Zwei Mal in Folge waren die Schachspielerinnen der SG Solingen aufgestiegen, um sich nun auf höchstem Level zu messen. Der Bundesliga-Start ist mit drei Punkten aus vier Partien gelungen, doch aus der Gefahrenzone ist die Mannschaft noch lange nicht. Drei von zwölf Teams steigen ab. „Punkte am Wochenende sind kein Muss, aber sie wären sehr hilfreich“, weiß SG-Vorsitzender Oliver Kniest vor den Wettkämpfen gegen den TuRa Harksheide und Hamburger SK, die am Samstag (14 Uhr) und Sonntag (9 Uhr) in Hemer stattfinden.

„Für Harksheide geht es eigentlich auch immer zuerst um den Klassenerhalt“, erläutert Kniest. „Ich rechne mit einem ausgeglichenen Duell – und am ehesten dort mit Punkten.“ Der Hamburger SK steht zwar aktuell noch hinter den Solingerinnen, hat aber bereits gegen die Top-Drei der Liga gespielt. „Hamburg ist besser besetzt als wir und klarer Favorit.“ Kniest verrät, dass die SG ebenfalls mit einem guten Aufgebot antreten wird. Luisa Bashylina gibt ihr Bundesliga-Debüt, und die in dieser Saison noch ungeschlagene Annmarie Mütsch ist ebenfalls dabei.

Im Schachzentrum an der Birkerstraße ist zeitgleich ebenfalls viel los. Der Verein richtet die Karnevals-Open mit fünf Runden von Freitag bis Sonntag aus. Das Turnier war binnen weniger Tage ausgebucht.