ST-Fußball-Tipp
Cesari will mit dem 1. FC Solingen die Liga halten
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Jannik Weber ist neuer Champion. Er tippt gegen den neuen Trainer des 1. FC Solingen.
Von Moritz Jonas
Beim 3:0 seines TSV gegen Dabringhausen am vergangenen Wochenende blieb Stürmer Jannik Weber ein Tor zwar verwehrt, dafür zeigte er sich aber umso treffsicherer im ST-Tippspiel und setzte sich mit 9:5 gegen 03-Co-Trainer André Springob durch. Auch weil er für die richtige Tordifferenz im Spiel seiner Mannschaft zwei Punkte kassierte.
In dieser Woche muss sich der Angreifer gegen den neuen Trainer des 1. FC Solingen, Mirco Cesari, beweisen. Dabei kam Cesari eher unverhofft zu seiner ersten Position als Cheftrainer. Anfang Februar war der 37-Jährige eigentlich als Co-Trainer von Sebastiano Spinella verpflichtet worden.
Als dieser einen Monat später überraschend seinen Rücktritt erklärte, entschieden sich die Schaberger, dem Trainer-Neuling die Hauptverantwortung zu übertragen. Nun liegt es am frischgebackenen B-Lizenz-Inhaber, die Kreisliga A zu halten. Bisher auch mit Erfolg. Aus seinen fünf Spielen als Chef holte Cesari zehn Punkte.
Weshalb auch der 1. Vorsitzende des 1. FC, Peter Deutzmann, voll des Lobes für seinen neuen Schützling ist: „Mirco ist ein Top-Kerl und macht einen exzellenten Job.“ Der Coach selbst sieht den jüngsten Erfolg der Mannschaft in der guten Arbeit seines Vorgängers und seinem frischen Wind begründet. „Sebastiano hat die Mannschaft super vorbereitet. Ich konnte den Jungs dann mit meiner offenen und kommunikativen Art einfach aus einem mentalen Tief helfen“, erklärt der gebürtige Haaner.
Deshalb glaubt Cesari fest an den Klassenerhalt
Vor seinem Engagement bei den Blau-Gelben hat der selbstständige Spediteur lediglich Erfahrungen als Co-Trainer bei seinem Heimatclub in Haan gesammelt. In den sechs Spielen mit Cesari holte der ebenfalls abstiegsbedrohte Liga-Konkurrent zehn Zähler. „Im Nachhinein ist das ärgerlich, weil sie jetzt einen Punkt vor uns stehen“, schmunzelt Cesari. Trotzdem glaubt der Trainer weiter an den Klassenerhalt, da seine Mannschaft ausschließlich aus guten Kreisliga-A-Spielern bestehe.
Aber auch im Falle eines Abstiegs und trotz der geplanten Fusion kann sich der Familienvater ein langfristiges Projekt gut vorstellen: „So wie es aktuell aussieht, bleibe ich.“
Kurzfristig steht aber am Sonntag (15.15 Uhr, Schaberg) ein Schüler-Lehrer-Duell an, wenn Cesari mit dem 1. FC auf DV II und Necmettin Gül trifft. Dieser trainierte ihn zu seiner aktiven Zeit beim SV Ditib.