Schachsport

SG überzeugt als Gastgeber und hat einen Grund zum Feiern

Dank Extra-Genehmigung durften Markus Schäfer (vorne) und die SG im eigentlich zu kleinen Schachzentrum agieren.
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Dank Extra-Genehmigung durften Markus Schäfer (vorne) und die SG im eigentlich zu kleinen Schachzentrum agieren.

Schach-Bundesliga: Männer holen einen Punkt, Frauen sichern den Klassenerhalt.

Solingen. Als die ersten Akteure am Samstagmittag im Schachzentrum am Birkenweiher eintrafen, hatte das Organisationsteam der SG schon viel Arbeit verrichtet. „Wir mussten improvisieren, sind aber über diese Option froh“, sagte Oliver Kniest zur Austragung der finalen Bundesliga-Runde in den vereinseigenen Räumen – gescheitert war die eigentlich geplante Durchführung im Gymnasium Schwertstraße. Andere schon genutzte Stätten wie Cobra, Gründer- und Technologiezentrum oder auch das BHC-Leistungszentrum standen nicht zur Verfügung. Von daher erhielt für Clubchef Kniest die Gastgeberrolle die Priorität vor dem sportlichen Abschneiden – im Gegensatz zu den Frauen. Die sicherten schon am Samstag im fränkischen Bad Königshofen durch einen 4:2–Erfolg gegen den SV Hemer den Klassenerhalt im Oberhaus, die Männer schlossen gegen SF Berlin (3,5:4,5) und USV Dresden (4:4) die Erstliga-Saison als Vierter ab.

Für die tolle Nachricht war diesmal das Frauen-Team zuständig, das in Bestbesetzung der ohnehin famosen Saison zu noch mehr Glanz verhalf. Bereits zwei Spieltage vor dem Ende hat der Aufsteiger sein Ziel erreicht. Bei der zentralen Endrunde sorgte die Formation aus der Klingenstadt im ersten Match – erst am 1. Mai findet die Konkurrenz ihren Abschluss – für die Entscheidung.

Nach korrekten Punkteteilungen von Annmarie Mütsch, Machteld van Foreest und Tatiana Kononenko sorgten Spitzenbrett Inna Gaponenko sowie Anna Zozulia mit ihren Siegen für die Entscheidung. Luisa Bashylina verpasste sogar noch einen höheren Erfolg und musste nach zwischenzeitlich klar besserer Stellung mit einem Remis zufrieden sein. „Jetzt können wir es entspannt angehen und einigen unserer lokalen Talente weitere Spielpraxis im Oberhaus gewähren“, kommentierte ein glücklicher Kniest.

Der erlebte am Samstag die knappe Niederlage der Männer, für die dadurch der vierte Platz Fakt war. Kurzfristig eingesprungen, gewann Jorden van Foreest in prächtiger Spiellaune mit den schwarzen Steinen nach nur 21 Zügen. Max Warmerdam, Jörg Wegerle, Predrag Nikolic, Jonas Roseneck und Markus Schäfer holten Punkteteilungen gegen Berlin, das auf einem Abstiegsplatz verharrte.

Auch am Sonntag wurde der SG aufgrund der personellen Situation eher die Rolle des Außenseiters zuteil. Schon zuvor hatte Mads Andersen sein Comeback gefeiert – nach mehrmonatiger Pause wegen eines Kreuzbandrisses. Der Däne holte im Duell mit Dresden dann einen halben Zähler.

Und das taten alle 16 Spieler: van Foreest, Warmerdam, Andersen, Nikolic, der tags zuvor knapp unterlegene Team-Kapitän Alexander Naumann, Roseneck, Wegerle und Oliver Kniest höchstpersönlich setzten den Schlusspunkt unter eine gelungene Spielzeit. Die ging mit einer erneuten Deutschen Meisterschaft der OSG Baden-Baden zu Ende, deren Ausrutscher gegen den SC Viernheim folgenlos blieb.

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