Schach
SG Solingen greift nach dem Deutschen Pokal
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Am Wochenende steht für die Schachgesellschaft Solingen ein ganz besonderes Ereignis auf dem Programm.
In Baden-Baden findet das Final Four um den Deutschen Pokal statt. Den hat der Verein drei Mal in seiner Historie gewonnen – zuletzt 2009. „Wir sind sicher nicht der Favorit, aber auch im Schach ist es so, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Also warten wir es mal ab“, sagt SG-Vorsitzender Oliver Kniest.
Auf wen die Solinger im Halbfinale (Samstag, 14 Uhr) treffen, entscheidet sich erst eine Viertelstunde vorher. „Das ist eine der Besonderheiten des Pokals“, sagt Kniest. „Eine andere ist, dass nur an vier Brettern gespielt wird und diese unabhängig von der Leistungsstärke der Spieler besetzt werden dürfen. Theoretisch könnte also unser stärkster Mann an Brett vier antreten.“ Neben der SG sind Gastgeber und Rekordmeister OSG Baden-Baden sowie die SF Deizisau und der SK Kirchweyhe qualifiziert. Nominell dürfte die OSG Favorit sein, „aber wir treten schon relativ stark an“, betont Kniest.
Markus Ragger, Loek van Wely, Max Warmerdam und Jörg Wegerle sind gesetzt. Die drei Erstgenannten gehören zum Bundesliga-Stammpersonal. Unabhängig vom Ergebnis am Samstag spielt die SG am Sonntag (10 Uhr) erneut: im Falle des Sieges um den Titel, bei einer Niederlage um Bronze. -trd-