Tennis

STC verfehlt den Befreiungsschlag

Der Australier Adam Walton begann sein STC-Engagement mit einem packenden Drei-Satz-Erfolg.
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Der Australier Adam Walton begann sein STC-Engagement mit einem packenden Drei-Satz-Erfolg.

3:6-Niederlage von Widderts Herren in der Tennis-Regionalliga.

Von Jürgen König

Der Solinger TC geht in der Regionalliga schweren Zeiten entgegen. Dem 2:7 zum Auftakt bei Blau-Weiß Halle ließen die Widderter in ihrem ersten Heimspiel ein 3:6 gegen den Marienburger SC folgen. „Natürlich ist man nach so einem Tag enttäuscht, aber ich habe auch viele gute Dinge gesehen“, sagte Coach Karsten Saniter nach den Matches auf einer ansprechend gefüllten Anlage.

Die personellen Voraussetzungen im Lager der Platzherren, die bei bestem Tennis-Wetter mit Terrasse und Grill-Station Sommerfest-Gefühle aufkommen ließen, gestalteten sich gut. Vorne drei internationale Kräfte, dahinter das deutsche Trio – die Erwartungen waren hoch, wenngleich Marienburg mit überraschend starker Formation auf die Asche ging. Mit zu starker, was die erste Einzel-Runde anging, denn danach lag der STC bereits mit 0:3 im Hintertreffen. Was aber auch ganz anders hätte kommen können, denn es spielte sich durchgehend eng ab. Simon Beaupain (6:3, 3:6, 3:10) und Nico Mertens (3:6, 7:6, 4:10) erwischte es im Champions-Tiebreak, Ferdinand Spickhoff war bei seinem 4:6, 4:6 in Reichweite.

Würde Runde zwei die Wende bringen? Gespannt war man auf das Debüt von Adam Walton, der gleich für einen Krimi sorgte. Im zweiten Satz wehrte der Australier einen Matchball ab, um dann den Champions-Tiebreak sicher für sich zu entscheiden (6:7, 7:6, 10:4). Der Franzose Lilian Marmousez wurde mit einem 6:1, 6:2 den Erwartungen klar gerecht, Jonas Poswiat musste hingegen den vierten Punkt für Marienburg über sich ergehen lassen (1:6, 1:6).

Damit war die Konstellation für die Doppel klar, alle mussten mit Blick auf ein Team-Erfolgserlebnis an den STC gehen. Und davon blieb die Mannschaft von Karsten Saniter doch ziemlich deutlich entfernt: Walton/Mertens (4:6, 2:6), Spickhoff/Joshua Kehren (0:6, 5:7) unterlagen, Beaupain/Marmousez sorgten dann für einen gelungenen Ausklang eines frustrierenden Tages – die beiden entschieden den Kraftakt mit 6:7, 6:2 und 10:7 zu ihren Gunsten. „Angesichts der Stärke von Marienburg ist es insgesamt im grünen Bereich“, bilanzierte Saniter.

Bereits an diesem Donnerstag geht es weiter, erneut an der Widderter Straße. Der STC empfängt ab 11 Uhr den ebenfalls punktlosen Rivalen Blau-Weiß Köln. Mit Blick auf die bisherigen Ergebnisse entscheidet sich dann schon, wer als Fünfter direkt die Drittklassigkeit verlassen muss oder die Abstiegsrelegation erreicht.

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