Sitzung
Sportpolitik bekennt sich zu zwei Top-Sportstätten
aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Sportausschuss-Sitzung beim Wald-Merscheider Turnverein.
Von Jürgen König
Eigentlich war die jüngste Sitzung des Sportausschusses in der Klingenhalle angesetzt, um dort genau in Erfahrung zu bringen, welcher Sanierungstätigkeiten es bedarf. Da die zuständige Geschäftsführerin der Bädergesellschaft, Kirsten Olsen-Buchkremer, aber nicht vor Ort sein konnte, wurde das Vorhaben verschoben – und in der Gaststätte des Wald-Merscheider Turnvereins getagt. „Wir werden weiterhin alles dafür tun, dass der Sportpark Wald auf gutem Niveau existiert“, sagte dessen Vorsitzender Rolf Fischer, der Teilen des Ausschusses vor den Beratungen das Gelände an der Adolf-Clarenbach-Straße präsentiert hatte. Mit dem Förderkreis Jahnkampfbahn um Guido Rohn wisse er einen wichtigen Partner an seiner Seite.
Der Vorsitzende des Vereins, der sich intensiv um die Entwicklung des Walder Stadions kümmert, war als aufmerksamer Beobachter vor Ort. „Sanierung des Naturrasenplatzes“ hieß der Tagesordnungspunkt, den die CDU beantragt hatte. „Es ist dringend notwendig, dass da was passiert“, sagte für die Christdemokraten Martin Röhrig, der darauf hinwies, dass bereits im März 2022 15 000 Euro für die Prüfung samt Kostenermittlung freigegeben worden seien. Die soll jetzt auch Fahrt aufnehmen. Zuletzt waren die Pokalendspiele der Jugendfußballer kurzfristig an den Weyersberg verlegt worden, weil man seitens des Kreis-Jugendvorstandes eine zu hohe Verletzungsgefahr aufgrund des Untergrunds der Bespielbarkeit zum Trotz ausgemacht habe.
„Aus unserer Sicht ist der Finaltag gesichert.“
Das soll am 11. Juni, wenn Frauen und Männer ihre Finals durchführen, ausgeschlossen sein. „Die Pflege erfolgt regelmäßig und wird auch vor den Endspielen durchgeführt. Aus unserer Sicht ist der Finaltag gesichert“, sagte Horst Schulten. Der Leiter des Stadtdienstes Sport und Freizeit bekannte sich ebenso wie die Politik zum großen Wert des Walder Stadions und einer daraus resultierenden Unterstützung. In den Ligen, die Solingen aufweise, könne jedes Spiel im Fußball und Football durchgeführt werden. Grundsätzlich strebe Schulten für die Stadt ein Stadion an, in dem viele Aktionen bis hin zum Open Air weiter stattfinden sollen.
Als klares Bekenntnis durfte man auch den Zuspruch werten, den Wolfgang Lingen für seinen Bericht über die Eissporthalle erhielt. „Es ist eine tolle Erfolgsgeschichte, die da geleistet wird“, meinte Sportdezernentin Dagmar Becker (Grüne) und bezog sich auf die breite Palette von der Bewegungsförderung auf dem Eis bis hin zur Autoschau, die neuerdings im Südpark ihre Heimat finden wird.
Lingen, Chef des Eishockey-Clubs Bergisch Land und der Betreiber-Gesellschaft, zeigte noch mal die vielen Herausforderungen auf, die es mit der Übernahme zu bewältigen gab. „Es waren immer wieder Dinge zu erledigen, die wir nicht im Etat hatten“, wies er auf die zahlreichen Baustellen hin, die es auch in Zukunft nach und nach abzuarbeiten gelte. So habe am vorletzten Tag der Eiszeit auch noch die Heizungsanlage ihren Geist aufgegeben. Hier eine klimaneutrale Lösung, die Hallenbeleuchtung, Dachsanierung – das sind nur einige der großen Aufgaben.
Die erste Saison unter der Regie seines Teams macht jedenfalls Mut: Wirtschaftlich befinde man sich trotz unerwarteter Ausgaben im grünen Bereich, mit rund 50 000 Besuchern sei man hochzufrieden. „Unser Dank gilt der Unterstützung“, sagte Wolfgang Lingen zur Halle, die ebenso wie das Gründstück seit Mitte April auch per Grundbuch den Eigentümer gewechselt hat. Und die ab dem 9. oder 16. September wieder über Eis verfügen wird.
Pfingsten
Ein Football-Spektakel hält das Wochenende 27./28. Mai im Walder Stadion bereit. Samstags (17 Uhr) steigen die Paladins gegen die Düsseldorf Panther in die Zweitliga-Saison ein. Einen Tag später stehen sich zwei Frauen-Nationalteams ab 14 Uhr gegenüber – Deutschland empfängt Großbritannien.