Schach

Solinger treffen auf den Tabellenführer und das Schlusslicht

Jorden van Foreest tritt in Baden-Baden für die SG Solingen am Spitzenbrett an.
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Jorden van Foreest tritt in Baden-Baden für die SG Solingen am Spitzenbrett an.

Bundesliga: Verschiedene Rollen für die SG gegen Baden-Baden und Schönaich. Reserve kämpft um den Klassenerhalt.

Von Thomas Rademacher

Während Oliver Kniest dem Erstliga-Spieltag in Baden-Baden relativ entspannt entgegen sieht, erwartet der Vorsitzende der Schachgesellschaft Solingen mit Spannung den Showdown in der Westgruppe der 2. Liga. Die SG-Reserve ist aktuell Drittletzter und würde damit absteigen. Eine Rettung aus eigener Kraft ist möglich. Die erste Mannschaft hat indes nicht viel zu verlieren.

In Baden-Baden kommt es zu dem Kuriosum, dass die Klingenstädter am Samstag (14 Uhr) mit der OSG Baden-Baden auf den amtierenden Deutschen Meister und ungeschlagenen Tabellenführer sowie am Sonntag (10 Uhr) auf Schlusslicht TSV Schönaich treffen. „Unsere Rolle ist dabei natürlich jeweils klar“, sagt Kniest. „Nur an einem in jeder Hinsicht optimalen Tag ist eine Überraschung gegen Baden-Baden drin.“ Saisonübergreifend hat der Abonnement-Meister im Oberhaus 27 Mal in Folge gewonnen. „Es wird Zeit, dass das endet“, flachst der SG-Chef, weiß aber auch, dass das Szenario äußerst unwahrscheinlich ist.

Der Tabellendritte aus der Klingenstadt ist mit Jorden van Foreest am Spitzenbrett ordentlich aufgestellt, bietet aber nicht seine absolute Bestbesetzung auf. „Es ist ein wirklich gutes Aufgebot“, ordnet Kniest ein, der daher tags darauf gegen Schönaich einen Erfolg erwartet. Der Tabellenletzte, der erst einen Sieg auf dem Konto hat, hat nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Kniest betont: „Es ist aber eine sympathische Mannschaft, die regelmäßig mit drei starken Nachwuchsspielern antritt.“

Der Vorsitzende selbst wird nicht nach Baden-Baden reisen, sondern ist im hessischen Oberursel bei der zweiten Mannschaft dabei. Die absolviert ihre letzten beiden Spieltage gegen die SF Neuberg (Samstag, 14 Uhr) und die Gastgeber (Sonntag, 10 Uhr). „Neuberg steht als Absteiger schon fest. Die sollten wir also schlagen“, sagt Kniest. „Dann kommt es am Sonntag vermutlich zum entscheidenden Wettkampf um den Klassenerhalt.“

Fest steht: Mit einem Doppelsieg ziehen die Solinger (sechs Punkte) mindestens am SV Oberursel (sieben Punkte) vorbei. Allerdings haben auch der SC Siegburg und SV Koblenz lediglich sieben Zähler auf dem Konto. „Ich gehe davon aus, dass uns auch drei Punkte genügen würden“, sagt der Vorsitzende. Ob das gelingt, ist allerdings völlig offen. Die Westgruppe der 2. Bundesliga sei in dieser Saison extrem stark und ausgeglichen besetzt.

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