Baseball
Solingen Alligators starten als Topfavorit in die Drittliga-Saison
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Zum Auftakt sind am Sonntag die Verl/Gütersloh Yaks zu Gast am Weyersberg.
Von Thomas Rademacher
In der Baseball-Bundesliga hat der Spielbetrieb bereits begonnen. Wenig überraschend liegen die Bonn Capitals in der Nordgruppe vorne. Diese umfasst in dieser Saison allerdings nur sieben Teams – es fehlen die Solingen Alligators. Der Verein hat sich aus strukturellen Gründen aus dem Oberhaus zurückgezogen, stellt sich neu auf und hat sich auch sportlich für einen Neuanfang in der NRW-Liga entschieden. In der dritthöchsten Spielklasse allerdings sind die Klingenstädter klarer Favorit. Das könnten am Sonntag zum Saisonauftakt die Verl/Gütersloh Yaks ab 13 Uhr am Weyersberg zu spüren bekommen.
„Wir dürfen da nicht zu arrogant rangehen“, warnt Trainer Gilberto Marshall. „Dann kann es auch ganz schnell in die Hose gehen.“ In der Vorbereitung hatten es die Alligators ausschließlich mit Zweitligisten zu tun. Diese hatte die Mannschaft jeweils besiegt. Daher dürften die Solinger mit der Konkurrenz auf NRW-Ebene kaum Probleme haben. „Auf dem Papier ist das ganz sicher so“, weiß auch Marshall, der über die gesamte Saison nur zwei etwas schärfere Kontrahenten ausgemacht hat. „Die Dortmund Wanderers II und Cologne Cardinals III könnten gefährlich werden, weil sie auf Spieler der höheren Ligen zurückgreifen könnten.“
Freier Eintritt zu beiden Spielen am Weyersberg
Gegen die Verl/Gütersloh rechnet der Coach mit einem Sieg, „wenn wir unsere Leistung bringen“. Der Kader hat gewaltiges Potenzial. Aus dem Erstliga-Team sind neben Werfer Giovanni Tensen Dustin Hughes (3. Base), Karsten Schäfer (1. Base) und Luka Wolf (Centerfield) verblieben. Dazu sind die ehemals auch in der Bundesliga aktiven Justin Ballmann (2. Base) und Max Michalk (Short-Stop) zum Verein zurückgekehrt. „16 Baseballer stehen mir insgesamt zur Verfügung“, sagt Marshall, der neben den Genannten mit Can Frieters (Catcher), Adrian Ritter und Yunior Ochoa (beide Outfield) in der Startaufstellung rechnet.
Gespielt werden ab 13 Uhr zwei Partien über sieben Durchgänge – in der Bundesliga wären es neun. Im zweiten Duell wird Valentin Römer auf dem Wurfhügel stehen. „Wir möchten gute Werbung für den Sport machen“, sagt der Trainer. Für Catering ist gesorgt, der Eintritt ist frei.