Handball
Erfolgsgeschichte: Zwei Teams der FALS starten zum Bundesfinale
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Handball: Zwei Teams der Sportschule reisen nach Berlin. Wie sie ihre Chancen einschätzen und was die Teilnahme bedeutet.
Solingen. An diesem Dienstag schreibt die Friedrich-Albert-Lange-Schule als NRW-Sportschule ihre Erfolgsgeschichte im Handball fort. Erneut sind es gleich zwei Teams, die das Ticket fürs Bundesfinale in Berlin gelöst haben. „Es ist immer wieder ein Riesenerfolg, dass sich die FALS gegen starke Konkurrenz im eigenen Land durchsetzt“, fiebert Schulleiter Dr. Olaf Noll der Konkurrenz in der Bundeshauptstadt entgegen und würde sich wie viele andere freuen, wenn ein Team demnächst erneut mit dem Siegerpokal auf dem Schulhof an der Altenhofer Straße begeistert gefeiert werden könnte. 2022 war dies den jüngeren Jungen gelungen.
Große Hilfe erhalten die beiden „Teams NRW“ erneut von der Stadt-Sparkasse, die unter anderem für eine entsprechende Ausstattung von Spielern, Trainern und Betreuern sorgt.
„Die Schule kann ein Sprungbrett sein.“
Weitere Unterstützer des mit der Bahnfahrt beginnenden Unterfangens sind Stadt, Schulverein, die Firmen Albert Mebus und Rebi, Max-Camp sowie der Bergische HC. Sparkassen-Sprecher Martin Idelberger verabschiedete die 22 Jungen und dachte dabei auch an einen Großen der Sportart: Sebastian Hinze, Trainer des frischgebackenen Pokalsiegers Rhein-Neckar Löwen. „Die Schule kann ein Sprungbrett sein“, meinte Idelberger zur Tätigkeit des langjährigen BHC-Trainers als treibende Kraft an der FALS.
Hinzes Co-Trainer bei den Bergischen Löwen war Markus Pütz, der zusammen mit Christoph Rath (beide Bergischer HC) die sportliche Regie führt und Schul-Leistungssportkoordinator Daniel Certa sowie Betreuer Jürgen Elsner an seiner Seite weiß. „Es wird auf jeden Fall eine Riesensache, es geht auch um eine Woche Lebenserfahrung“, betonen Pütz und Rath, die bei den Älteren in der Vorrunde ab Mittwoch auf Hochkaräter aus Berlin, Kiel (beides Internate) und Coswig/Sachsen treffen. Die Sportschulen Schwerin, Hamburg und Jena stellen bei den Jüngeren ebenfalls dicke Brocken dar.
Das sind die Erwartungen
Die Hauptrunde überstehen und damit einen einstelligen Platz belegen, alles andere sei ein Zubrot – mit diesen Erwartungen fahren die Solinger trotz des letztjährigen Triumphes als Außenseiter zum Event, das mit einer großen Feier und Siegerehrung in der Max-Schmeling-Halle enden wird.
„Es ist immer wieder schön“, sagt Paul Vetter, mit drei Teilnahmen ein Dauerbrenner. Er gehört zu den 19 Akteuren des BHC, ferner sind der TuS Opladen und Wald-Merscheider TV vertreten. Die Kader komplettiert der Ukrainer Maksym Marakhovskyi, der über den HSV Gräfrath zur FALS gestoßen ist. Und damit zum Team von Lasse Hertzberg, der nach dem „etwas überraschenden Sieg“ im Vorjahr sein zweites Finale erlebt: „Es ist ein großes Erlebnis. Dafür danken wir allen, die das ermöglichen.“
Wozu maßgeblich die Stadt zählt, bei der offiziellen Präsentation der Teams durch Gregor Wehning vertreten. Der Geschäftsführer Schulsport, zugleich tätig im Stadtdienst Sport und Freizeit, unterstrich den Status, den sich Solingen mit der Schule und den Vereinen erarbeitet habe. Der nächste Höhepunkt in dieser Woche belegt dies.
Die Kader
Jahrgänge 2006 - 2009: Tom Niklas Schaper, Janis Strobel, Colin Beckert, Leander Altena, Paul Vetter, Janis Klatt, Magnus Berblinger, Timon Fischer, Tom Strobel, Fabian Beyer (alle Bergischer HC), Nils Strehlow (TuS Opladen)
Jahrgänge 2008 - 2011: Lasse Hertzberg, Emilian Reifenrath, Tom Niklas Winkler, Louis Schröer, Moritz Fink, Dustin Löffler, Malte Vehns, Peer Yillar, Ahmet Tüfekci (alle BHC), Anton Kerl (WMTV), Maksym Marakhovskyi