Sportlerehrung
Stadt ehrt drei Solinger für ihr sportliches Lebenswerk
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Cornelia Ern-Joachim, Andreas Lukosch und Ayhan Altindag erhalten Auszeichnung für besondere Verdienste.
Von Thomas Rademacher
Im Rahmen der Sportehrung 2020/21 wurden – wie sonst bei der Sport-Gala – auch Funktionäre geehrt. Die Wahl fiel diesmal auf drei Solinger Urgesteine, die in ihren Sportarten beziehungsweise Vereinen nicht mehr wegzudenken sind: Cornelia Ern-Joachim, Andreas Lukosch und Ayhan Altindag.
Mit sieben Jahren hat Cornelia Ern-Joachim mit Badminton begonnen, mit zehn hatte sie ihren ersten Spielerpass. Die Sportart hat die 51-Jährige durch ihr Leben begleitet. Im Deutschen Badmintonverband ist sie seit 2014 als erfolgreiche Seniorenspielerin aktiv und war sogar bei mehreren Welt- und Europameisterschaften dabei. Neben ihrer Laufbahn auf dem Feld engagierte sich die Solingerin immer ehrenamtlich: in der Aktivenvertretung und als Referatsmitarbeiterin im Bereich Wettkampfsport, als Nachwuchstrainerin und Organisatorin von Jugendfreizeiten im Merscheider TV. „Gerade weil wir Ehrenamtler oft im Hintergrund tätig sind, freue ich mich sehr über diese Auszeichnung“, sagt Ern-Joachim anlässlich des Erhalts des Sportehrenpreises.
Seit 25 Jahren engagiert sich Andreas Lukosch für den Wald-Merscheider TV. Angefangen hat er als Kung-Fu-Trainer für Kinder, mittlerweile ist er seit 13 Jahren hauptamtlich für den WMTV tätig. Der 53-Jährige, der diverse Übungsleiter-Aufgaben in vielen unterschiedlichen Abteilungen übernahm, stellt den Verein auf immer breitere Füße. So verfügt der WMTV inzwischen sogar über eine E-Sport-Abteilung. Besonders am Herzen liegt Lukosch der Reha- und Gesundheitsbereich. „Stolz bin ich darauf, dass wir 2019 als erster Breitensportverein zum Behindertensportverein des Jahres ernannt worden sind“, sagt der Solinger, der sich für die Auszeichnung auch bei seinem WMTV bedankt: „Ich kann mich austoben und meine Ideen umsetzen. Meine Familie ermöglicht mir das, indem sie immer hinter mir steht.“
Über die Rückendeckung seiner Frau freut sich auch Ayhan Altindag. „Sema hat ihren Anteil daran, dass ich so viel Zeit in meinen Sport investieren kann“, sagt der 56-Jährige, der neben seinem Beruf als Kraftfahrer bei den Technischen Betrieben Solingen als Taekwondo-Trainer aktiv ist. Seit 40 Jahren betreibt Altindag den Kampfsport selbst. Inzwischen ist er längst zur Passion geworden. Der Klingenstädter ist Träger des 5. Dans (Schwarzgurt) und hat bereits vor 20 Jahren den heute erfolgreichen Taekwondo-Club Solingen gegründet. Seine Schule hat vielen Sportlern zu Titelgewinnen auf nationaler Ebene verholfen. Altindag hat die Trainerlizenz des Deutschen Olympischen Sportbundes sowie des Weltverbandes World Taekwondo. Als Prüfer der Deutschen Taek–wondo Union erhielt er die Ehrennadel in Bronze.