Tennis

STC schafft Aufstieg und holt einen Australier

Ferdinand Spickhoff (v. l.), Moritz Poswiat, Joshua Kehren und Nico Mertens brachten den STC ins Ziel.
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Ferdinand Spickhoff (v. l.), Moritz Poswiat, Joshua Kehren und Nico Mertens brachten den STC ins Ziel.

Tennis-Saisonfinale mit den beiden Teams von der Widderter Straße.

Von Jürgen König und Sonja Bick

Damit war vor Saisonbeginn nicht unbedingt zu rechnen gewesen und hat die Freude an der Widderter Straße entsprechend ausgeprägt ausfallen lassen. Die Herren des STC schafften durch einen finalen 4:2-Erfolg über den TC Kaiserswerth Platz eins in der 1. Verbandsliga und somit den Aufstieg in die Niederrheinliga – der höchsten Spielklasse im Winter.

„Ein Aufstieg ist immer eine schöne Sache, und wir haben es mit vielen jungen Spielern geschafft“, freute sich Karsten Saniter als verantwortlicher Mann auf der Bank. Mit Joshua Kehren avancierte ausgerechnet der Youngster im Quartett zum entscheidenden Akteur. Der 18-Jährige gewann sein Einzel mit 7:5, 5:7 und 12:10, trug damit neben Ferdinand Spickhoff (6:1, 6:2) und Nico Mertens (6:2, 6:0) zur 3:1-Führung nach den Einzeln bei. Gemeinsam mit dem zuvor an der Spitzenposition klar unterlegenen Moritz Poswiat holte Kehren dann den entscheidenden vierten Zähler (6:4, 6:3). Das 4:10 im Champions-Tiebreak von Spickhoff/Mertens spielte keine Rolle mehr, der STC war mit nunmehr 9:3-Punkten vor Kaiserswerth und Gladbacher HTC II (beide 8:4) am Ziel angekommen.

Im Laufe der Saison, die Saniter trotz der insgesamt geringeren Bedeutung gegenüber dem Sommer für Wettkampfpraxis und Teamgeist als wichtig erachtet, kamen auch andere Hoffnungsträger zum Einsatz: Jonas Poswiat, Alexander Maschke und Philip Binus gehören zum großen Kader des Drittligisten, der jetzt noch mal eine Aufwertung in der Spitze erfuhr. Der Australier Adam Walton führt das Widderter Aufgebot an, die Vermittlung kam über seinen Landsmann und Ex-STCer Maverick Banes zustande. Walton wird in der Weltrangliste derzeit an Position 379 geführt.

Mit einem ausgeglichenen Punktekonto und im Mittelfeld der Tabelle haben derweil die Damen des STC ihre Saison in der 1. Verbandsliga beendet. Im letzten Spiel gab es beim Lintorfer TC eine 2:4-Niederlage. „Es hätte aber auch anders ausgehen können“, sagte Mannschaftsführerin Johanna Kern mit Blick auf die Einzel.

Sophia Gneuß hatte es an Position eins mit einer starken Niederländerin zu tun und war chancenlos (1:6, 0:6). Während Johanna Kern in zwei Sätzen gewann (6:2, 7:6), entwickelten sich bei Annika Bruchhaus und Laura Mertens wahre Krimis. Beide mussten in den dritten Durchgang – hatten dort aber jeweils das Nachsehen: Bruchhaus mit 7:10 und Mertens mit 6:10. So ging es mit 1:3 in die Doppel, die aufgeteilt wurden.

„Die Saison war gut, wir sind zufrieden“, lautete die Bilanz von Johanna Kern. „Wir sind ohne ausländische Kräfte angetreten – dafür haben wir uns sehr gut verkauft.“ Nun blickt das Team von der Widderter Straße bereits wie alle Clubs der Sommer-Saison entgegen.

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