schon in Schweden gespielt haben. Der Gegner der Deutschen im zweiten Platzierungsspiel wird zwischen Norwegen und Ungarn ermittelt.

Für die deutsche Mannschaft haben die Platzierungsspiele insofern sportliche Bedeutung, dass mit jedem besseren Rang die Chancen steigen, 2024 eines der Qualifikationsturniere für die Olympischen Spiele ausrichten zu dürfen. „Das würden wir sehr gerne tun“, sagte DHB-Vizepräsident Jörg Föste. Die Auftritte des Nationalteams bezeichnete er insgesamt als sehr erfrischend. Frankreich sei am Ende einfach zu abgezockt gewesen, und dann habe auch die Kraft gefehlt. Mit dem Erreichen des Viertelfinals und der Olympia-Qualifikation seien die beiden Hauptziele erreicht worden. Föste wird sich ab sofort allerdings wieder vorrangig seinen Aufgaben als Geschäftsführer des BHC widmen. Er kehrte am Donnerstag aus Polen nach Solingen zurück.

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